Читать книгу Die Menschheitslüge – Wer wir wirklich sind - Ina von Ohr - Страница 7
Heilige Sprache
ОглавлениеAlle Völker sind nach den gleichen Grundsätzen erschaffen worden. Dennoch gibt es nur eine einzige Grundsprache, welche in zwölf Ursprachen unterteilt worden ist, die in ihrer ursprünglichen unverfälschten Form den gleichen Aufbau und die gleiche Grammatik aufweisen. Dies spiegelt den Aufbau der Menschheit wieder. In der Struktur der Sprachen sind auch der Aufbau und das Wesen jedes einzelnen Menschen festgeschrieben. Im Laufe der Zeit - vor allem der letzten 5.000 Jahre - hat sich der ursprüngliche Aufbau der Heiligen Sprachen teilweise deutlich verändert und ist daher nicht immer leicht nachzuvollziehen. Die ursprünglich erschaffenen Regeln müssen wieder freigelegt und die Sprachen von entstellenden Veränderungen und Auslassungen befreit werden.
Die Silben, Worte und Laute sind in jeder Sprache verschieden und auf die jeweiligen Aufgaben eines Volkes hin abgestimmt. Mit ihnen kann das dem Volk eigene Wissen abgerufen werden; anders ausgedrückt kann man auch sagen, daß dem Volksangehörigen mit dem Gebrauch der Heiligen Sprache das zur Erfüllung der Aufgaben des betreffenden Volkes erforderliche Wissen selbständig und ganzheitlich ohne zielgerichtetes Zutun zufließt. Im übrigen sind Heilige Sprachen weitgehend selbsterklärend, weil die Worte aufeinander aufbauend das wahre Wesen der Dinge benennen, so daß sich für die Benutzer ein Lehrer erübrigt. Wortneuschöpfungen aus vorhandenen Worten und Wortteilen sind möglich, um für alles den passenden Ausdruck zu haben. Deshalb sind Heilige Sprachen auch sehr vielseitig und anpassungsfähig. Sie sind vielgestaltig und umfassend, um den Menschen die Möglichkeit zu bieten, alle mit dem Leben verbundenen Gegebenheiten auszudrücken und zu erklären. Kein Gedanke soll ungesagt bleiben, da er sonst schwerlich weitergegeben und verstanden werden kann. Im Sprechen verfertigen sich die Gedanken und das Verstehen. Heilige Sprachen, die nur noch unvollständig vorhanden sind, müssen gesucht und aus ihren Restbeständen wieder ergänzt und zusammengefügt werden. Hier werden sich passende Zufälle gewiß einstellen, und entsprechende Bibliotheken werden gefunden werden.
Die Heiligen Sprachen und Schriften sind jedoch nicht nur zur Verständigung der Menschen untereinander erschaffen worden, sondern sie ermöglichen ihnen auch, einzelne Gegebenheiten bis hin zu ganzen Lebensumständen in Gang zu setzen. Sie sind bei richtigem Gebrauch in der Lage, eine unmittelbare Verbindung zwischen den Wünschen und Gedanken der Menschen und der Arbeitsweise des Weltalls herzustellen. Ein in einer Heiligen Sprache richtig ausgedrückter Gedanke, der vielleicht sogar noch in der dazugehörigen Heiligen Schrift niedergeschrieben ist, wird von der Arbeitsweise des Universums sofort aufgegriffen und zur Ausführung gebracht. Ein in einer erfundenen oder verunstalteten Sprache gesprochener Satz kann nie und nimmer im Weltall umgesetzt werden, da in diesem Fall die vorgesehenen Abläufe desselben nicht in Gang gesetzt werden. Gebete in der erfundenen italienischen Sprache können folglich ohne weiteres Zutun keinerlei Erfolg zeitigen. Dazu müßten höhere Mächte das Gewünschte in der richtigen Form an das große Ganze weitergeben. Wegen dieser Eigenschaft der Heiligen Sprachen und der Heiligen Schriften gehen die Bestrebungen der „dunklen Mächte“ dahin, diese auszulöschen. Ohne Heilige Schriften und Sprachen ist ein unmittelbarer Zugang zum „Schicksal“ nicht möglich. Begebenheiten in der Zukunft können dann nicht mehr gezielt beeinflußt werden, wenn dem nicht unverzüglich Einhalt geboten wird. Daher ist es schon aus diesem Grund dringend geboten, in den letzten noch verbliebenen Heiligen Sprachen zu sprechen und zu schreiben, da Menschen in dieser Weise den “dunklen Mächten“ entgegentreten können.
Wer Menschen beherrschen und entgegen deren Bestimmung steuern will, wird für eine Sprachverarmung sorgen, damit schwierige und ganzheitliche Lebens- und Schöpfungsbereiche nicht mehr sprachlich erfaßt und somit nicht mehr verstanden werden können. Dies hat zur Folge, daß ganze Wissensgebiete aus dem Bewußtsein der Menschen entschwinden. Entwicklungen in diese Richtung sind überall erkennbar und beeinträchtigen gerade die deutsche Sprache mit beängstigender Schnelligkeit. Es ist also sozusagen kurz vor zwölf.
Zur Sprache gehören auch die entsprechende Heilige Schrift und in gewisser Hinsicht auch deren Schreibweise, wie ich anschließend erklären werde.
In den Lauten und Schriftsymbolen sind alle Weisheiten, über die ein Volk ohne weiteres verfügen kann, verkörpert. Dies bezieht sich in erster Linie auf den Klang und die Schreibweise des Namens und des Heiligen Ortes eines Volkes in der Heiligen Sprache dieses Volkes und seiner Heiligen Schrift. Wenn ein Mensch den Namen seines Volkes hört, wird in ihm allein durch den Klang dieses Wortes alles Wissen wachgerufen, das ihn an seine Abstammung erinnert. Das gleiche geschieht, wenn ein Mensch den Namen des Heiligen Ortes hört, der seinem Volk zugehörig ist. Selbst wenn einem Menschen nur noch der Name und der Heilige Ort des eigenen Volkes bekannt sind, wird er sich zu Recht geborgen und geschützt fühlen.
Da die Namen allein schon durch ihren Klang Wirkung entfalten, gehen die Bestrebungen der dunklen Mächte dahin, auch die Namen der Völker auszumerzen, indem sie zum Beispiel unter dem Vorwand, sie seien für die Menschen herabwürdigend oder stigmatisierend, gar verboten werden. Eigentlich ist aber das Gegenteil zutreffend. Denn jeder Mensch kann im Grunde seines Herzens sehr stolz darauf sein, zu einem großen und mächtigen Volk wie beispielsweise den Zigeunern zu gehören. Den Menschen wird jedoch eingeredet, daß ein unter Umständen sogar frei erfundener Name ihre Abstammung besser und ehrenhafter ausdrücken kann; es wird teilweise sogar versucht, ihnen weiszumachen, daß sie eine ganz andere Abstammung haben und zu einem anderen Volk gehören. Ein erfundener oder unpassender Name für ein Volk entfaltet aus sich heraus keinerlei Wirkung und kann den Menschen unmöglich ihre Erinnerung wiedergeben oder bewahren.
In der Heiligen Sprache eines Volkes sind auch alle diesem zustehenden Erkenntnisse und Weisheiten festgelegt. Die Worte und Laute sind so gewählt und ineinandergefügt, daß sich der wahre Sinn ihres Inhaltes den Volksmitgliedern ganz von selbst erschließt. Als Beispiel sei hier aus der deutschen Sprache auszugshalber Folgendes angeführt:
Wir kennen alle die Bezeichnung "verrückt" für einen Menschen, der irrsinnig ist – also im Sinn irrt -. Dieses Wort " ver-rückt" erklärt aus sich heraus, daß der Sinn des betreffenden Menschen an eine andere Stelle gerückt ist. Er ist in eine andere Schwingung ver-rückt und kann deshalb Dinge wahrnehmen, die an der "richtigen Stelle" oder anders ausgedrückt in der alten Schwingung unmöglich wahrzunehmen sind. In einer erfundenen Sprache ist eine Erklärung der Bedeutung aus sich heraus unmöglich. So kann bei Verwendung des amerikanischen Wortes "crazy" im Deutschen daraus keinerlei Begrifflichkeit hergeleitet werden. Dieses Wort ist für deutsche Benutzer in keiner Weise selbsterklärend. Sie können hier nur das Wort und dessen Bedeutung lernen. Die Bedeutung eines solchen außerhalb der Sprache eines Volkes stehenden Wortes kann dann natürlich auch beliebig geändert werden, je nachdem, wie den Herrschenden die Bedeutung in der einen oder anderen Weise gerade nützlich und genehm erscheint.
Ebenso verhält es sich mit dem sehr starken deutschen Wort "Banner". Dieses Wort ist dahingehend selbsterklärend, da ein Banner etwas oder jemanden in seinen Bann zieht. Jeder Deutsche, der das Wort Bann kennt, weiß, daß dies ein sehr starkes unüberwindbares Hinziehen zu einer Macht oder einem Gegenstand bezeichnet. Ein Bann wird mit Hilfe von Worten, Zeichen oder Farben bewirkt. Derjenige, der in Bann geschlagen ist, muß demjenigen, der den Bann bewirkt hat, nachfolgen und ist fortan unfrei und in keiner Weise mehr sein eigener Herr. In früheren Zeiten wurden die heutigen Fahnen auch Banner genannt. Die Menschen mußten ihrem Herrscher Treue schwören und seinem Banner folgen. Von diesem Augenblick an waren sie ihrem Volk nur noch äußerlich verbunden, in Wahrheit aber waren sie in Bann geschlagen und daher unfrei. Jeder, der Menschen beherrschen will, wird sich des sehr kraftvollen Mittels eines Banners bedienen, wenn er um dessen Wirkung weiß.
In einer Zeit, in der die Menschen wieder frei sein werden, wird es keine Banner mehr geben, mit deren Hilfe die Menschen geknechtet werden können. Die Worte Bann, Banner oder gar Bannstrahl lösen bei jedem deutschen Menschen Urängste aus. Das Wort Banner wurde dann auch durch das Wort Standarte und später durch die Fahne ersetzt. Bei einer Fahne (ein ganz anderer Wortstamm) entfällt die Urangst und niemand muß mehr die Vorstellung haben, durch die Fahne geknechtet werden zu können – was in der heutigen Zeit überall geschieht, jedoch von den Menschen unmöglich mehr wahrgenommen werden kann, da ihnen die Bedeutung der Zeichen und Farben auf den Fahnen in der Regel unbekannt ist. So wird durch künstliches Umbenennen eines Gegenstandes oder einer Handlung deren eigentlicher Inhalt unkenntlich gemacht oder verschleiert und kann gegen die Menschen als Waffe gerichtet werden, ohne daß sie es bemerken. Heute wird das Wort Banner allenfalls noch im Zusammenhang mit der Werbung als Werbebanner - man soll in den Bann des Erzeugnisses, das verkauft werden soll, gezogen werden - benutzt.
Aber auch die Kirche bediente sich des Wortes als Machtmittel, um Menschen in ihren "Bann zu schlagen". In den Bann schlagen bedeutet, Gewalt gegen jemanden auszuüben. Im Konzil von Trient schlugen die dort Wirkenden mit den gefaßten Beschlüssen die Andersdenkenden in ihren Bann.
»Wenn jemand sagt, der Sündhafte werde allein durch den Glauben gerechtfertigt; so daß er damit versteht, es werde nichts anderes, das zur Erlangung der Rechtfertigungsgnade mitwirke, erfordert, und es sei keinen Teils notwendig, daß er sich aus Antrieb seines Willens dazu vorbereite und bereitsam mache, der sei im Bann.«
[siehe: http://www.kathpedia.com/index.php?title=Cum_hoc_ tempore_%28Wortlaut%29#Von_der_Rechtfertigung]
Hierdurch sollten also alle diejenigen, die anderer Meinung als die Konzilteilnehmer waren, unfrei gemacht werden. Die Beschlüsse des damaligen Konzils bestehen wohl bis heute fort .
An diesen Beispielen ist zu sehen, wie wichtig eine Heilige Sprache ist, und wie zerstörerisch sich ihre Veränderung und Entstellung auf Menschen auswirkt.