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Der Kasper aus Afrika

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Es war einmal ein Kasper, der gehörte Nina aus Afrika. Er saß oft bei ihr am Fenster. Aber eines Tages geschah etwas Böses. Eines Nachts blies der Wind doll, und Ninas Mutter hatte das Fenster weit offen gelassen. Da fiel der arme Kasper aus dem Fenster und genau in eine Pfütze hinein. Am Morgen machte Nadja aus China mit ihrer Mutter einen letzten Spaziergang, denn sie hatten hier Urlaub gemacht. Da sah Nadja den Kasper in der Pfütze liegen. Sie hob ihn auf und sagte: „Mutti, guck doch mal, was ich Schönes gefunden habe. Darf ich den mitnehmen?“

„Na gut, nimm ihn mit“, sagte die Mutter, „er ist ja wirklich schön.“ Nadja freute sich, denn so einen Kasper hatte sie sich schon lange gewünscht. Jetzt hatte sie einen. „Der arme Kasper“, sagte sie zur Mutter. „Er wird sich erkältet haben. Zu Hause machen wir ihm ein schönes warmes Bad, nicht wahr, Mutti?“

Die Mutter sagte: „Ja.“ Nadja freute sich, denn sie hatte den Kasper gleich lieb gewonnen.

Fenster meiner Kindheit in Lyrik und Prosa

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