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Bienenwachs

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Das Bienenwachs, mit dem die Honigbienen ihre Waben bauen, ist ein bewährter natürlicher Grundstoff zur Salben- und Kosmetikherstellung. Produziert bzw. ausgeschieden wird es von Wachsdrüsen an der Körperunterseite der Arbeitsbienen.

Vom Nektar zum reifen Honig ist es ein weiter Weg, der seinen Abschluss darin findet, dass die Bienen den Honig verdeckeln, d. h. mit einer dünnen Wachsschicht überziehen, damit er sehr lange haltbar bleibt. Diese sehr feine Wachsschicht, das sogenannte Deckelwachs, wird vor dem Schleudern entfernt. Pro 100 kg Honig werden dabei nur ca. 1,5 kg Deckelwachs gewonnen. Dieses wird anschließend gereinigt, in der Regel durch Ausschleudern, Waschen und Schmelzen.

Verwendung in der Kosmetik finden zudem auch unbebrütete Honigwaben. Die durch Ausschleudern entleerten und zunächst mit kaltem Wasser gereinigten Waben werden anschließend in heißem Wasser geschmolzen und von festen Bestandteilen und Verunreinigungen gesäubert. Das so gewonnene, fein nach Honig duftende Wachs stellt für die Imker also eine zusätzliche Einnahmequelle dar und hat nichts mit Tierausbeutung oder dergleichen zu tun.

Das in Pastillenform gegossene Wachs verleiht mit seiner typisch honiggelbbraunen Farbe dann auch den Cremes und Salben eine entsprechend gelbliche Färbung und sorgt für eine angenehme halbfeste Konsistenz. Auf der Haut erzeugt es eine leicht kühlende Wirkung, da es Wasser verdunsten lässt. Seine gute Hautverträglichkeit und die Fähigkeit, ätherische Öle zu binden, machen es zu einem wertvollen Emulgator und einer Grundsubstanz in der Herstellung von Aromamischungen.

Aromamischungen für Mutter und Kind

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