Читать книгу Textvorlagen für Leserbriefe und Diskussionen - Helmut Tornsdorf - Страница 3
1 Was dieses E-Book bietet ...
ОглавлениеWer „mitreden“ will, braucht einen „Anstoß“:Eine der wichtigsten Kompetenzen, die man in der Schule erwerben oder verbessern kann ist die konstruktive Beteiligung an Diskussionen. Beispiel 1: „Knutschen im Treppenhaus“:Da hat etwa ein Aufsicht führender Lehrer Schüler, die sich für seinen Geschmack zu intensiv im Treppenhaus umarmten, zum Schulleiter geschickt – und jetzt geht es darum, wieviel Privatheit sollte man öffentlich zeigen. Beispiel 2: Sollen Schulen nach bekannten Persönlichkeiten benannt werden?Oder die Schule soll nach einer bekannten Persönlichkeit benannt werden, um ein Vorbild zu haben. Aber man kann sich nicht einigen. Ist es da nicht besser, wenn es einfach „Gymnasium Klarfurt“ heißt oder „Realschule an der Klar“ (wenn alle wissen, dass es sich um einen bestimmten Fluss handelt). Beispiel 3: Einfach mal Eltern in den Unterricht hineinschauen lassen?Oder Eltern schlagen vor, dass nicht nur an Universitäten ein sogenannter „Elternalarm“veranstaltet wird, sondern auch an ganz normalen Schulen an einem „Tag der Offenen Tür“ die Eltern in den Unterricht hineinschnuppern können. Über so etwas und vieles mehr kann wunderbar diskutiert werden – oder aber man macht sich sogar schriftlich dazu Gedanken. Eine große Rolle spielen Leserbriefe in der Schule – auch wenn die Zeitungslektüre immer mehr zurückgeht. Aber das Problem bleibt, dass man seine Meinung zu einem Problem möglichst gut und erfolgreich ausdrücken können sollte. Das Problem: Man braucht interessante Themen und entsprechende Vorlagen:Allerdings gibt es auch ein großes Problem: Man braucht interessante Themen und möglichst auch passende Beispiele, also Berichte und auch zugehörige Leserbriefe, die einen so richtig in Kampfstimmung bringen. Wenn man Glück hat, liefert die lokale Zeitung etwas Passendes – oder man findet im Internet ältere Beispiele. Unser Ansatz: Leserbriefe als Rollenspiel-AngeboteWir gehen in diesem Buch einen anderen Weg. Wir übertragen die Idee der Rollenspiele auf die Welt der Leserbriefe. Indem wir fiktive, aber sehr realitätsnahe Situationen schaffen, in die man sich hineinbegeben und dann richtig loslegen kann. Dazu haben wir einen schönen Ort namens „Klarfurt“ erfunden, das frühere „Schlaufurt“ erschien uns dann irgendwann doch zu sehr „illusionsstörend“ ;-) Wir möchten schließlich, dass die Schüler möglichst bald vergessen, dass der Fall fiktiv ist, und gerne voll einsteigen. In unserem Klarfurt gibt es ein Gymnasium und glücklicherweise auch die „Klarfurter Nachrichten“, die sich immer wieder für Veranstaltungen und Ereignisse an dieser Schule interessieren, darüber berichten und die Leser auch diskutieren lassen. Praktische Hinweise zur Erhöhung des Nutzwertes dieses E-Books:Die entsprechenden Artikel und Leserbriefe werden als Vorlagen mit Aufgaben in diesem E-Book präsentiert und als Druckvorlagen in einem für unsere Leser reservieren Bereich unserer Website zur Verfügung gestellt. Dazu mehr am Ende des E-Books. Natürlich geben wir auch Hinweise zur Lösung der Aufgaben. Außerdem freuen wir uns über Nachfragen und Anregungen. Die erste Fassung dieses Buches enthielt etwa 15 Beispiele, in dieser Fassung sind es bereits fast 40 geworden – und wir bleiben dran. Das heißt: Wer dieses E-Book erwirbt, kann über die Supportseite auch auf nachträglich erstellte Beispieltexte zurückgreifen. Hinweise auf zwei weitere E-Books zum Thema:Die passende Ergänzung zum Vorlagenbuch: Das E-Book zum Schreiben von LeserbriefenIn diesem E-Book geht es um gute Vorlagen. Wenn man sich erst mal mit Argumentation und Leserbriefen überhaupt beschäftigen will, hilft sicher ein E-Book, das schon länger auf dem Markt ist: Helmut Tornsdorf, Tipps für die Klassenarbeit Deutsch - Klasse 7 - Der Weg zur optimalen Argumentation in einem Leserbrief. Das E-Book zur optimalen Nutzung von Sprache, um etwas zu erreichen:Vor einiger Zeit haben wir uns in einem E-Book grundsätzlich mit der Frage beschäftigt, wie man mit Sprache etwas erreichen kann – also auch zum Beispiel in der mündlichen Kommunikation. Helmut Tornsdorf, Mit Sprache was erreichen ...: Tipps zur Kommunikation, Argumentation, Rhetorik, Analyse von Gesprächen Zu beiden Büchern am Ende dieses E-Books mehr.