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Phosphatbinder

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Die Einnahme von Phosphatbindern wird bei erhöhtem Phosphatspiegel im Blut verordnet. Diese Medikamente werden vor oder zu den Mahlzeiten eingenommen. Sie binden im Darm überschüssiges Phosphat aus der Nahrung, welches dann über den Stuhl ausgeschieden wird.

Grundsätzlich gilt für die Phosphatbinder

Keine Mahlzeit ohne Phosphatbinder!

Auch zu den Mahlzeiten während einer Dialysebehandlung werden Phosphatbinder in der vorgegebenen Dosis eingenommen.

Es gibt verschiedene Arten Phosphatbinder. Ihr Nephrologe wird individuell die am besten geeigneten Phosphatbinder auswählen. Hierbei müssen die Wirksamkeit, Verträglichkeit und Risiken beachtet werden:

Calciumcarbonat

Calciumazetat

Sevelamercarbonat

Sevelamer

Lanthancarbonat

Aluminiumhaltige Phosphatbinder

Eisenhaltige Phosphatbinder

Phosphatbinder müssen, entsprechend ihrer Wirksamkeit, auf den Phosphatgehalt der Nahrung abgestimmt werden. Jeder sollte seine Ernährungsweise unter die Lupe nehmen und dementsprechend regelmäßig die verschriebenen Phosphatbinder einnehmen.

Mit Hilfe der Lebensmitteltabellen können Sie den Phosphatgehalt in Ihrer Nahrung ermitteln. Machen Sie Ihre eigenen Erfahrungen. Regelmäßige Laboruntersuchungen geben Auskunft über die Höhe und den Verlauf des Phosphatspiegels.

Die Einnahme entfällt bei einer reinen Obstmahlzeit.

Werden verschiedene Phosphatbinder miteinander kombiniert, kann dadurch die Wirksamkeit erhöht und Nebenwirkungen können vermieden werden. Über die richtige Einnahme informiert Sie ihr Dialyse-Team.


Dialysegerechte Ernährung

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