Читать книгу Noch mehr Impulse - Ilona Steinert - Страница 6

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Deine Zukunft braucht deine Erlaubnis

Im Sessel, mir gegenüber, saß eine liebenswerte Frau. Angenehme Stimme, kluge Augen und viele Lachfältchen. Warum war sie bei mir? Weil sie für ihr Leben einfach keine andere Idee hatte, als genau so weiter zu machen, wie bisher.

Sie hat mich gefragt, was man tun könne, wenn man nicht wirklich konkret weiß, was man wirklich will. Wenn die inneren Bilder dazu fehlen …

Diese Befürchtung, keine wirkliche Vision im Leben zu haben, ist nach meiner Erfahrung ziemlich weit verbreitet.

Die Erlaubnis sich aufzumachen, sich Träume nicht zu verbieten, über die Grenzen zu denken, fehlt einfach. Warum, fragst du?

Für manche erzeugt die Vorstellung von einem liebevolleren, lebendigerem Leben Druck. Und wenn wir unter Druck stehen, sind wir nicht mehr offen für das Mögliche.

Wir funktionieren auf Autopilot.

Also so ziemlich das Letzte, was wir brauchen können, wenn wir uns Veränderung und Wachstum wünschen.

Ich glaube, dass es zuerst darum geht, Raum zu schaffen. Raum für neue Ideen, Raum für neues Denken. Und damit auch Raum für neues Tun. Diesen Raum finden wir oft im Alltag nicht. Wir müssen ihn bewusst schaffen.

Was auch hilft, ist uns aus unseren Routinen zu reißen. Bewusst etwas Neues zu tun und es anders zu tun. Und wenn es zuerst nur darum geht, einen anderen Weg zur Arbeit zu nehmen, oder die Abendroutine zu verändern.

Alles, was uns aus den gewohnten Mustern reißt.

Denn Inspirationen lassen sich weder zwingen noch planen. Sie kommen zu den unmöglichsten Zeiten.

Aus Angst vor dem Unbekannten wollte meine Klientin ihr Leben, ihre Zukunft gerne kontrollieren. Kontrolle ist aber keine Gestaltung, keine Schöpfung.

So musste das, was in ihr war, eher diffus bleiben.

Stell dir mal kurz vor, du bist ihr Lebenssinn. Mal ehrlich, würdest du dich zeigen, wenn du Gefahr laufen würdest, gleich gefesselt und geknebelt zu werden?

Was es braucht, wenn bei dir nicht alles gleich so klar ist … das ist Vertrauen.

Vertrauen …

• dass sich die Dinge zeigen werden, wenn der richtige Moment gekommen ist.

• dass du erkennen wirst, was es ist, wenn es soweit ist.

• dass du an dieses innere Wissen herankommst, wenn du dich dem Prozess hingibst.

• dass du bereit bist, Zwischenschritte zu tun. Auch wenn du spürst, das ist es noch nicht ganz.

Ursprünglich haben wir eine Vielzahl von Optionen in uns angelegt, die wir leben können. Stell es dir wie ein schönes Kaleidoskop vor. So viele Möglichkeiten, ein neues Bild zu erzeugen.

Der Anfang ist nicht schwer:

Dein erster Schritt: Nimm dir Raum.

Dein zweiter Schritt: Komm aus deiner Routine.

Und jetzt du!

Was könnte der Text mit mir persönlich zu tun haben?

Welche Routinen lebe ich?

Welche Routine bringt mir nichts und behindert mich am meisten?

Meine Gedanken dazu…



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