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Grußwort der Hessischen Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn

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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

es war eine dunkle und stürmische Nacht. Die Turmuhr schlug eins, doch in Wirklichkeit war es erst Mitternacht über dem mittelenglischen Moor: Der Gärtner des Pfarrers hatte die Zeiger verstellt, um zusammen mit der vertauschten Bahnkarte sein Alibi für den Mord …

Na gut, ich überlasse es doch lieber anderen, spannende Geschichten zu Papier zu bringen. Den Autorinnen dieses Bandes zum Beispiel. Sie reisen mit 18 Morden um die Welt – in den Fußstapfen von Phileas Fogg, der bei Jules Verne 80 Tage für die Strecke hatte und seine Wette nur dank der Zeitverschiebung beim Überqueren der Datumsgrenze gewann: Es war knapp.

Knapp ist es in den Corona-Zeiten, in denen der vorliegende Band entstanden ist, auch für viele Künstlerinnen und Künstler – dessen bin ich mir sehr bewusst. Gerade die Kultur lebt von Konzerten, Theateraufführungen, Museumsbesuchen und Lesungen, vom direkten Kontakt zwischen Menschen. Deshalb ist sie so besonders verwundbar. Ich bin froh, dass die Arbeits- und Projektstipendien meines Ministeriums einen Beitrag dazu geleistet haben, dass Künstlerinnen und Künstler weiterarbeiten können.

Neben vielen anderen großartigen Werken ist daraus auch dieses Buch entstanden. Das freut mich besonders: Das Schmökern und auch das Hörbuch mit passender Musik ermöglichen es uns, dem leider in der Realität mörderischen Virus mit Geschichten zu entfliehen, die nur in der Fantasie mörderisch sind.

Viel Spaß und Spannung wünscht

Angela Dorn

Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst

In 18 Morden um die Welt

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