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Den Bayern aufft den Fersen

104 Meisterschaftsspiele blieb Steaua Bukarest zwischen 1986 und 1989 ungeschlagen. 104 Spiele! Den deutschen Rekord hielt eine ganze Weile – Trommelwirbelft – der Hamburger SV. Ja, DER HSV! 36 Partien ohne Niederlage standen am Ende zwischen Januar 1982 und Januar 1983 zu Buche. Ehe die Langeweile-Bayern der Moderne sich auch diesen Rekord schnappten und zwischen 2012 und 2014 satte 53 Bundesligaspiele ohne Niederlage blieben. Ähnlich beeindruckend war nur noch die Serie, die die Bayern in den siebziger Jahren in ihre Heimspiel-Historie einschrieben: Viereinhalb Jahre oder 73 Spiele blieben Beckenbauer und Co. im Grünwalder Stadion und darauf auch im Olympiastadion ungeschlagen.

Können wir auch, dachte sich die Ü40 des SV Eichede. Die spielt in der Kreisliga Schleswig-Holstein und kassierte im Dezember 2012 ihre bis dato letzte Heimniederlage. Seither ist der Nebenplatz des Ernst-Wagener-Stadions zur Festung geworden. Das Erfolgsgeheimnis? »Vor allem technisch sind wir schon stark. Da hilft es uns auch, dass wir zu Hause auf einem guten Platz spielen können«, so Trainer Ralf B.

Ein weiterer Vorteil könnte natürlich sein, dass die Truppe nie wirklich in Gefahr gerät, aufzusteigen. Dafür ist die Auswärtsbilanz einfach zu mies. Fernab des heimischen Rasens sind die Jungs nämlich chronisch mittelerfolgreich. Aber auch die schönste Medaille hat ihre Kehrseite.

Schick mich, ich bin schnell!

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