Читать книгу Schweinetango - Heinrich Thies - Страница 8

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Er war fix und fertig. Funken tanzten vor seinen Augen. Dabei war das Feuer längst gelöscht. Es räucherte zwar noch, und unter dem Schutt und der Asche glomm die Glut bei jedem Windstoß wieder auf. Aber die Gefahr war gebannt. Alles unter Kontrolle. Und er, Björn Bergmann, hatte einen wichtigen Beitrag bei den Löscharbeiten geleistet. O ja, er hatte verdammt noch mal allen Grund, stolz zu sein. Selbstzufrieden spuckte der Junge mit dem Baseballkäppi in Richtung Brandstelle. Gestandene Feuerwehrmänner hatten ihm anerkennend auf die Schulter geklopft, ein Bier in die Hand gedrückt oder eine Zigarette angeboten. Auch Cord Kröger hatte gesehen, wie er gekämpft hatte, auch Cord. Dass der sich als Retter im Rinderstall vor seiner wasserstoffblonden Tussi beweisen musste, verstand Björn. Er gönnte es seinem Chef.

Weniger toll fand er es, dass sein Vater angerückt war. Wie der ihn angeglotzt hatte, die ganze Zeit. Kein Wort hatte er zu ihm gesagt, aber die Blicke hatten Bände gesprochen. Grimmig, vorwurfsvoll, geradezu hasserfüllt hatte der ihn in seiner Feuerwehrkluft beäugt. Dabei war er damals seinem Vater zuliebe überhaupt erst in die Jugendfeuerwehr eingetreten und in den ersten Jahren immer auch sehr stolz gewesen, wenn er nach den Wettkämpfen mit Siegerurkunden nach Hause gekommen war. Doch damit war es vorbei, lange schon. Wahrscheinlich, dachte Björn, kann es der alte Saufkopf einfach nicht ertragen, dass ihn sein eigener Sohn übertrumpft. Möglicherweise aber spukt dem auch noch was anderes im Kopf herum.

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