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Berry Flinn erwachte erst, als die Sonne schon hoch am Himmel stand. Das Feuer hatte der Jäger wieder zu heller Glut entfacht. Suchend sah sich der Verwundete im Kreise um, aber er konnte von dem Alten keine Spur entdecken. Erst das Knacken dürrer Zweige, die in nächster Nähe gebrochen wurden, verrieten ihm, wo sich der Alte befand.

„Na, Sonny, endlich auf gewacht?“, begrüßte Tim Bander seinen Schützling, als er mit einem Arm voll Holz am Feuer auftauchte.

„Dann wollen wir Kaffee trinken!“

„Sie tun sehr viel für mich, Mr. Bander! Dabei wissen Sie gar nicht, ob ich es überhaupt wert bin.“

„Man hat so seine Erfahrungen, wenn man so lange in der Wildnis haust, wie ich. Trotzdem bist du mir einige Aufklärung schuldig!“ Die Stimme des Alten klang beinahe väterlich.

„Und die wäre?“

„Yeah … siehst du, Sonny … wenn ein Fremder in eine Gegend kommt und beispielsweise so schwer bewaffnet ist, wie … wie eben du und gleich mit einem soliden Schuss erwartet wird, der gewissermaßen aus einem Hinterhalt abgefeuert wird, dann lässt das allerhand Schlüsse zu.“

Berrys Gedanken irrten ab, fast schien es, als habe er die Anwesenheit des Alten vollkommen vergessen.

„Seien Sie vorsichtig, Sergeant, wenn Sie den Ehrgeiz haben, einmal Captain werden zu wollen, dann halten Sie sich immer den Rücken frei. Versuchen Sie immer in der Menge unterzutauchen, und vor allem verraten Sie keiner Seele, wer Sie sind und was Sie für einen Auftrag haben. Auch nicht denen, die Sie für Ihre Freunde halten!“ So hatte der Colonel gesagt, als er Sergeant Berry Flinn zum Abschied die Hand reichte. Und der Texas Ranger gelobte in diesem Sinne zu verfahren.

Der Ranger von Austin: Harte Western Edition

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