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Farbstoffe mit magischen Wirkungen

Unsere wissenschaftlichen Bezeichnungen für diese Phytochemikalien werden es nie bis in das Bewusstsein von Millionen Menschen schaffen, deren Körper täglich auf sie angewiesen ist: Phytoalexine, Adaptogene, Mikronährstoffe, Antioxidantien, Spurenelemente, Phytosterole, Terpene, Triterpenoide, Squalen, Carotinoide, Fettsäuren, Phytoöstrogene, Polysaccharide, Amine, Enzyme, Organosulfuren, Allylsulfide, Anthocyane, Anthocyanide, Proanthocyanide, Lipide, Saponine, Pektide, Lycopene, Aminosäuren, Mineralstoffe, Harze, Phenole, Polyphenole, Phenolsäuren, Polyine, Flavonoide, Flavanole, Flavanone, Bioflavonoide, Isoflavone, Isothiocyanate, Alkaloide, Steroide, Glykoside, Phenole, Phytosterole, Saponine, Katechine, Karotinoide, Diterpenoide, Salizine, Lignane, Tannine … um nur einige zu nennen.

Jede Zelle ist zur Herstellung notwendiger Chemikalien fähig, denn es gibt keine zentrale Quelle. Alle kommen in winzigster Konzentration vor und bewältigen doch so wichtige Aufgaben wie die Erneuerung der Zellen innerhalb strenger Regeln. Krebs ist besonders in der Welt immens schnell wachsender Pflanzen wie Mais und Bambus eine permanente Bedrohung.

Transportiert werden sie mittels vier Arten der Mobilität, etwa mit Diffusion durch Zellwände, durch Gefäße hindurch, in Zucker oder durch ihr holziges Stützgewebe, das auch Wasser und Salze befördern kann.

Pflanzen bilden Alkohole, die regulatorische Wirkungen entfalten, und in ihren Zellen entstehen auch Öle und Säuren für ganz bestimmte Aufgaben. Alle diese zahllosen Vitalstoffe werden nach ihrer Herstellung von ihrem Entstehungsort an ihren Einsatzort abkommandiert – diese Kommunikation von einem Baubestandteil zum nächsten funktioniert mit Botenstoffen, alles ohne Gehirn und Nervensysteme. Unser Auge erfreuen Farbsubstanzen, unser Geruchsinn staunt über Düfte – mit ihnen locken höher entwickelte Gewächse Insekten zur Bestäubung an, während sie mit Bitterstoffen Fressfeinde abschrecken.

Eine große Gruppe von Blütenfarbstoffen sind die Flavonoide. Ihre erste Substanz wurde noch als Vitamin P klassifiziert, inzwischen sind mehr als 8.000 unterschiedliche Flavonoide identifiziert.

Eine besondere Rolle spielen Fette und fettähnliche Substanzen, so genannte Lipide. Wir empfinden sie, zum Beispiel in der Avocado, im Olivenöl, in allen Nüssen, Kernen und Samen und in der Kokosnuss als besonders schmackhaft. Eine Klasse fettähnlicher Stoffe ragt heraus, die Steroide. Sie sind für die Pflanze als Ausgangsstoff für Vitamine, Hormone, Säuren und Gifte unersetzlich.

Die 40 stärksten Mikronährstoffe gegen Viren

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