Читать книгу ZEN und die großen Fragen der Philosophie - Heinrich Lethe - Страница 2

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“Dieses Erdenleben, womit soll ich's vergleichen? Wie wenn von Booten, früh hinausgerudert, keine Spur mehr zurück bleibt."

Kakuzo Okura

„Wasc weiß der Mensch eigentlich von sich selbst! Ja, vermöchte er auch nur sich einmal vollständig, hingelegt wie in einen erleuchteten Glaskasten, zu perzipieren? Verschweigt die Natur ihm nicht das Allermeiste, selbst über seinen Körper, um ihn, abseits von den Windungen der Gedärme, dem raschen Fluß der Blutströme, den verwickelten Fasererzitterungen, in ein stolzes, gauklerisches Bewußtsein zu bannen und einzuschließen! Sie warf den Schlüssel weg: und wehe der verhängnisvollen Neubegier, die durch eine Spalte einmal aus dem Bewußtseinszimmer heraus und hinabzusehen vermöchte, und die jetzt ahnte, daß auf dem Erbarmungslosen, dem Gierigen, dem Unersättlichen, dem Mörderischen der Mensch ruht, in der Gleichgültigkeit seines Nichtwissens, und gleichsam auf dem Rücken eines Tigers in Träumen hängend. Woher, in aller Welt, bei dieser Konstellation der Trieb zur Wahrheit!“

Friedrich Nietzsche

„Schülerin: Aber ich werde so leicht müde und lasse mich so leicht entmutigen– der Weg ist schrecklich lang und schwer. Yasutani Roshi: Der Weg des Buddha verlangt kraftvolle Hingabe und Beharrlichkeit. Wenn sie jedoch daran denken, daß die Philosophen seit zwei- bis dreitausend Jahren erfolglos darum gerungen haben, das Problem des menschlichen Dasein zu lösen, daß Ihnen aber gelingen kann, was jenen fehlschlug…“ Yasutani Roshi im Dokusan mit einer westlichen Schülerin

„Den Buddha-Weg zu studieren bedeutet, sich selbst zu studieren. Sich selbst zu studieren heißt, sich selbst vergessen. Sich selbst vergessen heißt, sich selbst wahrnehmen – in allen Dingen. “

Dogen Zenji

ZEN und die großen Fragen der Philosophie

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