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3. Håp Land – Zehn Jahre Urlauberdorf

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Am späten Nachmittag des 29. April flog Wolfram mit seiner Familie und den Gästen aus dem Schwarzwald nach Håp Land, denn an diesem Wochenende feierten sie im Dorf das zehnjährige Jubiläum des Touristenzentrums. Olaf hatte als Bürgermeister die Organisation in der Hand und machte diese Jubiläumsfeier zu einem großen Volksfest. Dazu reisten mehrere Schausteller an. Sie bauten ihre Fahrgeschäfte auf der Wiese zwischen dem Dorf und der Fernstraße auf. Auch das Hotel hatte Olaf in dieses Fest integriert.

Wie immer quartierten sich Koschs bei Andrea und Sven ein. Seit auch Annefried dort wohnte, war die Familie in dieser Zeit immer zusammen. Michael und Manuela schliefen wie immer bei der Familie ihres Vaters. Julia bedauerte das etwas, da sie sich dadurch nicht so oft sehen konnten. Wogegen sich Michaels Vati diesmal riesig freute, dass ihn seine Kinder auch mal außer der Reihe besuchten.

Nach dem Abendbrot trafen sich alle Kinder der Familien Aglund, Kosch, Jansen und Schulze. Das war bei ihnen schon zur Tradition geworden. Nur Gerda ging inzwischen ihre eigenen Wege, seit sie einen Freund hatte. Die anderen hielten immer noch zusammen, egal ob sie in Sonnenberg waren oder in Håp Land. Sie unternahmen auch weiterhin fast alles gemeinsam, wenn sie zusammen waren.

Manuela und Wolfram Junior gehörten nicht zu dieser Runde. Sie waren einfach zu jung. So spielten sie oft zusammen, weil Manuela kein fließendes Norwegisch sprach und Junior auch kaum Freunde im Dorf hatte.

Doch diesmal gingen sie mit den Großen mit, um die Karussells und Schaustellerbuden auf der Festwiese zu besuchen. Alle hatten schon geöffnet. Sie testeten erst mal alle Karussells und blieben am Schluss bei denen, die ihnen am meisten gefielen. Am liebsten fuhren sie mit den Berg-und-Tal-Bahnen. Im Autoskooter testeten die Jungs ihre Fahrkünste und zeigten den Mädchen, wie gut sie doch waren. Hier hätten sie Stunden verbringen können. Alle hatten von ihren Eltern Geld bekommen. Doch das war auch schnell verbraucht, wenn sie nicht aufpassten.

„Eva, willst du nicht auch mal mit dem Autoskooter fahren? Da kannst du schon etwas für den Führerschein trainieren“, sagte Knut, der seinen Führerschein schon hatte.

Doch Eva winkte ab: „Ihr Jungs werdet das nie lernen, dass das für uns Mädchen nicht so wichtig ist. Wir sind nun mal keine Jungs.“

„Ich dachte nur …“, fügte Knut kleinlaut hinzu. „Ach wo! Ich fahre viel lieber mit dir mit.“

„Mit mir? Na, dann komm.“

Sie stiegen zusammen in einen Skooter und Knut zeigte ihr sein Können. Eva lächelte. Nur wenn es eng wurde, hielt sie die Luft an. Im Grunde genommen fuhr Knut auch nicht besser als Arne oder Michael, stellte Eva fest. Nur Junior hatte seinen Skooter nicht richtig im Griff. Aber das lag sicher daran, dass er erst neun Jahre alt war. Manuela, die immer neben ihm saß, war trotzdem stolz auf ihn.

Gegen 22.00 Uhr schlossen die Karussells und die Großen brachten die Kleinen nach Hause. Am meisten protestierte Julia, dass sie nun zu Hause bleiben sollte, obwohl sie doch schon vierzehn war. Aber ihre Eltern sahen das eben anders und so durfte sie erst einmal nicht weiter mit den Großen rumziehen. Kai war zwar schon fünfzehn, aber er blieb freiwillig zu Hause – hatten ihm seine Eltern doch mehrfach gesagt, dass er jetzt besonders vorbildlich sein müsse, seit sein Vater Bürgermeister sei.

Die Großen von Koschs und Schulzens wollten den Abend aber noch nicht beenden. Knut fragte: „Woll’n wir mal rüber ins Hotel gucken? Da ist heute wohl auch Tanz.“

Laura horchte auf. „Tanz? Wieso sagst du das erst jetzt? Was stehen wir dann noch hier rum?“

Und die sechsköpfige Gruppe setzte sich in Richtung Hotel in Bewegung. Auf dem Weg zum Hotel begann Laura vorsichtig ein Gespräch mit Michael und ließ sich etwas zurückfallen. „Hast du gesehen, dass Julia auch mitwollte? Leider darf sie noch nicht. Da machen unsere Eltern keine Ausnahme. Dabei ist sie nun wirklich kein Kind mehr.“

„Na ja. Aber sie ist doch erst vierzehn.“

Da verteidigte Laura ihre Schwester: „Stimmt! Aber du musst ihr mal zuhören. Dann merkst du ganz schnell, dass sie eben kein Kind mehr ist. Außerdem bist du ja auch nur drei Jahre älter und willst trotzdem für voll genommen werden.“

„Du doch auch“, erwiderte Michael lachend.

„Ja, und Julia auch. Unsere Altersgruppe nennt man sinnigerweise Jugendliche! Ein blöder Begriff, aber zu denen zählt Julia auch schon. Ich verstehe nicht, warum meine Eltern trotzdem solche Unterschiede machen.“

Michael wurde nachdenklich. „Eigentlich hast du recht. Julia ist wirklich schon eine Jugendliche. Und wenn ich das recht bedenke, sieht sie auch nicht mehr wie ein Kind aus. Da hast du völlig recht. Und ich habe sie vorhin noch wie ein Kind behandelt. Hoffentlich ist sie jetzt nicht sauer auf mich.“

„Das glaube ich nicht. Und wenn du sie ab morgen wie eine von uns behandelst, wird sie das andere sicher schnell vergessen.“

„Als ich vierzehn war, hat es mich immer maßlos geärgert, wenn mich jemand wie ein Kind behandelte. Und jetzt bin ich auch nicht besser. Ich glaube, ich muss morgen mal mit Julia reden. Sie soll wissen, dass ich sie nicht mehr als die Kleine sehe“, entschied Michael.

„Das tu mal“, bekräftige Laura ihn. Im Stillen dache sie, dass das Gespräch doch ganz gut gelaufen war. Mehr konnte sie für Julia im Moment nicht tun. Aber sie musste ihr auf jeden Fall noch Bescheid sagen, bevor Michael mir ihr sprach, damit sie seinen Wandel nicht in den falschen Hals bekam.

Inzwischen waren die Freunde im Hotel angekommen. Sie hielten sich aber nicht allzu lange auf, denn die Musik, die hier gespielt wurde, war nicht so ihr Geschmack. Alles nur alte Hüte! Also gingen sie bald wieder zurück ins Dorf und trennten sich bis zum nächsten Tag. Am Vormittag zur Rede des Bürgermeisters wollten sie sich auf der Festwiese treffen.

Als sie zu Hause waren, lief Laura schnell zu Julia. Die war gerade am Einschlafen. Da rüttelte Laura sie und sagte: „Ich habe vorhin mit Michael gesprochen.“

„Was …? Warum weckst du mich …? Was, mit Michael?“ Julia war hellwach.

„Ja. Er hat festgestellt, dass er dich zu Unrecht immer noch wie ein Kind behandelt hat. Morgen will er sich dafür bei dir entschuldigen.“

„Das hast du wirklich geschafft? Oh, Laura, wenn ich dich nicht hätte.“ Julia umarmte ihre Schwester.

Da sagte Laura: „Aber fall ihm nicht gleich um den Hals. Bleib ganz locker. Dann wird er dich schon beachten.“

„Ach, Laura“, seufzte Julia. „Bei dir klingt das immer so einfach.“

„Weil es einfach ist“, erwiderte Laura. „Aber glaub mir, ich habe auch meine Fehler gemacht und daraus gelernt. Deshalb sag ich es dir ja, damit du nicht die gleichen Fehler machen musst. Jetzt gehe ich aber wieder runter zu den anderen. Schlaf schön und träum vor allem etwas Schönes.“

„Das mache ich jetzt bestimmt.“ Julia sank zurück in ihr Bett und schloss die Augen.

Sonnabends gleich nach dem Frühstück ging Eva allein zur Festwiese. Hier wollte Olaf als Bürgermeister 10.00 Uhr seine Rede halten. Sie ging deshalb eher, weil sie mit sich allein sein wollte. Ihr Verehrer in Sonnenberg ging ihr nicht aus dem Kopf. Immer wieder versuchte sie sich vorzustellen, wer es sein könnte. Sie kam aber nicht drauf.

Plötzlich rief jemand: „Eva!“ Sie schaute sich um und sah, wie Michael angerannt kam.

„Was ist?“, fragte sie ihn.

Er holte dreimal tief Luft und fragte dann zurück: „Kannst du mir sagen, was mit Julia los ist? Mal ist sie richtig nett, dann ist sie zickig und dann wieder eingebildet. Kann das daran liegen, dass ich sie immer noch wie ein Kind behandelt habe? Laura sagte mir gestern so etwas.“

Eva lächelte. „Da wirst du wohl Julia selbst fragen müssen. Aber ich denke, ich kann dir schon sagen, weshalb sie so anders ist. Julia ist kein Kind mehr. Sie … sie hat dich halt gern.“

Michael zog die Augenbrauen zusammen. „Bist du dir da sicher?“

„Ja, fühlst du das denn nicht?“, fragte ihn Eva.

Michael schüttelte den Kopf. Da tat Eva es ihm gleich. „Ihr Jungs seid doch alle gleich. Ihr merkt nichts und fühlt nichts.“

„Und was soll ich jetzt machen?“, fragte Michael.

Erneut schüttelte Eva den Kopf. „Hast du sie gern?“

„Hm, irgendwie schon“, erwiderte Michael.

„Dann sag es ihr doch.“

„Was?! Nee … also, das geht nicht. Ich kann doch nicht einfach hingehen und sagen, ich habe dich gern.“

„Wenn du es so machst, dann musst du dich nicht wundern, wenn sie mit dir dumm tut. So darfst du das einem Mädchen nicht sagen.“ „Wie denn dann?“

Und wieder schüttelte Eva den Kopf. „Warum seid ihr Jungs nur so verklemmt? Kannst du nicht einfach sagen, was du empfindest?“ Michael wurde rot im Gesicht und schüttelte den Kopf. „Versuche es wenigstens und behandle sie so, als wäre sie deine Schwester. Das wirst du doch wohl können.“

Er zuckte mit den Schultern.

Eva setzte sich auf eine Bank und sagte: „Setz dich mal neben mich.“ Michael gehorchte. Sie legte ihren Arm um seine Schulter und meinte: „Das liebt jedes Mädchen, wenn sie den Jungen neben sich mag, sonst eher nicht.“

„Meinst du wirklich?“, fragte Michael.

„Bin ich ein Mädchen?“, fragte sie lachend zurück und boxte ihn leicht in die Seite.

Er sah sie prüfend von oben bis unten an, lachte und sagte: „Hm. Es sieht so aus.“

„Siehst du, Michael. So locker musst du sein. Der Rest kommt dann von ganz allein. Übrigens, betrachte nie so offen ein Mädchen von oben bis unten. Wir Mädchen fühlen uns da wie eine Ware und mögen das deshalb gar nicht.“

Erschrocken fragte Michael: „Bist du mir jetzt böse?“ „Aber nein. Bei dir war es doch nur Spaß. Im Spaß ist das erlaubt. Außerdem kennen wir uns doch schon so lange, dass wir fast wie Geschwister sind. Aber im Ernst solltest du das bei einem Mädchen nie tun.“

Er seufzte und meinte: „Das ist aber auch schwierig! Alles ist bei euch anders.“

Inzwischen kamen immer mehr Leute zur Festwiese und die beiden beendeten ihr Gespräch.

Olaf war seit drei Jahren Bürgermeister. Als solcher hielt er pünktlich seine Ansprache und anschließend begann das große Fest. Da aber das Wetter nur durchwachsen war, hatten die Schausteller an diesem Tag weniger Fahrgäste als am Vortag. Dafür boomte es im Erlebnisbad des Hotels.

Eva ging mit ihren Geschwistern gleich nach dem Mittagessen rüber zum Hotel, um wie viele andere das Erlebnisbad zu besuchen. Hier trafen sie auch all ihre Freunde wieder. Sie hatten sich nach der Bürgermeisterrede abgesprochen, nachmittags baden zu gehen.

Michael fühlte die innere Unruhe in sich. Die Gespräche mit Eva und am Abend mit Laura gingen ihm immer noch durch den Kopf. Als die drei Mädchen mit ihrem Bruder im Bad erschienen, wollte Michael auf sie zugehen und unbedingt locker sein. So wie es ihm Eva geraten hatte. Aber genau das war einfach nicht möglich. Michael fühlte sich total angespannt. Wie soll ich da locker sein?, fragte er sich. Geht das überhaupt? Und so hielt er sich erst mal zurück und wartete. Seine Schwester und die beiden von seinem Vater angeheirateten Brüder warteten schon auf die drei Schwestern und ihren Bruder.

„Ihr kommt recht spät“, meinte der neunzehnjährige Knut.

Laura entgegnete: „Sollten wir wegen euch etwa auf das Mittagessen verzichten?“ Sie vermied es, Junior die Schuld zu geben, der ewig nicht fertig geworden war.

Knut meinte locker: „Nein. Jetzt seid ihr ja da.“

„Woll’n wir gleich auf die Rutschbahn?“, fragte Arne.

Alle liefen los, außer Eva. „Willst du nicht mit?“, fragte Knut.

Sie schüttelte den Kopf.

„Warum nicht? Oder fühlst du dich schon zu alt dafür?“

„Nein, aber ich kann nicht ins Wasser.“

„Wieso?“, fragte er erneut.

„Weil es nicht geht.“

Knut zuckte mit den Schultern und ging den anderen hinterher, während sich Eva auf eine der vielen Bänke setzte. Da fragte Knut Laura: „Was ist denn heute mit deiner Schwester los?“

Obwohl Laura wusste, was Knut meinte, fragte sie: „Mit Julia?“

„Nein, mit Eva.“

„Tja! Hättest du mal in der Schule im Biologieunterricht besser aufgepasst, dann wüsstest du es.“

„Was? Was hat denn das mit … ach so. Na, da muss einer drauf kommen.“

„Für uns Mädchen ist das normal!“, sagte Laura lächelnd. Da meinte Knut: „Ja, eigentlich hätte ich auch dran denken können.“ Nun machten sie erst mal die Riesenrutsche unsicher. Dabei hatten sie alle großen Spaß. Selbst Eva freute sich auf ihrer Bank mit ihnen. Als sie nach zwei Stunden völlig außer Puste waren, überließen sie die Rutschbahn den anderen Badegästen und setzten sich zu Eva.

Bei der Gelegenheit fragte Michael Julia: „Kommst du mit rüber in den botanischen Teil?“

Julia nickte und sie verließen die große Halle, um sich in einen der ruhigen Räume zu setzen, welche die Halle umschlossen. Hier züchtete der Hotelgärtner außer Blumen auch Gemüse fürs Hotel. Da diese Räume nur Glaswände hatten und gleichzeitig mit dem Bad geheizt wurden, wuchs hier das ganze Jahr frisches Gemüse. Und wenn man im Winter ins Bad ging, konnte man sich hier sogar etwas sonnen, wenn die Sonne schien.

Michael und Julia suchten sich eine freie Bank und setzten sich. Dann fing Michael an: „Du, Julia, irgendwie fand ich das gestern Abend nicht in Ordnung, dass du nicht mit uns kommen durftest. Deine Eltern behandeln dich anscheinend immer noch, als wärst du ein kleines Kind.“ Michael tat sich schwer mit diesem Gespräch. Vor allem, weil Julia ihn jetzt so merkwürdig ansah. Deshalb sprach er gleich weiter: „Ja, ich weiß. Ich habe dich manchmal auch noch so behandelt. Deine Schwestern haben mir deshalb schon den Kopf gewaschen und sie haben ja auch recht. Das war einfach nur aus Gewohnheit. Ich habe mich heute Früh mit Eva unterhalten und da fiel mir auf, dass ich es damals, als ich vierzehn war, überhaupt nicht abkonnte, wenn mich einer noch wie ein Kind behandelte. Und nun habe ich es selbst gemacht. Tut mir leid.“

„Ist schon gut“, erwiderte Julia.

„Ja, weißt du, es hätte nicht passieren dürfen. Und … na ja. Dabei siehst du mindestens wie fünfzehn aus. Ich könnte mich ohrfeigen.“ „Übertreibst du jetzt nicht ein bisschen?“

Michael wurde verlegen. „Wieso? Du siehst wirklich toll aus. Und … du hast bestimmt schon viele Verehrer.“

„Ja? Dann weißt du mehr als ich.“

„Heißt das, du hast keine? Das kann ich mir aber nicht vorstellen. So wie du aussiehst, müssen die Jungs doch bei dir Schlange stehen.“

Julia sah Michael durchdringend an. Sie verstand nicht, wohin er mit diesem Gespräch wollte. Deshalb antwortete sie: „In unserer Klasse gibt es schon welche, die mit mir gehen wollen. Aber die sind wirklich noch kindisch. Erst jetzt verstehe ich so richtig, warum die Erwachsenen immer gesagt haben, dass wir Mädchen den Jungs zwei, drei Jahre voraus sind. Mit unseren Jungs kann man einfach nichts anfangen. Die müssen erst einmal aus den Kinderschuhen herauswachsen.“

„Und hast du da keinen älteren Freund gefunden?“, fragte Michael, der froh war, das er endlich bei dieser Frage angekommen war.

„Was heißt Freund? Klar kenn ich einen, der mir gefällt. Aber der sieht mich gar nicht.“

„Na, das muss aber ein Trottel sein. Dich kann man doch nicht übersehen!“

Julia seufzte: „Er schon.“

„Dann ist er vielleicht nicht der Richtige“, sagte Michael geknickt. Julia hatte also schon einen Freund. Da war er zu langsam gewesen. Eigentlich schade, dachte Michael. Jetzt könnte sie mir schon gefallen. Aber zu spät. Und Eva hatte gesagt, dass Julia ihn gern hatte. Offensichtlich wusste sie auch nicht alles über ihre kleine Schwester. Zu Julia sagte er: „Vielleicht ist es besser, wenn wir wieder zu den anderen gehen. Nicht, dass sie denken, wir hätten was miteinander.“

Julia zuckte mit den Schultern und sah ihn enttäuscht an. Dann nickte sie und sie gingen zurück in die große Halle. Die anderen spielten schon im Becken Hasche. Michael sprang mit einem Kopfsprung zu ihnen und Julia setzte sich zu Eva.

„Na, war wohl nicht sehr erfolgreich, euer Gespräch.“

Julia zuckte mit den Schultern.

„Hat er dich immer noch wie ein Kind behandelt?“

„Nein, im Gegenteil. Er meint, ich sähe wie fünfzehn aus und müsse viele Verehrer haben.“

„Na, das ist doch gut“, meinte Eva verständnisvoll. „Ist es nicht. Irgendwie kam es mir so vor, als ob er glaubt, ich hätte schon jemand anderen und da wolle er nicht stören.“ „Hat er das gesagt?“

„Nein. Aber als wir bei den Verehrern waren, hat er das Gespräch beendet und wir sind zurück in die große Halle gegangen“, erklärte Julia traurig. Eva lächelte und sagte: „Dann ist doch alles noch im Lot. Er ist nur etwas eifersüchtig und glaubt, dass er keine Chance bei dir hat. Das geht bei Jungs schnell.“

„Meinst du? Vielleicht soll ich ihm sagen, dass ich außer ihm keinen anderen habe.“

„Bloß nicht. Jungs woll’n immer um ein Mädchen kämpfen. Ich weiß auch nicht warum, aber sie sind so. Wenn es aber nichts zu kämpfen gibt, dann sind sie unzufrieden.“

„Und was kann ich dann machen?“, fragte Julia.

„Behandle ihn einfach, als wäre er dein Bruder und genauso alt wie du.“ „Aber er ist doch viel älter!“

„Drei Jahre, was ist das schon? Wenn ich dich so höre, hat er sich benommen wie ein Dreizehnjähriger.“

„Das stimmt. Ich habe versucht ihm zu sagen, dass ich ihn mag, und er denkt, da gibt es einen anderen. Er hat überhaupt nichts verstanden.“

Eva nahm ihre kleine Schwester in den Arm. „So sind die Jungs. Sie verstehen nichts, fühlen nichts und sind auch sonst schwer von Begriff, wenn es um Liebe geht.“

„Eva, das klingt ja so, als hättest du auch Sorgen wegen eines Jungen.“ „Eigentlich nicht“, antwortete sie.

„Ich dachte nur. Du klangst so traurig. Mir kannst du’s doch ruhig sagen. Ich verrate bestimmt nichts; nicht einmal Laura, wenn du es nicht willst.“ „Laura weiß es doch schon.“

„Dann kannst du es mir doch auch sagen, oder ist es was Schlimmes?“ Eva schüttelte den Kopf. „Ich habe vor zwei Wochen, als wir zusammen zur Disko waren, jemanden kennengelernt. Aber dann sind wir beide nach Hause gegangen. Vorige Woche hat mir Laura ausgerichtet, dass er mich gesucht hat. Und heute sucht er mich bestimmt wieder und ich bin hier. Das ist mein Problem.“

„Ach dann gehen wir eben nächsten Sonnabend wieder alle gemeinsam zur Disko und dann werden wir ihn schon finden“, erwiderte Julia optimistisch.

Eva nickte nur. Woher sollte Julia auch wissen, dass es eben nicht so einfach ist, wenn man etwas älter ist als sie.

„Bist du mir böse, wenn ich jetzt zu den anderen gehe? Ich will auch Hasche mitspielen“, sagte Julia zu ihrer großen Schwester.

„Nein, nein, geh nur. Ich würde ja auch mitkommen, wenn ich könnte.“

Nun sprang Julia ins Becken und spielte mit den anderen mit. Erst am frühen Abend verließen sie gemeinsam das Erlebnisbad im Hotel und gingen nach Hause, um sich später wieder zu treffen.

Abends war die Disko diesmal auf der Freilichtbühne. Die Freunde trafen sich wieder. Hier stellten Knut und Arne den anderen ihre Freundinnen vor. Julia war etwas traurig. Nun konnte sie Michael nicht mehr mit Arne etwas eifersüchtig machen. So blieb sie bei Eva, die sich auch etwas zurückhielt. Laura hingegen fand man wie immer fast ständig auf der Tanzfläche.

Eva fragte ihre kleine Schwester: „Immer noch traurig wegen Michael?“

Julia nickte.

„Ja, Julia, das sind die Probleme, wenn man älter wird. Manchmal denke ich gern an meine Kindheit zurück. Wie einfach war doch das Leben damals.“

Obwohl Julia ihre große Schwester nicht so richtig verstand, nickte sie trotzdem.

Ab und zu tanzte Michael mit Julia, wenn sie ihn darum bat. Aber sonst war alles wie vorher, nur dass er sie altersgerechter behandelte. Irgendwie hatte Eva schon recht. Als sie noch Kinder waren, hatten sie solche Probleme nicht.

Sonntagmittag flogen Koschs wieder nach Hause, denn es waren keine Schulferien und Michael musste mit seiner Schwester auch wieder zurück nach Lahrsheim zu seiner Mutter. So ging das Jubiläumsfest im Dorf ohne sie weiter.

Am Nachmittag kam völlig unerwartet nun doch noch ein Fernsehteam des norwegischen Fernsehens, um das Fest in Håp Land zu dokumentieren. Die Reporterin sprach lange mit Bürgermeister Olaf Jansen und berichtete dann vor der Kamera über die Festlichkeiten.

„Wir melden uns aus Håp Land, einem kleinen Dorf zwanzig Kilometer nördlich von Bergen in der Provinz Horda-Land. Dieses Dorf war noch vor zehn Jahren den wenigsten bekannt. Heute hat es sich zu einem Touristenzentrum gemausert. Damals hat hier eine deutsche Firma viel Geld investiert, um dieses Dorf aus seinem Dornröschenschlaf zu erwecken. Allen Skeptikern zum Trotz ist deren Konzept aufgegangen. Da, wo vor zehn Jahren ein kleines Dorf mit 273 Einwohnern und ein kleines, unbekanntes Hotel standen, befindet sich heute eine attraktive touristische Insel. Sie ist gleichzeitig ein führendes Modell für die Bearbeitung der jüngeren Geschichte.

Wie war denn die Situation vor zehn Jahren? In unserem Land hatten viele noch nicht die deutsche Besatzung vor 1945 vergessen. Trotz dieses Wissens investierte eine deutsche Firma, die hier ungenannt bleiben will, in das Dorf. So entstand nach und nach auf jedem Grundstück ein Ferienhaus. Die Eigentümer dieser Grundstücke bekamen ein einmaliges Kreditangebot. Der Bau der Ferienhäuser verbunden mit einer Teilsanierung des Wohnhauses wurde von der Firma finanziert. Die Grundstückseigentümer mussten lediglich die Genehmigung dafür schriftlich hinterlegen. Diese Kredite finanzierten sich selbst aus den Einnahmen durch die Touristen, von denen die Wirtsleute erst einmal nichts hatten. Sie mussten nur warten, bis die Kreditsumme durch die Touristen ausgeglichen war. Von dem Tag an wurden ihnen die Ferienhäuser ohne weitere Forderungen in ihr Eigentum übergeben.

Vor zehn Jahren gab es nur achtundvierzig Häuser im Ort und eine kleine Schenke; sonst nichts! Heute finden wir im Dorf vierzig zusätzliche Ferienhäuser, eine große Bäckerei, die nicht nur für das Dorf da ist, sondern auch das Hotel beliefert. Dazu eine Fahrradausleihstation und -werkstatt, eine Möglichkeit im Hotel, um Skier auszuleihen, zwei Schiffsunternehmen für Fjord-Rundfahrten und Hochseeangeln, ein Lebensmittelgeschäft, einen Souvenirladen, in dem auch traditionelle Strickwaren angeboten werden, wie die zurzeit so beliebten Norwegermützen, und einen Folklore-Verein. Selbst die kleine Schenke ist zur Gaststätte geworden, die jetzt einen Saal für Veranstaltungen bis hundert Personen hat. In diesem werden regelmäßig Kino- und Tanzabende angeboten. So ist aus dem verschlafenen, kleinen Dorf ein Touristenmagnet geworden. Heute feiern sie das zehnjährige Bestehen des Touristenzentrums. Dazu hat der Bürgermeister des Dorfes mehrere Karussells, ein Riesenrad und andere Attraktionen ins Dorf geholt. Die Einwohner von Håp Land können stolz auf ihn sein.“ Die Reporterin ging jetzt auf den Bürgermeister des Dorfes zu. „Olaf Jansen, Sie sind Bürgermeister von Håp Land. Sind Sie das schon damals gewesen, als alles begonnen hat?“

„Nein, damals war unser Björn Nansen noch Bürgermeister. Leider ist er vor drei Jahren an einer schweren Krankheit verstorben. Ich hatte ihn während seiner Krankheit oft vertreten, da ich hier im Ort alle Baumaßnahmen organisiert hatte. So haben mich die Einwohner von Håp Land vor drei Jahren zu ihrem neuen Bürgermeister gewählt.“

„Sie waren damals hier der Bauleiter?“, fragte die Reporterin.

„Nein, das war Herr Neubauer aus Deutschland. Er beaufsichtigte hier alle Baustellen, auch die am Hotel. Ich war hier im Dorf seine rechte Hand und habe alles im Vorfeld organisiert, habe mit den Bewohnern hier im Ort alles abgeklärt und auf den Baustellen die Interessen des Auftraggebers vertreten, wenn Herr Neubauer abwesend war.“

„Dann kennen Sie den deutschen Auftraggeber?“

Olaf antwortete: „Ja. Es ist eine Firma, bei der ich damals für diese Baumaßnahmen angestellt war.“

„Und anschließend hat die deutsche Firma Sie einfach entlassen!“

„Nein! Es war von Anfang an ein befristeter Arbeitsvertrag. Von ‚einfach entlassen‘ kann da keine Rede sein. Zumal ich durch diese Arbeit sehr günstig zu der Fahrradausleihstation und -werkstatt gekommen bin. So bin ich durch die Arbeit bei dieser deutschen Firma auch selbstständiger Unternehmer geworden. Ich habe, bevor ich Bürgermeister geworden bin, viel Zeit in meiner Fahrradwerkstatt verbracht. Hier war ich oft von Kindern aus dem Dorf und Urlauberkindern umgeben, die von mir viele Tricks der Fahrradpflege und -reparatur gelernt haben. Mein Sohn Kai half mir damals, so gut er konnte.“

Die Reporterin bohrte weiter: „Und Sie wollen uns nicht sagen, wer hinter all diesen Veränderungen steckt?“

„Nein. Die Firma will ungenannt bleiben. Sie hat unserem Dorf mit ihrer Hilfe Wohlstand gebracht. Der Sprecher der Firma sagte einmal, wahre Hilfe ist nur dann wertvoll, wenn sie in Demut und Bescheidenheit gegeben wird. Diese deutsche Initiative ist eine wirkliche Hilfe in Bescheidenheit. Alle Menschen hier im Dorf sind dadurch zu Wohlstand gekommen und bei allen hat sich die Lebensqualität verbessert. Durch das Erlebnisbad am Hotel kann nun seit zehn Jahren jeder schwimmen lernen. Vor dieser Zeit waren hier im Dorf fast alle Nichtschwimmer.“

Nun fragte die Reporterin weiter: „Dann organisieren Sie auch die Belegung der Ferienhäuser durch die Touristen?“

„Nein, das macht Andrea Aglund. Sie ist die offizielle Koordinatorin der Touristen in unserem Dorf. Sozusagen das Gegenstück zur Rezeption des Hotels. Wenn Sie sie sprechen wollen, dann werden Sie sie am ehesten in ihrem Büro finden. Mich entschuldigen Sie jetzt bitte. Ich muss mich um das Fest kümmern.“

„Danke, Bürgermeister!“

Olaf verließ die Reporterin, die jetzt zu Andrea ins Büro ging. „Sie sind Andrea Aglund, die Touristen-Managerin im Dorf?“ „Ja, und wer sind Sie?“, fragte Andrea.

„Wir kommen vom norwegischen Fernsehen und hätten ein paar Fragen an Sie. Haben Sie etwas Zeit für uns?“

„Ja, wenn es nicht zu lange dauert.“

Die Reporterin begann: „Wir haben von Ihrem Bürgermeister gehört, dass Sie hier dem Hotel am Fjord regelrecht Konkurrenz machen.“

„Das hat unser Bürgermeister gesagt?“

„Nicht direkt, aber so könnte man es doch verstehen, wenn Sie hier die Touristen betreuen.“

Andrea lachte und sagte: „Ganz und gar nicht. Im Gegenteil! Wir arbeiten nicht gegeneinander, sondern eher Hand in Hand. Der Direktor des Hotels ist übrigens mein Mann.“

„Ach, so ist das? Da hat er Ihnen diese Stellung verschafft?“

„Aber nein. Ich bin von der Auftragsfirma noch vor den Baumaßnahmen als Koordinatorin eingesetzt worden. Am Anfang war das eine einfache Arbeit, die auch nicht sehr hoch bezahlt wurde. Erst später mit dem Anreisen der ersten Touristen erhöhte sich der Aufwand und damit auch mein Verdienst. Mein Mann war damals noch in der Rezeption des Hotels beschäftigt. Dass er heute Direktor des Hotels ist, war damals noch nicht abzusehen.“

„Und wie sind Sie dann zu dieser Stellung gekommen?“

„Der Mann meiner Schwester hat sich bei der Firma, für die ich arbeite, für mich verwendet. Er ist Deutscher.“

„So haben Sie das alles ihm zu verdanken?“

Andrea lächelte geheimnisvoll und meinte: „Er hat in der Firma eine leitende Funktion und mich dort vorgeschlagen. Ich hatte damals keine Arbeit, wie viele hier im Dorf. So war ich froh, diese Arbeit zu haben, auch wenn sie mich damals noch nicht ernährte. Wir waren vor zehn Jahren alle noch recht skeptisch und konnten uns nicht vorstellen, was aus dieser Umgestaltung unseres Dorfes werden würde. Heute sind wir dieser deutschen Initiative sehr, sehr dankbar. Ohne sie wäre Håp Land immer noch das kleine, unbedeutende Dorf mit Einwohnern, von denen viele sehr bescheiden leben müssten.“

„Aber irgendwo muss doch der Ursprung des Wunders von Håp Land sein! Irgendetwas muss doch diese Verwandlung ausgelöst haben?“

Wieder lächelte Andrea. „Ja! So verrückt das klingt, es war die Liebe eines Deutschen zu Håp Land. Er kam am Anfang des Jahres 2000 rein zufällig in unsere Gegend und wohnte damals in unserem Hotel, welches zu dieser Zeit auch noch eine unbedeutende Rolle spielte. In seinen zwei Urlaubswochen hat ihn die Liebe erreicht und er hat dann in seiner Firma Impulse gesetzt, die zu diesem Ausbau unseres Dorfes führten. Für uns war er ein Segen.“

„Darf ich den Namen dieses Mannes erfahren?“

„Bitte verzeihen Sie mir, wenn ich Ihre Frage nicht beantworten kann. Er mag den Medienrummel nicht.“

Die Reporterin gab noch nicht auf: „Aber diesem Deutschen müsste man ein Denkmal setzen. Ohne Namen geht das natürlich nicht. Wollen Sie uns nicht doch seinen Namen verraten?“

„Oh nein. Ich liebe diesen Mann und würde nie etwas gegen seinen Willen tun.“ „Aber sagten Sie nicht, dass Sie mit dem Hoteldirektor verheiratet sind?“ Andrea lachte. „Natürlich bin ich das und wir sind sehr glücklich. Mein Mann liebt diesen Deutschen genauso wie ich. Er ist uns ein guter Freund. Einen Menschen zu lieben heißt doch nicht, dass man dabei eine Partnerschaftsbeziehung eingeht. Liebe ist etwas, das im Herzen stattfindet. Liebe ist etwas, das das Herz öffnet. Dabei ist es völlig uninteressant, ob dieser geliebte Mensch Vater, Mutter, Bruder, Schwester, Sohn, Tochter, Verwandter oder Nicht-Verwandter ist. Hier in Norwegen ist es ungewöhnlich, wenn man sagt, dass man einen Deutschen liebt. Aber gerade an unserem Beispiel kann man sehen, was die Liebe zwischen Deutschen und Norwegern bewirken kann. Wir sollten alle die Geschichte nicht vergessen, sie aber nicht auf die heutigen Deutschen projizieren. Die meisten Deutschen von heute sind erst nach dem Krieg geboren und können nichts für ihre Vorfahren. Wir wollen uns doch auch nicht ständig vorwerfen lassen, was die Wikinger einst mit anderen Völkern machten.“

„Ein sehr interessanter Gedanke, den Sie da aussprechen. Ich danke Ihnen für das Interview.“ Die Reporterin verließ das Büro von Andrea.

Nun versuchte sie ihr Glück in der Bäckerei. Doch dort traf sie niemanden an. So ging sie zurück zur Festwiese und fragte sich zu Mike und Wenke durch. Nach einigen Fehlversuchen fand sie dann die beiden und sprach Mike an.

„Sie sind hier die Betreiber der Bäckerei?“

„Ja. Warum fragen Sie?“

„Nun, es ist doch ungewöhnlich, dass eine so große Bäckerei aus dem Nichts entsteht. Oder hatten Sie auch Hilfe?“

„Da muss ich weit ausholen. Den Grundstein für die Bäckerei legte meine Frau. Sie bekam vor zehn Jahren diese Möglichkeit mit einem Kredit der Firma, die auch die Ferienhäuser finanzierte. So hat meine Frau damals angefangen. Ich bin Deutscher. Das hört man sicher am Akzent. Ich bin später nur dazugekommen, um für die Urlauber deutsche Rezepte in die Bäckerei zu geben. Dass wir mal heiraten würden, war damals überhaupt nicht geplant. Nach unserer Hochzeit habe ich die Bäckerei als Meister übernommen. Deshalb können wir auch Lehrlinge ausbilden.“

„Sie haben auch zwei Verkaufswagen. Wozu haben Sie diese angeschafft?“

„Es gibt in unserer Umgebung Dörfer, die überhaupt keine Möglichkeit zum Einkaufen haben. Um diese Menschen zu versorgen, haben wir diese Verkaufswagen angeschafft. Deshalb bieten wir auch ein begrenztes Sortiment an normalen Lebensmitteln an.“

„Das ist eine sehr lobenswerte Initiative. Ich danke Ihnen.“

Das Fernsehteam ging nun rüber zum Hotel. Sven erwartete sie schon und erklärte ihnen, dass es zwischen dem Hotel und dem Urlauberdorf keine Konkurrenz gebe. Da seine Frau die Organisation im Dorf übernehme, arbeiteten Dorf und Hotel, wenn es um Touristen gehe, immer zusammen. Sven wies auch darauf hin, dass durch das Freizeitbad zusätzlich Touristen nach Håp Land kämen.

Mit einem Gesamteindruck der Festwiese beendete das Fernsehteam seine Reportage.

Herzensöffnung (3): Später

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