Читать книгу Anwaltshure 3 | Erotischer Roman - Helen Carter - Страница 4
ОглавлениеIrgendwo durch London
Es war der wärmste November, an den ich mich erinnern konnte. Die Sonne brannte heiß vom Himmel und man wusste nicht, ob die braunen Blätter, die von den Bäumen fielen, dies aus Trockenheit taten oder weil der Jahreszeitenkreis sich schloss.
Ich sah aus dem Fenster des sich lautlos durch den Londoner Verkehr schlängelnden Rolls Royce. Zufrieden streckte ich meine Beine aus, die in ganz ungewohnten Kniestrümpfen steckten. Dazu hatte ich flache Loafers gewählt und einen dunkelgrauen Faltenrock. Eigentlich hätte ich gern die weiße Bluse weiter geöffnet, die ich trug, und auch die Krawatte etwas gelöst, doch ich wusste, dass ich bald wieder aussteigen würde und dann müsste ich meine Kleidung wieder neu ordnen.
Nicht ganz unglücklich war ich über die Tatsache, dass ich heute keinen String tragen musste, denn die meisten dieser Stücke zwickten doch beträchtlich.
Ich genoss das Gefühl des handschuhweichen Leders an meiner Haut. Wohin man seine Hand in diesem Wagen auch legte, man berührte Luxus. Leise klassische Musik schwebte aus unsichtbar angebrachten Lautsprechern und umhüllte mich. Den kleinen Monitor vor mir hatte ich ausgeschaltet, denn ich musste mich nicht extra in Stimmung bringen. George und ich schauten hier oft zusammen Pornos und trieben es dabei im Fond des Rolls miteinander, doch ich fühlte mich auch so sexy genug. Der dreißig Jahre alte Whisky aus der Bordbar hatte sein Übriges zu meiner ruhig-lasziven Stimmung beigetragen. George, der Anwalt für den ich arbeitete, und der mir seinen Wagen samt Chauffeur Danny zur Verfügung stellte, wenn ich zu meinen Dates mit seinen Klienten fuhr, war in keinerlei Hinsicht knausrig oder gar geizig.
Ich verwöhnte seine Kunden und dafür verwöhnte er mich. Mittlerweile seit drei Jahren. Und seine Bezahlung war weiß Gott nicht schlecht. Immerhin finanzierte ich mir mit diesem Job ein bemerkenswertes Apartment in Kensington und einen nicht ganz bescheidenen Lebensstil.
Draußen hasteten die Leute zur Tube, der Londoner Untergrundbahn, oder zu ihrem Bus. Sie mussten sich mit irgendwelchen Chefs herumschlagen, die sich für den Nabel der Welt hielten, während ich hier im Rolls saß und für einen Mann arbeitete, der nicht nur großzügig war, sondern auch noch ein fantastischer Liebhaber – wenn ich mir auch schon vor langer Zeit den Gedanken abgeschminkt hatte, jemals tiefere Gefühle in ihm zu wecken. George lebte für sein Geschäft und für seine Kunden. Und was Sex anging, so sah er nicht ein, es sich wegen einer einzigen Frau mit allen zu verderben.
Ich hatte mich, wie gesagt, daran gewöhnt und akzeptierte seine Haltung. Zudem genoss ich den Sex mit den unterschiedlichsten Leuten mindestens ebenso sehr wie er ...
Danny brachte den Rolls vor einem jener Häuser zum Stehen, die ich mittlerweile sehr gut kannte: Stadtvillen, die im vorletzten Jahrhundert erbaut worden waren und zwei Weltkriege relativ gut überstanden hatten. Georges Kanzlei befand sich in einem ebensolchen Haus. Ich fühlte mich etwas angespannt, als ich die Ledertasche über die Schulter warf und mich winkend von Danny verabschiedete, der hier warten würde, bis ich wieder herauskam. Die warme Luft stand beinahe, und ich war über ihre Intensität verblüfft, denn sowohl der Rolls als auch mein Apartment in Kensington waren klimatisiert. Ich zog an dem messingfarbenen Klingelgriff und gleich darauf wurde die massive, schwarz lackierte Tür aufgezogen und ein Mann mittleren Alters in einem perfekt sitzenden Anzug begrüßte mich. Aus Erfahrung wusste ich, dass es sich bei diesem distinguierten Herrn keineswegs um meinen Klienten handelte, sondern vielmehr um dessen Butler.
»Miss Emma Hunter?«, fragte er mit ruhiger Stimme, wobei uns beiden klar war, dass er sehr wohl wusste, um wen es sich handelte, da ich in Schulmädchenaufmachung vor ihm stand. »Sie werden erwartet.«
Welch wunderbarer Satz, der sich leider immer auf einen Kunden bezog. Zumindest in meinem Leben.
Er führte mich durch eine elegante Empfangshalle, deren Boden in schwarz-weißem Schachbrettmuster gehalten war und öffnete eine gegenüberliegende Tür. Zu meiner Verwunderung passierten wir einen wunderschönen Salon, an dessen rechter Seite ein Feuer im offenen Kamin prasselte und so meine herbstliche Stimmung, die mich in diesem Haus erfasste, unterstrich. Offensichtlich hatte das Personal Order, die Feuer zu einem bestimmten Zeitpunkt anzuzünden und sich nicht am Wetter zu orientieren.
Der Butler blieb vor einem langgestreckten Gebäude stehen, dessen Fenster mit schwarzem Tuch verhangen waren. Er öffnete eine Tür im vorderen Bereich der Längsseite und ließ mich eintreten.
»Bitte ...«, sagte er leise.
Ich ging an ihm vorbei in die Düsternis des merkwürdigen Gebäudes. Mein Magen zog sich leicht zusammen und ich fragte mich, wie oft ich bis jetzt Glück gehabt hatte mit meinen Kunden, und wann das erste Mal wäre, dass mir mein Glück nicht mehr so gütlich gesinnt wäre.
George checkte zwar die Männer vor jedem Date, aber wirklich sicher konnte man sich nie sein. Und dieses schwarz-verhängte Haus roch zumindest intensiv nach Gefahr. Ich schluckte hart und tastete mich so lange in der leicht abgestandenen Luft voran, bis sich meine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten. Verblüfft hielt ich vor dem Wagen einer U-Bahn. Ein original Tube-Waggon stand in diesem Gebäude. Nun erklärte sich auch die langgezogene Bauweise.
Ich hatte schon viele exzentrische Dinge gesehen, seit ich für George arbeitete, aber so etwas war selbst mir noch nicht untergekommen. Schmunzelnd stand ich da, versunken in der Betrachtung dieses Gefährts und fühlte mich in eine »Avengers«-Folge versetzt, die stets nur so von irgendwelchen Exzentrikern strotzten, die sich ihre eigene Welt gezimmert hatten.
Plötzlich – ich musste es mit meinem Eintreten ausgelöst haben, doch fiel es mir erst jetzt auf – war ich von der Geräuschkulisse einer echten Tube umgeben. Stimmen von Menschen waren zu hören und das Scharren ihrer Füße. Nur die Menschen selber fehlten. Mit einem Mal erfasste mich ein heftiger Zugwind, zauste mein Haar, verstummte und die Tür des Abteils vor mir öffnete sich.
Ohne zu zögern bestieg ich den Waggon.
»Mind the gap!«, ertönte es über mir. »Stand clear of the doors!«
Außer mir gab es noch zwei Fahrgäste im Wagen. Ein junger, gut aussehender Typ im dunkelblauen Anzug mit braunem, akkurat geschnittenen Haar, einen Aktenkoffer zwischen den Füßen, und der sich an einer Schlaufe festhielt, die von der Decke hing, und einen anderen Mann, der auf einer Bank unterhalb des Fensters saß. Neben ihm befand sich eine niedrige Wand, die ihn von jenen trennte, die auf seiner Seite ein- oder ausstiegen. Er hatte einen ziemlichen Bauchansatz, der über seinen Gürtel drängte, während sein Oberkörper zur Seite lehnte. Er schien zu schlummern. Seine Aktentasche hatte er auf dem Schoß. Neben ihn setzte ich mich und drückte meine Schulmappe gegen meine Brust.
Die Bahn ruckelte und die Fahrtgeräusche drangen an mein Ohr. Hätte ich es nicht besser gewusst, ich wäre mir vollkommen sicher gewesen, dass ich mich in einer wirklichen Tube befand auf dem Weg irgendwo durch London.
Nach ein paar Minuten, in denen mich der appetitliche Angestellte ausgiebig mit seinen Blicken gemustert hatte, hielt der Wagen. Ein heftiges Rucken. Der Mann neben mir grunzte, als sei er gerade unfreiwillig geweckt worden. Dann öffnete sich die Tür und ein weiterer Mann im Anzug kam herein. Ein Japaner!
Passt, dachte ich mir, denn ich hatte gerade einen Artikel in der »Times« gelesen, dass es ein großes Problem in Japan sei, dass immer wieder Frauen in den dicht gedrängten Bahnen angegrabscht würden. Suchend blickte er sich um. Altersmäßig ordnete ich ihn zwischen den beiden bereits Anwesenden ein. Er musste so Anfang fünfzig sein und mir wurde bewusst, dass ich es in meiner ganzen Karriere noch nie mit einem Asiaten getrieben hatte. Er war mittelgroß und schlank. Die Geschmeidigkeit seiner Bewegungen deutete an, dass er sich sportlich betätigte. Sein Haar war nach hinten gekämmt, dicht und schwarz, aber mit hohen Geheimratsecken, was ihn eine Idee älter wirken lassen mochte, als er tatsächlich war. Alles in allem machten seine kupferfarbenen Züge einen ebenso wachen wie intelligenten Eindruck auf mich und ich war gespannt, wie er wohl vögeln mochte.
Der Junge sah zu ihm hin. Seine Wangen überzogen sich mit einer leichten Röte, was ihm den Eindruck eines gut geschrubbten Kirchgängers gab.
Die Türen schlugen zu, heftiges Rucken und schon ging es wieder los. Es war merkwürdig, aber ich wusste auf einmal, auch wenn ich die drei nicht ansah, dass sie mich sehr wohl beobachteten. Die Luft schien förmlich in dem Abteil zu vibrieren und die Vibration setzte sich in meinem Unterleib fort. Meine Nippel wurden hart und ein Sirren lief über die Haut meiner Arme. Ich spürte, wie sich die kleinen Härchen aufstellten.
Als der Wagen um eine Kurve kreischte, rutschte der Schlafende leicht gegen mich. Sein Knie drückte gegen meines. Jetzt musste ich das scheue Reh geben. Also klappte ich beide Beine zur anderen Seite. Er brummte etwas, hielt aber die Augen geschlossen und drückte sich dann so gegen mich, als wollte er an meiner Schulter weiterschnarchen. Schnell erhob ich mich, dabei rutschte meine Tasche zu Boden. So musste ich mich bücken, wobei ich den beiden anderen Männern einen Blick auf die Ränder meines Slips gönnte. Dann streckte ich meinen Arm nach oben, um ebenfalls einen Haltegriff zu schnappen. Doch ich hatte Pech, ich war zu klein, um daranzureichen. Allerdings sorgte nun die Bahn dafür, dass ich gegen den Japaner gedrückt wurde. Er hielt mich fest, indem er mir seine Hand gegen die Pobacken presste. Mit einem erschrockenen Fiepen richtete ich mich auf und sah ihn vernichtend an.
»Nehmen Sie Ihre Hand da weg!«, kommandierte ich.
»Da?«, gab er zurück und schob seine Finger unumwunden in mein Höschen.
Schnell presste ich meine Schenkel zusammen, wand mich etwas und machte dann einen Schritt zur Bank hin, von wo mir aber bereits neues Ungemach drohte, denn der angeblich Schlummernde hob meinen Faltenrock frech hoch und begutachtete meinen Slip.
Jetzt blieb mir nur noch der Hübsche. Hilfesuchend sah ich ihn an. »Sehen Sie, was dieser Mann sich herausnimmt?«
Dieser legte seinen Kopf leicht schräg und folgte den Blicken des Sitzenden. »Er sieht sich doch nur deine Möse an. Was ist daran so schlimm? Es wäre doch viel schlimmer, wenn der da ...«, er deutete mit dem Kopf zu dem Pograbscher hin, »... deine Titten anfassen würde.«
Das war das Stichwort. Der so angesprochene Japaner trat schwankend auf mich zu und packte mit festem Griff meine rechte Brust. Sofort drängten meine Nippel gegen die Spitze meines BHs.
»Ihre Warzen stehen schon ...«, stellte er zufrieden fest.
Ich riss mich entschieden los, wenn ich auch in Wahrheit am liebsten alle drei gleichzeitig an mir hätte rumspielen lassen. Doch noch musste ich meine Rolle einhalten.
»Wenn ihre Nippel stehen, könnte ihre Möse feucht sein«, erklärte der Dicke.
»Probieren Sie es doch aus«, sagte der Japaner und packte meine Oberarme, die er energisch nach hinten zog, während der Junge meine Beine festhielt. Ich wehrte mich ebenso schwach, wie erfolglos, indem ich meinen Unterleib immer wieder nach vorn stieß. Und schon tauchte der Dicke seine Finger zwischen meine Schamlippen. Ich musste keuchen, denn die Luft, die sich noch in meinen Lungen befand, schien nicht mehr auszureichen. Vor lauter erschrockenem Genuss ließ ich mich in die Arme der beiden Männer sacken, die mich auch sofort mit festem Griff auffingen. Der Junge war inzwischen zu meinen Armen gewechselt.
»Seht ihr – das mag sie!«, feixte der Dicke und begann, meine Klit im Slip heftig zu wichsen. Ich machte noch ein paar scheinheilige Ausweichbewegungen, wobei ich mich bereits vollständig diesen Händen hingab. Zu dritt streichelten sie meine Schenkel, öffneten von hinten meine Bluse und hoben meine Brüste aus den BH-Körbchen. Der Japaner schob seine Hände unter meinen Achseln durch und manipulierte meine Nippel zwischen seinen Fingerspitzen, indem er sie permanent hin- und herrollte.
Ohne nachzudenken legte ich meinen Kopf in den Nacken und atmete den Duft nach herbem Rasierwasser des Japaners ein. Meine Neugierde auf ihn kannte kaum noch Grenzen und am liebsten hätte ich ihm meine ganze Aufmerksamkeit gewidmet. Was natürlich nicht ging, denn ich wusste ja gar nicht, wer überhaupt mein Auftraggeber war. Und selbst wenn, ich wurde dafür bezahlt, es mit allen dreien zu treiben!
»Oh, bitte ...«, flehte ich. »So lassen Sie mich doch los. Ich bin doch keine Nutte.« Ich konnte mir mein Grinsen kaum verkneifen.
Der Dicke nahm meinen Fuß und stellte ihn auf die Bank. Dann zog er meinen Slip zur Seite und inspizierte mein feuchtes Fleisch. Es erregte mich maßlos, so gehalten zu werden und die kühle Luft über meine glühende Möse streichen zu fühlen.
»Keine Nutte? Dafür bist du aber ganz schön saftig!«
»Kosten Sie doch mal von ihr!«, ermunterte ihn der Japaner und seine Stimme war tief, ein wenig rauchig vielleicht.
»Gute Idee«, stimmte der Junge zu, der offensichtlich auch etwas sagen wollte.
Abwehrend drängte ich nach hinten, was aber nur dazu führte, dass ich meinen Hintern gegen den Unterleib des Asiaten drückte und so im gleichen Augenblick spürte, dass dieser eine ziemlich heftige Erektion hatte. Gerade so, als wollte er diesen Umstand überspielen, begann er jetzt, meine Brüste heftig zu kneten. Seine Hände waren weit größer und kräftiger, als ich gedacht hatte und so walkte er mein weiches Fleisch in alle Richtungen.
Ich zuckte zusammen, als sein Atem kühl durch mein Haar wanderte und gegen meinen Hals schlug. »Kommst du mit der Zunge an deine Nippel?«
Schnell beugte ich meinen Kopf herab und streckte meine Zungenspitze so weit heraus, wie ich nur irgend konnte, während er meine Brüste hart nach oben und damit meiner Zunge entgegenpresste. Doch es war umsonst. Ich erreichte sie nicht.
»Nein? Dann helfe ich dir, meine Prinzessin.«
In seinen Worten schwang eine unglaubliche Zärtlichkeit mit, die ich überall, aber niemals an einem solchen Ort, in solch einem Moment erwartet hätte. Er beugte sich sacht herab und saugte meine erigierten Warzen zwischen seine Lippen. Und im gleichen Moment, da er mich zu saugen begann, stieß die Zunge des Dicken zwischen meine Fleischlappen. Ich schrie auf und warf mich nach hinten, tat ein paar verzweifelte Paddelbewegungen, die etwas wie Gegenwehr symbolisieren sollten, und presste mich so nur noch dichter an meinen Nippel-Knabberer.
Sein dickes Haar schabte über die weiße Haut meiner Brüste, wo sich die Linie meines Badeanzug-Oberteils nur allzu deutlich abzeichnete.
»Du hast wundervolle Brüste, meine Prinzessin. So groß und voll. Sie werden hüpfen vor Freude, wenn ich dich reite.«
Meine Säfte umflossen die Zunge des Dicken zwischen meinen Schenkeln bei der Vorstellung, endlich einen Schwanz in meinem Loch zu haben.
»Wer will sie zuerst ficken?«, fragte der Japaner, der offensichtlich den Ton angab und den ich deswegen auch für den eigentlichen Auftraggeber hielt. Der Dicke war noch mit meiner Klit beschäftigt, die er heftig mit Mittel- und Zeigefinger wichste. Mit nass glänzendem Kinn sah er zu uns auf.
»Ficken? Sie meinen, Sie wollen mich besteigen? Oh – aber doch nicht alle?!«, stieß ich ängstlich hervor.
Mein Mösenlecker legte seine Finger zu einer Tüte zusammen und setzte sie an meinem Loch an. »Ich will erst sehen, wie gedehnt ihre Möse ist«, stellte er entschieden fest.
»Um Himmels Willen ... nein! Doch nicht alle Finger!«, fiepte ich, was den Jungen zum feixenden Kommentar ermunterte: »Oh, sie ist wohl noch Jungfrau!«
Ich schenkte ihm einen vernichtenden Blick und das Grinsen sackte aus seinem Gesicht. Sei froh, wenn du deinen überhaupt reinstecken darfst, Bürschlein, dachte ich bösartig.
Und schon spürte ich die heftige, wenn auch nicht unangenehme Weitung meines Loches. Jetzt konnte ich endlich schreien. Ich blickte an mir herab und sah seine Hand in mir arbeiten. Ohne es richtig einordnen zu können, spürte ich doch, dass er mich innerlich mit seinen Fingern rieb. Mit geschlossenen Augen, in den Armen des Japaners hängend, tobte mein Unterleib über der Hand dieses wunderbaren Masturbatoren. So unscheinbar der Kerl auch aussah, aber was seine Finger im Unterleib einer Frau anstellen konnten, suchte wirklich seinesgleichen. Ich stöhnte und jammerte. Ein Orgasmus begann den nächsten zu jagen und ich genoss die Art und Weise, wie all diese Hände meinen Körper aufzulösen schienen.
Mit einem kaum noch zu leistenden Schwung stellte ich auch mein zweites Bein auf die Bank und war so in der Lage, seine Finger auf das Beste zu benutzen.
Erst als ich keuchend und kraftlos dahing, hatte mein dicker Wichser ein Einsehen und zog seine Hand aus meiner Pussy zurück. Es war der Japaner, der meinen Sturz verhinderte, indem er mich in trainierten Armen auffing.
»Okay, ziehen wir sie aus!«, war alles, was ich durch meine fast tauben Ohren hörte. Und schon fiel meine Bluse und auch mein Rock war nur noch ein grauer Stofffleck am Boden.
»Komm! Lutsch meinen Schwanz«, sagte der Dicke und hob mir seinen Unterleib entgegen, während er gleichzeitig seinen Gürtel öffnete und seine Hose herunterschob.
Der Japaner drückte mich auf die Knie und zog meine Arme nach hinten. So kippte ich ein wenig nach vorn, praktisch direkt mit dem Gesicht über die Erektion des Dicken.
Ich öffnete meine Lippen soweit ich konnte und nahm den mächtigen Prügel in mich auf. Der Sitzende warf den Kopf zurück und stöhnte auf. »Nein ... nein ... das halte ich nicht aus! Ich muss sie ficken«, jaulte er, stieß mich unsanft von sich und bedeutete mir, was ich tun sollte.
Sofort verstand ich und stieg über ihn. Während ich von hinten von meinen beiden anderen Liebhabern gestützt wurde, konnte ich meine Möse über seinen Ständer stülpen.
Mit weit auseinandergenommenen Knien und in der Hocke kauernd, bewege ich meinen Unterleib auf und ab. Der Dicke stöhnte und keuchte, während von hinten endlich wieder jemand meine Titten ergriff und zu walken begann. Jetzt kam der Junge zum Zug. Er kniete sich hinter mich auf den Boden, zog meine Arschbacken auseinander und begann meine Rosette heftig zu lecken. Mühsam versuchte ich, sie nicht zu verkrampfen, wo doch die Hübe des Dicken immer heftiger wurden und ich dagegenhalten wollte, um seine Lust noch mehr zu steigern.
»Jetzt ... jetzt ...«, gellte es plötzlich und dann erstarrte mein sitzender Liebhaber.
Meine Beine waren steif und verkrampft, während ich die sanft meinen Hals küssenden Lippen des Japaners genoss, der mich nach wie vor hielt und mir auch dabei half, von der Bank herunterzusteigen. Der Samen des Dicken floss an meinen Schenkeln herab.
»Bist du bereit?«, fragte der Asiate ruhig und ich nickte, wenn meine Knie auch noch immer heftig zitterten. »Setz dich.«
Der Japaner öffnete seine Hose und ließ sie herabgleiten. Er trug eng sitzende, graumelierte Boxershorts, die seine goldene Haut betonten und auch die Muskeln, die sich unter dieser Haut bewegten. Er raffte sein weißes Hemd vor dem Bauch zusammen, sodass der Stoff nicht über seinem Ständer herabhing. Dann schob er seinen Unterleib so weit nach vorn, dass ich seinen Steifen ganz dicht vor mir hatte.
Nach der recht anstrengenden Nummer in der Hocke, war ich nicht undankbar, dass ich mich jetzt einfach auf die Bank setzen konnte und so wackelte ich mit meinen Beinen auf und ab, um die angespannten Muskeln wieder zu lockern. Der Japaner bemerkte dies und unterdrückte nur mühsam ein Schmunzeln.
Sein Ständer war nicht überwältigend groß, aber auch nicht so klein, wie ich schon gehört hatte. Eigentlich hatte er gerade die richtige Größe. An der Basis erhob er sich aus einem dichten, schwarzen Lockengekräusel und zur Eichel hin wurde er schmaler. Sanft massierte ich seine Eier, die glatt und kühl in meiner Hand lagen. Dass es ihm gefiel, merkte ich an der Art, wie er meinen Rhythmus mit seinem Unterleib aufnahm. Jetzt beugte ich mich vor. Die Lust auf seinen Harten wurde beinahe übergroß und ich musste mich bremsen, dass ich ihm erst zärtlich den Schaft entlangleckte und ihn nicht sofort komplett in meinem Rachen verschwinden ließ.
So schob ich meine Zungenspitze langsam unter seine eng zulaufende Vorhaut und schmeckte das Duschgel, das er offen-sichtlich benutzt hatte und das seinen ganzen Körper umgab.
Er zuckte leicht zusammen, als ich seine Eichel unterwanderte und dann bis in das kleine »Mäulchen« vorstieß, das seine Kuppel zierte. Seine Bewegungen wurden intensiver. Fordernder. Also öffnete ich meinen Mund und nahm ihn so tief in mich auf, wie ich nur irgend konnte.
Dabei betrachtete ich seine Schamhaare, die in einer dichter werdenden Bahn bis zu seinem Nabel verliefen. Es prickelte in mir und ich war versucht, meine Rolle der benutzten Unschuld zu verlassen, ihm sein Hemd auszuziehen und ihn nach Leibeskräften zu reiten. Nein, ich hatte noch nicht genug! Noch lange nicht!
Da griff der Dicke wieder ein und drückte meinen Hintern hoch. Er gab mir so zu verstehen, dass ich ihm meine Möse zum Lecken darbieten sollte, was ich auch tat. So vornübergebeugt, die Beine weit auseinandergestellt, blies ich den Japaner, während mir der Dicke mit größtem Geschick die Pussy schleckte. Er ging sogar so weit, meinen Kitzler anzusaugen, dass das Blut in ihn hineinschoss. Ich stöhnte laut auf, was meinen asiatischen Liebhaber noch mehr auf Touren brachte. Doch anstatt immer schneller in meinen Mund zu stoßen, beugte er sich zu mir herab, legte seine Hand unter mein Kinn und hob meine Lippen zu den seinen empor. Und während ich so seinen Schwanz auf- und abrieb, was er mit seinen Hüben unterstützte, küssten mich seine Lippen hingebungsvoll. Er hielt die Augen geschlossen und legte alles Gefühl in die Intensität dieser Berührung.
Doch auch der schönste Kuss endet mal, und dieser tat es, indem der Japaner sich aufrichtete und auf einer der Bänke Platz nahm. Der Dicke entließ mich sofort, als er erkannte, dass nun ein erneuter Stellungswechsel angesagt war.
»Lasst sie uns zu zweit ficken«, schlug der Asiate vor.
Doch der Dicke winkte ab. »Mein Kleiner ist noch nicht wieder so weit. Der Junge soll mitmachen, und mich kann sie in der Zeit blasen«, schlug er pragmatisch vor.
Jetzt war wieder meine Rolle gefragt. »Bedeutet das, Sie wollen mich gleichzeitig in den Hintern und in die Möse ficken?«, piepste ich mit ziemlich übertriebener Verzweiflung.
Doch ich bekam keine Antwort. Stattdessen wurde ich unsanft zu der Bank gestoßen, wo mein Liebhaber seinen Harten mit der Hand hielt, damit ich mich besser auf ihm niederlassen konnte. Da meine Möse klitschnass war, gestaltete sich der Versuch als ziemlich schwierig. Es galt, ruhig zu bleiben und den Hintern zurückzustrecken, wo ich auch schon einen deftigen Klecks Gel über meine Spalte gespritzt bekam. Der Junge stand hinter mir und verrieb das Gleitmittel ebenso unsanft, wie er mich an meinen Platz bugsiert hatte. Entweder fehlte ihm jegliche Erfahrung oder er erfüllte ebenfalls bloß seine Rolle.
Was jetzt kam, hatte weniger mit sexueller Lust zu tun, als mit der akrobatischen Erfüllung der Fantasien meiner Liebhaber.
Musste ich doch mit meinen Knien so weit auseinandergehen, dass meine Pussy tief über dem Ständer des Japaners lag, während der Junge in die Knie ging, damit er seinen Schwanz in meinen Hintern schieben konnte.
Und bei allem musste ich aufpassen, dass ich weder den einen noch den anderen aus meinem Loch verlor.
Als ich dann aber die richtige Position ausgemacht hatte, begann ich die Übung sehr zu genießen. Der Japaner kam mit seinem ungewöhnlich geformten Schwanz bis zu den unglaublichsten Stellen meines Unterleibs. Er stieß Punkte in meinem Inneren an, die noch nicht einmal ich selbst gekannt hatte. Und diese Erregung, gepaart mit dem Gefühl absoluten Ausgefülltseins in meinem Arsch, war umwerfend. Es fiel mir unendlich schwer, ruhig zu bleiben und nicht der Gier nachzugeben, wie wild zu rammeln.
Der Japaner nutzte die Gelegenheit und saugte meine Nippel ein, die verführerisch vor seinem Gesicht hin- und herbaumelten. Mit großer Kunstfertigkeit saugte und leckte er mich so, dass mein ganzer Körper, der eigentlich doch nur der Spielball der männlichen Lust war, zu einem Kokon aus Erregung wurde. Von meinen Zehenspitzen, bis zu meiner Kopfhaut prickelte und glühte mein Körper. Das Brennen in meinem Unterleib, von dem ich nicht mehr wusste, ob es aus Schmerz oder aus Lust geboren war, breitete sich über mich aus wie eine lebendige Decke, ja – wie eine zweite Haut.
Sie fickten mich ohne Unterlass und schlussendlich stieß mir auch der Dicke noch seinen Riemen in den Mund. Es war der Junge, der als erster aufgab und den anderen signalisierte, dass er kurz davor war, abzuspritzen. Daraufhin zogen sich die drei aus meinen Öffnungen zurück. Ich aber legte mich so gut es ging flach auf die Bank und bot meinen geschundenen Körper ihren erigierten Läufen dar. Der Junge spritzte erwartungsgemäß als erster ab, während die beiden anderen noch genüsslich über mir wichsten.
Doch auch sie brauchten nicht mehr lange und so wand ich mich bald in Strömen warmen Spermas, das auf mein Gesicht, meinen Bauch, meine Vulva und meine Titten abgeschossen worden war.
Und nun gestattete ich mir auch, aus meiner Rolle zu fallen, und rieb genüsslich den dicklichen Saft in meine Haut, leckte wieder und wieder meine Finger ab und spielte sogar noch ein wenig mit meiner Möse, die an diesem Abend scheinbar nicht satt zu bekommen war.
Meine drei Liebhaber ordneten geschäftsmäßig ruhig ihre Kleidung, zogen ihre Hosen hoch und schlossen ihre Krawatten, bis die Straßenbahn wieder anhielt. Dann stiegen der Junge und der Dicke aus. Der Japaner blieb an der Tür stehen, hielt sich an der Griffschlaufe fest und verließ erst bei der nächsten Haltestelle die Bahn.
Nun quälte auch ich mich auf meine Beine, die keinerlei Kraft mehr hatten. Wie dringend sehnte ich mich da nach einer schönen heißen Dusche, wenn nicht gar einem duftenden Vollbad.
Etwas dümmlich wartete ich mit durchweichten Schulmädchenkleidern an der Tür, bis die Bahn ruckte und die Türen sich öffneten. Ein letztes »Mind the gap ... Stand clear of the doors« und ich stand im Halbdunkel des Gebäudes, in dem die Tube untergebracht war. Ein Quietschen vom Band, dann die Geräusche der sich entfernenden U-Bahn. Vorsichtig tastete ich nach der Ausgangstür und befand mich im Handumdrehen im Park der Villa meines Auftraggebers.
Es war mittlerweile stockfinster und ich orientierte mich an dem matten Schein der Lichter hinter den Fenstern des Gebäudes mir gegenüber. Der Garten erschien mir jetzt noch viel erfüllter vom Duft des lauen Herbstabends als bei meiner Ankunft. Zu gern hätte ich eine Bank gesucht, doch es gab keine. Also folgte ich einer Eingebung des Augenblicks und setzte mich kurzerhand auf den Rasen. Die Ellenbogen hinter mich geschoben, ließ ich den Kopf nach hinten gleiten und betrachtete das Spiel des Mondscheins in den lichtwerdenden Baumkronen über mir. Es umgab mich ein leicht modriger Duft, jene Mischung aus zergehendem Laub und durchfeuchteter Erde, die so nur der Herbst kennt.
Ich dachte an meinen japanischen Liebhaber und bedauerte ein wenig, dass ich ihn nicht mehr wiedersehen würde. Weiß der Himmel, an welcher »Haltestelle« er ausgestiegen war ...
»Willst du eine Zigarette?«, ertönte es plötzlich irgendwo in der Dunkelheit über mir, und ich erschrak, glaubte ich mich doch allein in dem nächtlichen Garten.
Noch ehe ich antworten konnte, hielt mir jemand eine Zigarette hin. Ich schob sie zwischen meine Lippen und versuchte gleichzeitig, die Stimme einzuordnen. Bevor ich zu einem Ergebnis gelangt war, tauchte aus dem Dunkel das Gesicht meines Japaners auf. Eine kleine Woge aus Freude schwappte über mich hinweg.
»Du warst wirklich gut. George hat nicht übertrieben, als er sagte, du wärst seine Beste.«
Überrascht sah ich ihm dabei zu, wie er sich neben mir auf dem Boden niederließ.
»Wie heißt du?«
»Emma.«
»Wie Emma Peel ...«, schmunzelte er, und ich sah, dass das Lächeln über sein ganzes Gesicht wanderte, wobei es eine tiefe Kerbe zwischen Nasenflügel und Oberlippe hinterließ.
»Genau so. Nur nicht so kampferprobt. Und du?«
»Nenn mich einfach Yasu. Mein Vorname ist zu lang. Außerdem musst du ihn dir sowieso nicht merken, nicht wahr?«
Es befremdete mich ein wenig, dass er jetzt jeglichen Körperkontakt zu meiden schien. Er saß zwar neben mir, doch achtete er offensichtlich darauf, dass wir uns nicht berührten.
Ich machte den Test, indem ich mich leicht zur Seite lehnte, woraufhin er förmlich zurückwich. Das musste ich akzeptieren. Also keine Folgenummer hier draußen unter dem vollen Mond. Schade eigentlich, dachte ich und nahm es dennoch hin.
»Mit dir hat McLeod eine gute Wahl getroffen. Du hast mir bereits in dem Moment gefallen, als ich dich das erste Mal gesehen habe.«
»Lass mich raten«, unterbrach ich ihn, denn er hatte bereits Luft geholt. »... du mochtest meine Augen so.«
Er lächelte und schüttelte den Kopf, wobei die Zigarette in seinem Mundwinkel hängenblieb. Das Mondlicht funkelte in seinem dichten ebenholzfarbenen Haar und faszinierte mich.
»Nein, deine Titten. Sie waren so groß und voll. Anders als die Brüste japanischer Frauen. Und ...« Er schwieg und seine Fußspitzen scharrten im Kies wie bei einem Pennäler, was ihn noch anziehender machte, denn offensichtlich war er verlegen.
»Und was?«, half ich ihm auf die Sprünge.
»Deine Bewegungen. Ich habe dich beobachtet. Sie waren so ... irgendwie elegant. Nur deine Hand zu sehen, wie sie auf dieser Sitzlehne lag, da dachte ich nur noch daran, was diese Hand alles mit mir tun könnte ...«
Yasu hielt die Zigarette mit beiden Händen zwischen seinen Knien, sein Gesicht war zum Boden gerichtet. Jetzt machte ich einen Zug. Wie merkwürdig, einen Mann zu erleben, der mich so gevögelt hatte wie Yasu, und so empfindsam war und von meinen verführerischen Bewegungen sprach. So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Aber es war schön. Ich empfand plötzlich eine gewisse Melancholie bei dem Gedanken, ihn wahrscheinlich nicht mehr wiederzusehen.
»Kann ich dir noch was anbieten ... außer einer Zigarette?«
Ich schüttelte den Kopf und stand auf.
»Eine Dusche?«
»Nein danke. Sehr nett. Aber mein Fahrer wartet draußen.«
»Tja, dann ...« Er hatte sich ebenfalls erhoben. »Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder ...«
Jetzt, da ich gehen wollte, klang seine Stimme, als wollte er mich doch noch halten. Sogar die Art, wie er plötzlich eine Hand zum Boden streckte, interpretierte ich so, als wollte er sich erneut auf den Rasen setzen.
Obwohl ich eigentlich nichts mehr hatte sagen wollen, hielt ich inne und hauchte verhalten: »Ja. Das wäre schön.«
Was für ein seltsamer Mann, dachte ich. Er scheint immer das Gegenteil von mir zu tun.
»Wärst du so lieb und würdest mir den Ausgang zeigen?«
»Natürlich«, sagte Yasu und führte mich sicheren Schrittes in die Villa, wo uns schon der Butler entgegenkam.
»Verzeihen Sie, Sir ... Madam ... ich hatte nicht gehört ...«
»Schon gut, Hutchence«, beschwichtige Yasu. »Wir schaffen das schon allein.« Damit schob er seine Hand seltsam vertraulich in meine Armbeuge und führte mich quer durch die Halle zur Haustür, wo er stehenblieb und mir nachsah, die Zigarette leger in der abgewinkelten Hand, bis ich im Wagen saß.
Aus irgendeinem Grund unterließ ich das Winken, zu dem mich ein erster Impuls beinahe gebracht hätte.
***
Ich dümpelte in meiner Badewanne. Wie immer hatte ich das Wasser mit duftendem Rosenbadezusatz angereichert, dessen Duft nun das Badezimmer erfüllte. Mit einer gewissen Wehmut dachte ich in diesem Moment an mein altes Apartment zurück, an das winzige Zimmer mit den Probetütchen, die ich bei »Boot’s« geschenkt bekommen hatte und die ich benutzte, weil ich mir keinen Badeschaum hatte leisten können.
Aus dieser kleinen Bruchbude, umgeben von unbezahlten Rechnungen und mit einem Räumungsbescheid auf dem durchgesessenen Sofa, hatte George mich förmlich gerettet und dafür gesorgt, dass ich in dieses luxuriöse Apartment einziehen konnte, das er mir sogar schenkte.
Ich war zufrieden mit meinem Leben. Sehr zufrieden sogar. Der einzige Schmerz, den ich in dieser hinter mir liegenden Zeit gekannt hatte, war jener, erkennen zu müssen, dass ich George niemals würde haben können. Denn nur, weil ich mich in ihn verliebt hatte, war ich überhaupt in der Lage gewesen, diesen Job von ihm anzunehmen: Mit Männern gegen üppige Bezahlung ins Bett zu gehen, um sie so für die Gespräche und Verhandlungen mit ihm zu entspannen.
George war verheiratet und würde es bleiben, und er schlief mit jeder, die ihm gefiel. Auch das würde so bleiben.
Gerade in dem Moment, da ich an ihn dachte, klingelte das Telefon und gleich darauf sprang meine automatische Bandansage an. Nach dem Pfeifton herrschte einen Moment Stille, dann tönte Georges Stimme durch die Wohnung. »Na, eigentlich solltest du ja zu Hause sein, meine Süße. Aber wahrscheinlich amüsierst du dich gerade. Ich will da nur insoweit stören, als dass ich dir ankündigen wollte, dass wir beide morgen eine kleine Landpartie machen. Wir sind zu Lord Chesterbourgh eingeladen. Nach Darrenby Hall. Ich hole dich gegen zehn Uhr ab. Vielleicht wird ein Job draus. Ich denke, er ist scharf auf dich. Aber ... lassen wir uns überraschen.« Wieder der Pfeifton, dann herrschte Stille.
Chesterbourgh ... ich kannte ihn. Ein alter Schwerenöter. Anfang siebzig, Typ Bilderbuch-Landedelmann, dabei hinter jedem Rock her. Ein Bonvivant wie George und wunderbar im Bett.
Ich tauchte unter und prustete dann das Wasser mit dem Duft handgepflückter provenzalischer Rosen in die Luft. Ein wunderbarer Tag lag vor mir.