Читать книгу Zen Shiatsu - Heike Ulrich - Страница 8

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Der Dickdarm-Meridian

„Ich habe die Nase voll!“ Wir alle kennen Situationen, in denen uns zu viel Arbeit oder ein Überfluss an Information zu erdrücken scheint. Wir fühlen uns blockiert. Oft hängt dieses Gefühl mit einer gestörten Funktion des Dickdarms zusammen und zeigt sich beispielsweise in einem ausgeprägten Dauerschnupfen oder in Stuhlgangsstörungen.

Im physischen Sinne hat der Dickdarm die Aufgabe, wertvolle Flüssigkeit aus dem Restbrei der Nahrung und den Abfallstoffen des Körpers zu ziehen, die Masse durch Bewegung zu verdicken, dann bis an den Ausgang zu schieben und loszulassen.

Als Yang-Partner des Lungen-Meridians im Element Metall unterstützt der Dickdarm durch Loslassen das Aufnehmen von Ki über die Lunge. Beide Meridiane haben einen direkten Bezug zur Haut. Unreinheiten wie Akne oder Allergien können Schwierigkeiten mit der Abgabe von Giftstoffen aus dem Körper ausdrücken, aber auch geistig-seelische Komponenten wie das Überschreiten von Grenzen oder das Festhalten an ungesunden Aspekten in Beziehungen.

Vom Bauchraum aus führt der Dickdarm-Meridian an den Kanten der Rumpfvorderseite entlang zur Schultergelenksinnenseite. Hier verzweigt er sich einmal zum Kopf hin, einmal zu den Armen. Der Weg zum Kopf führt von oben am Schlüsselbein entlang den Hals zum Unterkiefer hinauf. Am Unterkiefer entlang zieht er zu den Mundwinkeln hoch und kreuzt über der Oberlippe zur anderen Nasenseite. Direkt neben dem Nasenloch endet er in der Nasolabialfalte. Dieser Endpunkt wird auch als „Willkommener Duft“ bezeichnet. Jetzt wissen Sie vielleicht auch, warum es einem anfangen kann zu „stinken“. Vielleicht liegt es daran, dass man ein Thema nicht loslassen kann. Sorgen Sie dann für frische Luft, einen Umgebungswechsel oder nehmen Sie häufiger den Weg zur Mülltonne auf sich.

Übungsvorschlag:

Maka Ho Lunge/Dickdarm

Handmassage

Partnerübung: Bewegliche Füße

Zen Shiatsu

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