Читать книгу I'm a Man - Hubert Schönwetter - Страница 9

Оглавление

Night train blues


Es gibt Schauspieler, die aufgrund Ihres Aussehens und ihrer Erscheinung nur Bösewichte spielen können, wie z.B. Orson Welles. Und es gibt welche, die nur Gute und Brave spielen können, wie z.B. Cary Grant. Und dann gibt es welche, die fast alle Rollen übernehmen könnten, weil sie ein durchschnittliches Gesicht haben, weder besonders hässlich, noch besonders schön sind. Sie sind verwechselbar, auch weil sie keine besonderen Merkmale haben und weil man sie nicht einem besonderen Typus zuordnen kann. Einerseits sind sie durchschnittlich im Aussehen, andererseits können sie gerade deshalb sehr viel mehr differenziertere Rollen spielen, sie sind nicht auf eine festgelegt. Nicole Kidman ist nicht ausgesprochen schön, aber eine umwerfend vielseitige Schauspielerin. Sie kann die Böse und die Gute genau so gut spielen, man nimmt ihr das ab. In vielen ihren Filmen erkennt man sie am Anfang oft nicht gleich. Wer ist das denn? fragt man sich. Und dann, ah Nicole Kidman! Schaut wieder ganz anders aus.

Nachdem ich im Norden ein paar Tage Urlaub verbracht hatte, reservierte ich für den Nachtzug von Hamburg nach Nürnberg in einem Liegewagenabteil einen Platz. Ich glaube, heute gibt es gar keine Liegewagen mehr (ich bin schon lange nicht mehr mit dem Zug gefahren). Im Liegewagen gab es sechs normale Sitzplätze, je drei einander gegenüber. Wenn man die Sitzfläche zur Mitte hin auszog, senkte sich gleichzeitig das Rückenteil auch waagerecht, so dass eine durchgehend ebene Liegefläche im Abteil entstand, wenn man alle Sitze auszog. Bei sechs Personen war die Liegeposition schon sehr eng, aber bei drei bis vier Personen konnte man sich bequem ausstrecken.

Mir gegenüber, am anderen Fensterplatz, saß eine attraktive Frau, ein paar Jahre älter als ich. Sie hatte eine außergewöhnliche Ähnlichkeit mit Nicole Kidman. Überdurchschnittlich, aber nicht außergewöhnlich, hübsch, groß und gute Figur, ihr Gesicht ebenmäßig, keine besonderen Merkmale, trotz allem irgendwie durchschnittlich. Sie hatte hellbraune, etwas ins rötlich gehende, mittellange Haare, graublaue Augen und war mit einem kurzen Rock und Shirt bekleidet. Wenn ich sie heute wieder treffen würde, vermutlich würde ich sie nicht wieder erkennen. Langsam füllte sich unser Abteil und der Zug fuhr los.

Der Nachtzug war planmäßig etwa 8 Stunden unterwegs, deshalb wollte ich es mir so gemütlich wie möglich einrichten. Walkman, iPod, MP3-Player, Internet, Smartphone? Alles Zukunftsmusik! Was hat man damals sonst gemacht? Bücher gelesen. Ich hatte ein Taschenbuch mit Kurzgeschichten von Hemingway dabei. Mein Gegenüber, sie hieß Nicole, wie ich später erfuhr, vertiefte sich in ein Rätselheft. Der neben ihr sitzende ältere Herr hatte sich kurz in den Speisewagen verabschiedet. Auf dem Gang vor dem Abteil war ein ständiges Gehen und Kommen. Ein junger Mann von draußen hatte offensichtlich großes Interesse an Nicole, beugte sich ins Abteil und sprach sie an. Sie sagte ihm, dass der Platz neben ihr besetzt sei. Er meinte, das er sich nur kurz hinsetzen würde. Nicole war eigentlich sehr kühl allen gegenüber, aber der Mann sprach sie immer wieder mit neugierigen Fragen an. Sie antwortete mit der Zeit offener und freundlicher. Ich fand den Kerl ziemlich nervig und verstand nicht, was sie an ihm fand. Sie war immer noch mit dem Rätselheft beschäftigt und fragte ihn:

„Wer oder was war ein Argonaut im alten Griechenland?“

Er antwortete „Ich wußte gar nicht, dass die Griechen auch schon im Weltall rumgeflogen sind.“

Für einige Sekunden wurde es sehr still. Dann sagte sie „Ach nein, Astronauten waren nicht gemeint. Aber das war schon ziemlich schwer, vielleicht kannst du mir bei einem anderen Rätsel helfen? Wie nennt man einen Zeitraum von 1000 Jahren?“

„1000 Jahre? Keine Ahnung, so lange lebt doch kein Mensch!“

Nun konnte man das Niveau des Mannes schon deutlich einschätzen. Ein Mitreisender antwortete: Millenium.

„Milli..., klingt irgendwie nach saurer Milch.“

Damit war schon alles klar.

„Vielleicht noch was anderes: Wie heißt die Erzählerin aus Tausend und eine Nacht?“ fragte ihn Nicole.

„Tausend und eine Nacht! Also, eine Nacht mit Dir würde mir erstmal reichen.“

„Mann, bist du ein Arsch, schau bloß, dass du verschwindest!“ Nicole wurde richtig laut, sogar der Kerl erschrak und suchte schnell das Weite. Alle im Abteil stimmten ihr zu, so dass sie sich wieder relativ schnell beruhigte.

„Scheherazade“ sagte ich.

Verdutzt schaute sie mich an.

„Tut mir leid, ist vielleicht etwas spät und unpassend, aber ich fand es ganz interessant.“

Sie verzog das Gesicht, was wohl ihr Missfallen zum Ausdruck bringen sollte. Ich beeilte mich, meine Aussage zu relativieren: „Ich meinte nicht den blöden Kerl, sondern deine Fragen, beziehungsweise im Allgemeinen die Rätsel – vielleicht willst du ja mit uns weitermachen?“

Damit war sie einverstanden.

„Na, versuchen wir es vielleicht noch einmal“ sagte sie. „Wie nennt man ein Ereignis ohne eigenes Zutun?“

Großes Nachdenken aller, Hand an die Stirn, den Kopf Richtung Himmel – oder zu Boden.

Ich meldete mich „wenn ein Fremder ein Abteil betritt, in das er nicht gehört, und dann auch noch nette Damen belästigt.“

Sie schmunzelte und, ich glaube, sie wurde etwas rot.

Ich fügte noch hinzu „Ein Ereignis mit eigenem Zutun ist dagegen, wenn die nette Dame ihn aus gutem Grund aus dem Abteil wirft. Passt doch?“

„Na ja, ganz knapp daneben“ grinste sie. „Es war der Zufall gesucht.“

„Ist dann das auch ein Zufall, dass wir uns heute getroffen haben? Erstmal schon. Aber wenn jetzt dieser Kerl nicht aufgetaucht wäre und wegen ihm unsere Unterhaltung so in Gang gekommen ist, so haben wir eigentlich nichts dazu getan, aber er schon.“

„Hm, eine interessante Frage, fast philosophisch.“

Ein anderer warf ein „Es ist alles nur Zufall, was passiert.“

Ich entgegnete „Ich glaube nicht, dass es Zufall ist, dass ich jetzt im Zug nach Hannover fahre.“

„Wahrscheinlich ist es Zufall, dass Sie geboren wurden, also ist es auch Zufall, dass Sie jetzt hier sind.“

„Ich möchte lieber mit den Rätseln weitermachen, wie heißt denn in der griechischen Mythologie der dreiköpfige Wachhund an den Pforten der Unterwelt?“ fragte ich.

Da fühlte sich der Zufalls-Vertreter anscheinend indirekt angesprochen, zog ein beleidigtes Gesicht und sprach den Rest der Fahrt kein Wort mehr.

„Cerberus ist der Name dieser interessanten Gestalt“ lachte Nicole. „Jetzt nur noch eine allerletzte Frage, was ist das Symbol für Fruchtbarkeit im ... Ne, wartet mal, vielleicht besser eine andere Frage ... hier, nochmal zur Antike, inwieweit war Poseidon mit Zeus verwandt?“

Ich war mir ziemlich sicher „Er war sein Bruder.“

Die Anderen glaubten das nicht und fragten Nicole nach der richtigen Antwort. Sie blätterte um und suchte die Auflösung, merkte aber, dass die entsprechende Seite herausgerissen worden war.

„Tja, tut mir leid, da fehlt eine Seite. Jetzt werden wir in Zukunft damit leben müssen, diese Frage nicht beantworten zu können.“

„Doch, ich bin mir sehr sicher, er war sein Bruder. Und der Gott der Unterwelt, Hades, war auch sein Bruder, dazu hatte er noch einige Schwestern. Und er hatte unzählige Geliebte und mit denen wieder eine ganze Schar von Kindern. Doch, die griechischen Götter waren einfach menschlicher als unsere. Ah, als unserer.“

„Ich glaube wirklich, damit beenden wir jetzt besser das Thema“ verkündete Nicole.

Und es wurde wieder ruhig im Abteil. Nach wenigen Minuten hielten wir zum ersten Mal und zwei der Mitfahrer verließen uns. Wir waren froh, dass kein anderer Passagier zu uns ins Abteil kam, so konnten wir anschließend die Sitze zu einer bequemen Liegefläche verwandeln. Zuvor machten wir uns noch frisch, Nicole kam mit Trainingshose und Pulli vom Waschraum zurück. Ihr schien das peinlich zu sein, sich schlampig in der Öffentlichkeit zu zeigen. Aber wir waren uns einig, dass Bequemlichkeit wichtiger war, schließlich hatten wir fast die ganze Nacht noch vor uns. Wir waren vier Personen und mussten uns die potenziell vorhandenen drei Liegeplätze aufteilen. Da die Liegefläche im Abteil durchgehend war, funktionierte das ganz gut. Die zwei Mitfahrer teilten sich die halbe Fläche, Nicole und ich die andere, wobei sie den Platz direkt am Fenster nahm und ich, ihr gegenüber, gleich daneben. Wir streckten uns aus, aber es war mir unangenehm, meine Füße neben ihren Kopf zu legen, deshalb fragte ich sie, ob es für sie angenehmer wäre, wenn ich mich neben sie, Kopf an Kopf, legen würde. Dem stimmte sie mit sichtbarer Erleichterung zu.

Sie drehte sich zur Seite zum Fenster und ich blieb erst einmal auf dem Rücken liegen. An Schlaf war nicht zu denken. Die ungewohnte Situation mit fremden Menschen verlangte doch etwas mehr Zeit zum Einschlafen. Nicole war auch unruhig, drehte sich wieder zu mir um und sah mich aus unmittelbarer Nähe an. Ich wandte mich etwas zu ihr und lächelte sie beruhigend an.

Sie sagte „Es zieht etwas am Fenster, mir ist kalt.“

„Wir können gerne den Platz tauschen, wenn du möchtest.“

„Wenn es dir nichts aus macht, aber ist es dir dann nicht zu kalt?“

„Im Moment ist es mir eigentlich richtig warm. Tauschen wir.“

Ich schickte mich an, mich irgendwie über sie drüber zu balancieren, was wegen der Enge aber nicht so einfach war. Gerade als ich über ihr war, fast auf ihr lag, meinte sie:

„Halt halt, so geht das nicht, ich möchte nicht, dass du über mir bist!“

„Tut mir wirklich leid, das wollte ich nicht so, aber …“

„Geh wieder zurück, ich steig oben drüber.“

Ich legte mich wieder auf den Rücken, sie hangelte sich über mich, ich rutschte ein Stück Richtung Fenster, sie etwas weiter über mich und ließ sich leicht angestrengt auf meinem vorherigen Platz nieder. Wir beide fanden diese Nähe spürbar intim, aber durch unsere relative Fremdheit waren wir sehr zurückhaltend. Wir versuchten, die richtige Schlafposition zu finden, beide zunächst auf dem Rücken. Es dauerte nicht lange, dann drehten wir uns beide den Rücken zu. Bald darauf drehte sie sich wieder mir zu, neben ihrem Kopf lagen die Füße des anderen Passagiers. Ich konnte nicht einschlafen, drehte mich Nicole zu. Wir sahen uns länger in die Augen, schlossen sie wieder. Nicht lange, dann sahen wir uns wieder an, ganz nah. Ihr Atem hauchte über mein Gesicht.

„Gute Nacht, schlaf gut!“ sagte sie zu mir.

„Gute Nacht, du auch.“

Die Mitreisenden schienen ruhig zu schlafen. Augen zu und an irgend etwas Langweiliges denken, irgendwelche gleichmäßige, imaginären Strukturen zählen – oder auch Schäfchen, wenn man will. Einige Minuten später sahen wir uns wieder hellwach in die Augen.

„Warum schläfst du nicht?“ flüsterte ich.

Sie verdrehte die Augen und stöhnte „Und du? Warum schläfst du nicht?“

„Ich kann nicht schlafen, wenn …“ ich versuchte vergeblich, die richtigen Worte zu finden. Man muss ja sehr aufpassen, was man in so einer Situation sagt.

„Wenn ..., was?“ fragte sie.

„Ach, ich weiß auch nicht. Vielleicht sollten wir versuchen, es uns noch etwas bequemer zu machen.“

„Wie denn?“

„Wir könnten den Platz, den jeder von uns hat, etwas erweitern, dann ist es etwas entspannter.“

„Wie soll das gehen? Sollen wir die anderen rauswerfen?“ fragte sie.

„Nein, ich denke eher an sowas wie Optimierung der Verhältnisse. Ich weiß es nicht ganz genau, wie und ob es geht, aber ich versuche mal, es Dir zu erklären. Wenn wir den Platz, den jeder von uns beiden zur Verfügung hat, aufteilen und nicht jeder für sich alleine nutzt, dann haben wir theoretisch fast den doppelten Platz zur Verfügung.“

„Hm, und wie soll das praktisch aussehen?“

„Also, zum Beispiel, ich breite meinen Arm in deine Richtung aus und du legst deinen Kopf darauf, du kannst auch dein Bein über meines legen, dann liegen wir nicht so gerade und eng wie in der Cannery Row, der Straße der Ölsardinen.“

Der letzte Teil meiner Erklärung schien sie etwas aufzuheitern, vom ersten war sie anscheinend nicht so ganz überzeugt.

Deshalb fuhr ich fort „das verlangt natürlich ein gewisses Vertrauen ineinander. Ich möchte es so sagen: I’m just a soul who’s intentions are good.“

„Ach, Eric Burden and the Animals! Der Song ist wirklich OK, ein gutes Omen, versuchen wir es doch einfach mal – ganz entspannt und locker am besten. Hier haben wir noch eine Decke – damit sind wir under cover, sozusagen“ war sie überraschend schnell einverstanden.

Ich streckte meinen Arm unter Nicoles Nacken aus, sie legte sich zur Seite, ihren linken Arm über meine Brust und ihr linkes Bein über meine Beine. So, als ob wir schon lange sehr vertraut miteinander gewesen wären. Durch die Berührungen und diese absolute Nähe streiften wir schnell die vorhandene Anspannung ab und verfielen in einen leichten Dämmerzustand.

Nicole drehte sich auf ihre linke Seite, ich ebenfalls und schmiegte mich von hinten eng an ihren warmen, wohlgeformten Körper. Sie schien unsere Position ebenfalls als angenehm zu empfinden, jedenfalls kuschelte sie sich auch enger an mich. Nach einiger Zeit im Halbschlaf streichelte ich sanft ihren Bauch, meine Hand wanderte unter ihrem Pulli hoch zu ihrem vollen Busen, den ich zart massierte. Sie drehte sich zu mir um und schlüpfte aus ihrer Trainingshose und ihrem Slip, so dass sie unten nackt war. Ich zog mich ganz aus, wir küssten uns und streichelten gegenseitig die schönsten und erogensten Stellen unserer Körper. Leise und vorsichtig legte sie sich auf mich, ich drang ganz langsam in sie ein. Es dauerte alles lange, wir nahmen uns viel Zeit und waren sehr zärtlich. Niemand im Abteil konnte etwas bemerken, so kaum vernehmbar gingen wir vor. Danach waren wir ziemlich entspannt, das monotone Stakkato der Gleisgeräusche trug auch dazu bei, dass wir schnell einschliefen. Wir wachten auf, als der Zug einen weiteren Halt machte. Da es sehr spät bzw. schon sehr früh war, gab es kaum Reisende, die zustiegen. Wir lagen uns auf der Seite gegenüber und sahen uns lange an, dann liebkosten und liebten wir uns wieder, leise und behutsam, bis wir wieder einschliefen.

Zunächst schlief ich tief und fest. Dann plagten mich wirre Träume. Uniformierte Beamte hielten plötzlich Wache am Eingang des Abteils und tuschelten miteinander, so leise, dass ich nichts verstehen konnte. Ich wollte näher zur Tür kriechen, aber ich konnte mich überhaupt nicht mehr bewegen, ich hatte gar keine Kraft mehr in meinen Muskeln. Dann kamen mehrere Männer in Trenchcoats und Hüten in unser Abteil. Sie sahen genauso aus wie früher die Gestapo-Gestalten. Ich wollte Nicole warnen, aber sie war nicht mehr da, auf einmal verschwunden. Die Männer packten mich und zogen mich nackt aus dem Abteil, dabei beschimpften sie mich mit den übelsten Worten. Ich konnte mich einfach nicht wehren. Im Gang öffneten sie die Waggontür und wollten mich hinausstoßen. Jetzt kamen meine Kräfte wieder zurück. Ich stemmte mich fest gegen den Türrahmen, so fest, dass mich wahrscheinlich nicht einmal Herkules hätte hinausstoßen können. Da fuhr ich hoch, merkte, dass dies ein Traum gewesen war, und dass ich noch nackt war. Der Zug fuhr im Bahnhof Nürnberg ein. Nicole war tatsächlich nicht mehr da, vielleicht auf der Toilette? Oder verschleppt? Ich musste mich ganz schnell anziehen und meine Sachen zusammensuchen. Es war 4 Uhr morgens, der Zug hielt schon und würde gleich nach München weiterfahren. Am Morgen musste ich ja unbedingt wieder in der Kaserne sein. Einmal war ich schon zu spät gekommen, ein zweites Mal durfte mir das nicht passieren. So schnell es ging, raffte ich meine Sachen in meine Tasche und eilte aus dem Abteil. Aber wo war Nicole? Ich musste gehen, konnte ihr nicht mal mehr eine liebe Nachricht hinterlassen. Ich sprang aus dem Zug und der Schaffner gab schon das Abfahrtssignal. Neben dem fahrenden Zug wanderte mein Blick hin und her, und da sah ich sie endlich an einem Fenster stehen. Ich lief und sprang neben dem Zug her, um mich ihr bemerkbar zu machen, was endlich gelang. Überrascht starrte sich mich an, ich versuchte mich durch Kusshände und Armwinken zu entschuldigen und gleichzeitig zu verabschieden. Ich hatte vergessen, ihr zu sagen, dass ich in Nürnberg aussteigen musste. Das versuchte ich jetzt durch Zeichensprache in den letzten zwei Sekunden, in denen wir uns noch sehen konnten, nachzuholen. Und, ich glaube, noch ein Lächeln auf ihrem Gesicht und eine Kusshand erkannt zu haben. Dann war sie weg.

I'm a Man

Подняться наверх