Читать книгу Right in your heart - Isabella Kniest - Страница 10

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In der deutschen Botschaft in Dubai.


Gelaber. Andauernd dieses gottverdammte, diplomatische, schleimige Gelaber! Das linke Bein auf dem rechten Oberschenkel gelagert, fuhr sich Theo durchs kastanienbraune Haar, welches sich durch zu wenig Gel und zu viel Luftfeuchtigkeit allmählich zu locken begann. Wie er das hasste! Und diese gottverdammte Hitze – der er im klimatisierten Büro des deutschen Botschafters zum Glück für eine kurze Zeit entfliehen durfte.

Unauffällig lockerte er die Krawatte.

Bedeutend lieber hätte er das schwarze Leinenhemd getragen.

Seine Gedanken schweiften zurück zu dem kleinen Spießrutenlauf quer durch die pulsierende Stadt Dubais. Dreimal das Taxi gewechselt (zweimal hatte sich dieser idiotische Fahrer verfahren!) und drei verschiedene Einkaufszentren aufgesucht, um durch Hinterausgänge in stark frequentierte Gassen unterzutauchen, ehe er letztendlich verschwitzt und erschöpft in der Botschaft eingetroffen war.

Eine einzige Tortur war das gewesen! Eine einzige Tortur. Und die ganzen Mühen lediglich aufgrund verfickter Terroristen … und eines bescheuerten Berichts.

»Ja, das war ein außerordentliches Manöver!«

Der Schlipsträger mit der dunklen Hornbrille und den Schweinsaugen laberte seit einer halben Stunde mit seinem Boss im BKA in Berlin.

Erst ging es um das typisch diplomatische Geplapper, dann um gewisse Kleinigkeiten, denen man in Zukunft mehr Beachtung schenken musste, – wollte sich Theo mit der Justiz nicht ernsthafte Probleme einhandeln – und schließlich erklangen die Lobeshymnen.

Theo vermutete, dass sein Boss dem Diplomaten auf seine typisch sarkastisch-intellektuelle Weise nähergebracht hatte, was es bedeutete, in der Abteilung für Terrorismusbekämpfung zu arbeiten, und wie schwer es war, die Regeln einzuhalten, sich dem Gesetz und dem Protokoll zu beugen, wenn – sagen wir einmal – durchgeknallte, aber vor allem radikalisierte Muslime oder anderer Abschaum dir an den Kragen wollten.

»Selbstverständlich«, schleimte der Botschafter. »Ich kann nicht in Worte fassen, wie dankbar die arabische Regierung Ihnen und Ihrer Abteilung ist. Herr Böhm hat ausgezeichnete Arbeit geleistet.«

Natürlich hatte er ausgezeichnete Arbeit geleistet! Schließlich machte er seinen Job immer gut! Er war besser als die restlichen Luschen seiner Abteilung!

Theo lehnte sich zurück und betrachtete sich in der spiegelnden drei Meter hohen wie breiten, mit bunten Mosaiksteinchen verzierten Wandverglasung.

Obzwar er den schwarzen Anzug nicht ausstand, musste er sich eingestehen, verdammt gut darin auszusehen.

Und das Wichtigste: Die Frauen standen drauf.

»Ich bin Ihnen natürlich ebenfalls zum Dank verpflichtet«, sprach der Lackaffe übertrieben freundlich in den schwarzen Hörer.

Wie lange hatte der Botschafter geübt, um dermaßen speichelleckermäßig zu klingen?

Wahrscheinlich gab es da einen Kurs, den ein jeder politisch-motivierte Sack erfolgreich ablegen musste, ehe dieser irgendein Amt antreten durfte – hörten sich diese Typen doch allesamt gleich an. Selbst Mimik und Gestik erschienen ident.

Angewidert widmete sich Theo wieder seinem Spiegelbild.

Verdammt, diese verfluchten Locken!

Seitdem er zu denken in der Lage war, verabscheute er sie.

Im Laufe der Jahre hatten sie sich zum Glück ein wenig verändert. Hatte er anfangs noch wie David Hasselhoff ausgesehen – und das war wahrhaftig eine einzige Qual gewesen! – zeigte sein Haupthaar nun leichte Wellen mit vereinzelten großzügigen Locken, nicht diese Korkenzieherlocken, die ihn an griechische Gottheiten erinnerten.

Er bekam das Grausen.

Seine Mutter hatte seine Locken heiß geliebt, dementsprechend selten war sein Haar geschnitten worden. Das wiederum hatte Theo zum Gespött der gesamten Schule gemacht.

»Na Rapunzel … hey Tarzan … seht mal, da kommt Schmachtlocke.«

Verfluchte Rotznasen!

Wenigstens seine Mutter hatte ihm einen netteren Kosenamen verpasst: mein kleiner Engel.

Er musste lächeln.

Wenn sie wüsste, wie viele Frauen dieser kleine Engel bereits flachgelegt hatte, und in den nächsten Tagen noch würde …

Dubai.

Heiße Nächte. Geile Bräute. Exklusive Hotels.

Wenn er schon hier war, konnte er sich zumindest ein paar hübsche dunkle Frauen aufreißen. Konträr dazu verbot der muslimische Glaube alles, was Spaß machte. Das hatte er während seines allerersten Einsatzes vor zwei Wochen auf amüsante Weise erfahren müssen.

Eine wunderschöne junge Frau mit anständigen Kurven, dunklen Augen und vollen Lippen hatte ihn für den Bruchteil einer Sekunde angeblickt – und er selbstverständlich packte die Gelegenheit beim Schopf und sprach sie an.

Und damit ging’s los: Erstens verstand sie kein Englisch, genauso wenig Französisch und noch weniger Deutsch oder Italienisch, zweitens wurde er von einem ziemlich behaarten und fetten Typen angelabert, der, wie sich später herausstellte, der zukünftige Ehemann des heißen Fegers werden sollte.

Das würde er nie verstehen. Weshalb wurden die hübschesten Frauen stets mit den hässlichsten Typen verheiratet?

Wie auch immer.

Fetti war von seinem Flirtversuch logischerweise nicht eben begeistert. Aufgrund dessen – und vermutlich bezüglich irgendwelcher Ehrenkodexe oder eines Ramadanblödsinns – wollte dieser ihm seine Grenzen aufzeigen, indem er und seine drei Cousins oder Brüder – ganz genau wusste Theo das nicht, jedoch ähnelten diese ekelhaften Typen sich wie ein Ei dem anderen – fluchend und mit erhobenen Fäusten auf ihn losgingen.

Nun, Theo reagierte selbstredend diplomatisch: Er nahm die Beine in die Hand. Obwohl er einem guten Kampf üblicherweise ebenso wenig widerstehen konnte wie einer hübschen Frau, war Rückzug in dieser Situation die einzig vernünftige Entscheidung gewesen, hätte ihm eine Schlägerei bestenfalls strafrechtliche und dienstliche Konsequenzen eingehandelt.

Er hätte auf seinen Kollegen hören sollen.

Und dennoch, diese dunkelhaarige Schönheit hätte er gerne vernascht.

Die Sprachbarriere wäre sogar zu etwas zunutze gewesen! Damit hätte er sich eine Menge hohles und kitschig-romantisches Gelaber seinerseits wie Vorwürfe, Kritik und/oder uninteressantes zum Besten gebendes Allgemeinwissen ihrerseits erspart. Lediglich eine heiße Nacht und kein Wiedersehen – keine Verpflichtungen, keine Dramen, keine Sorgen.

Besser ging’s doch gar nicht!

»Natürlich. Ich werde es dem Scheich mit Geneigtheit ausrichten.«

Worum ging es jetzt wohl wieder? Bestechungsgelder für billigeres Öl?

Theos Blick wanderte zu der mächtigen bauchigen dunkelroten Vase, welche sich selbstbewusst in der linken Ecke des bestimmt siebzig Quadratmeter großen Büros präsentierte.

Ein teures Machwerk irgendeines durchgeknallten Künstlers?

Mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit.

Er schaute etwas genauer hin. Irgendwie erinnerte diese ihn an den roten Topf, bepflanzt mit der Amaryllis, welchen er seiner nunmehrigen Ex-Frau zu ihrem ersten Jahrestag geschenkt hatte.

Mann, das war ein Gezeter gewesen! Hatte sie sich offenbar etwas Ähnliches wie einen Diamantring gewünscht … oder irgendeine andere hochpreisige Aufmerksamkeit.

Gut, sein Gehalt war nicht der Schlechteste, allerdings bedeutete das nicht automatisch, zu den Top Ten Verdienern Deutschlands zu zählen.

Weshalb wollten Weiber andauernd das Teuerste vom Teuersten? Konnten die nicht einmal mit einer Kleinigkeit zufrieden sein?

Darüber hinaus hatte er ihr ständig Geschenke mitgebracht: Blumen, Schokolade, Kinotickets … und das gänzlich ohne spezielle Anlässe.

Also, was wollte sie denn noch?

Er fuhr sich durchs Haar.

Ein Kind, schoss es ihm in den Sinn. Ja, stets hatte sie sich ein Kind gewünscht. Bloß konnte er es sich absolut nicht vorstellen, ein liebender Vater zu werden. Zumal ihn sein Beruf ständig zum Reisen verpflichtete.

Er schloss die Lider.

Dieses gottverdammte Kindthema war eine einzige Qual gewesen!

Jedes Mal, wenn er nach einem anstrengenden Auftrag nach Hause gekommen war, hatte sie ihm mit diesem Quatsch in den Ohren gelegen.

Ein Beispiel gefällig?

»Ich will ein Kind. Mach mir ein Kind. Ich will nicht länger alleine zu Hause rumhocken, während du durch die Weltgeschichte tingelst. Ich brauchte eine Aufgabe. Eine Frau braucht ein Kind!«

Monatelang ging es auf diese Tour durch. Solchermaßen lange, bis er ihr Folgendes vorgeschlagen hatte: »Besorge dir einen Hund. Dann musst du Gassi gehen, mit ihm spielen und ihn füttern. Da hast du grundsätzlich die gleiche Verantwortung zu tragen wie mit einem Kind.«

Zu seinem Pech war sie über diesen Vergleich nicht so erbaut gewesen, wie er sich dies erhofft hatte.

Nun gut, er musste zugeben, es hatte wohl ein wenig hart geklungen …

Dennoch … es stimmte!

Weshalb ein Kind? Dermaßen viel Verantwortung! Nachwuchs machte man sich nicht angesichts möglicher Langeweile! Ein Kind klebte dir bis zu deinem Lebensende am Arsch! Wieso begriffen diese dummen Puten das nicht?

Tja, letzten Endes brachte sie ihren Willen trotzdem durch, indem sie schlichtweg – und ohne sein Wissen oder Einverständnis – die Pille abgesetzt hatte.

»Ich bin schwanger«, hatte sie in den Hörer geflötet.

Diese Erinnerung entfesselte ihm selbst jetzt einen eisigen Schauer.

Und kein halbes Jahr später waren sie getrennte Leute gewesen.

Er überlegte.

Wie alt war sein Sohn jetzt? Vier? Fünf? Er wusste es nicht – und es interessierte ihn nicht. Schließlich wollte Mara keinen Kontakt mit ihm, genauso wenig wie Unterhalt.

Ihm war es sehr recht. Er verabscheute Verpflichtungen.

Alle zwei Wochen einen Hosenscheißer besuchen und die heile Familienwelt vorspielen konnte er sich ohnehin nicht vorstellen. Er wollte frei sein – und das war er nun. Seit über drei Jahre.

Jeder Tag ein einziger Genuss.

Dachte er da an seine Ehe zurück, fragte er sich immer öfter, weshalb er sich auf diesen Quatsch eingelassen hatte.

Weil sämtliche seiner Kollegen verheiratet waren? Weil Mara seine Hemden gebügelt hatte? Weil der Sex geil war?

Nein.

Weil er ein einziger Idiot gewesen war! Weil er aufgrund einer bescheuerten Mini-Midlife-Crisis ausgelöst durch seinen dreißigsten Geburtstag die nackte Panik ereilt hatte. Damals hatte er ernsthaft vermutet, sein Leben wäre vorbei – mit den Frauen wäre es vorbei. Hätte er bloß gewusst, dass seine besten Jahre erst vor ihm lagen! Er hätte sich niemals auf eine Ehe eingelassen.

Klar, sie hatten eine schöne Zeit verbracht. Mara war hübsch, experimentierfreudig im Bett – sofern sie denn einmal Lust hatte, wohl angemerkt – und kümmerte sich vorbildlich um den Haushalt. Ansonsten lebten sie in zwei verschiedenen Welten: Sie träumte von einem Ehemann, der jedes Wochenende zu Hause verweilte und mit Kind und Kegel in den Park fuhr, um Picknicks abzuhalten. Er dagegen wollte eine Frau, auf die er sich verlassen konnte. Eine Frau, die hinter ihm stand und an der auch er sich lehnen durfte, wenn es ihm schlecht ging. Ein Kumpel, mit dem man die Höhen und Tiefen des Lebens bestritt.

Dass seine Ex-Frau lediglich das Hausmütterchen spielen wollte, wäre noch irgendwo verkraftbar gewesen, wogen die Vorteile, die sich dadurch ergaben, relativ hoch: ein warmes Essen auf dem Tisch, frisch gewaschene Wäsche und eine saubere Wohnung. Anders wurde es, wenn sie ihm mit dem ewig gleichen Palaver in den Ohren lag: »Du hast keine Zeit, du bist nie da, du willst nur Sex, du hörst nicht zu, du willst keine Kinder, du, du, du …«

Und was hasste er mehr als Vorwürfe? Exakt! Klagende, frustrierte, fremdgehende Weiber.

Betrogen.

Nach drei Jahren Ehe betrogen.

Das war wie ein Schlag ins Gesicht gewesen.

War das Kind bereits ein Schock … doch ihn zu allem Überfluss betrügen – ja, das schmerzte.

Wahnsinnig.

Zugegeben, sie hatten keine Bilderbuchehe geführt, aber ihn deshalb betrügen? Wenn sie es leid war, sich mit ihm herumzuplagen, weshalb hatte sie nicht einfach die Scheidung eingereicht?

Aber das i-Tüpfelchen folgte erst: Ein Versicherungsvertreter! Ein gottverdammter Versicherungsvertreter seiner Hausbank hatte sie gefickt!

Der schiere Gedanke daran entfachte in ihm eine leichte Übelkeit.

Erst regte sie sich auf, er wolle zu viel Sex – und dann ging sie ihm fremd!

Verstehe einer die Weiber!

Seufzend lehnte er sich zurück, die Hände hinter dem Kopf verschränkt.

Es stimmte zwar, in seiner Sturm- und Drangphase hatte er nichts anbrennen lassen – wahrhaftig gar nichts. Eines hatte und würde er jedoch niemals tun: Seine Partnerin betrügen. War er in einer Beziehung, gab es keine anderen Frauen. Punkt. Das hatte schlichtweg etwas mit Respekt und Anstand zu tun.

Ginge es ihm um reinen Sex, ließe er sich schließlich erst gar nicht auf eine Beziehung ein. Dann lebte er wie jetzt: frei und ungebunden.

»Ich werde Ihnen die restlichen Bescheide per Mail zukommen lassen«, riss der Botschafter ihn aus seinen Gedanken.

Nun, wie auch immer. Was geschehen war, war geschehen. Jetzt genoss er sein Leben. Und wie! Jeden Tag eine andere Frau … Alleine in Dubai musste er ernsthaft aufpassen. Die Gepflogenheiten dieses Landes waren ihm einfach noch zu unbekannt.

Zugegebenermaßen hatte sein Kollege John ihm vor der Kulisse nackt tanzender Weiber und zwischen einigen wohlschmeckenden Whiskeys einen kurzen Überblick verschafft. Bedauerlicherweise war ihm von diesem Briefing nichts in Erinnerungen geblieben, außer ein paar arabische Beleidigungen und das sexy Dekolleté einer rassigen Brasilianerin.

Aber wer konnte auch ahnen, dass er ein zweites Mal hierher beordert werden würde? Zu seinen Aufgabengebieten zählten üblicherweise die USA und Europa.

»Ja, ich werde es ihm ausrichten.«

Theo richtete seine Aufmerksamkeit zurück zum Botschafter, der noch ein paar Mal nickte, ehe dieser endlich den Hörer auflegte.

»Sie haben hervorragende Arbeit geleistet«, wiederholte dieser zuckersüß. »Und ich bedaure die Unterbrechung Ihres Urlaubs zutiefst.«

Du kannst mich mal am Arsch lecken, dachte er und warf dem Heini ein unverbindliches antrainiertes Lächeln zu. »Ist schon in Ordnung. So ist das nun mal, wenn man für Interpol arbeitet, nicht wahr?«

Ich hätte ein ganz gewöhnlicher Polizist bleiben sollen. Keine verkackten Aufträge am anderen Ende der Welt, keine Urlaubsunterbrechungen, keine Idioten, die einem den Kopf wegschießen wollen. Vielleicht wäre mir dann sogar diese blöde Ehe erspart geblieben.

»Wir haben eine kleine Entschädigung für Sie.«

Nun wurde er hellhörig.

Er setzte sich auf. »Tatsächlich? Ich habe noch nie eine Entschädigung erhalten … wenn ich ehrlich bin.«

Weshalb hatte er das gesagt? Da wirkte er ja wie ein kleines Kind, das um Aufmerksamkeit und Mitleid bettelte!

Anscheinend benötigte er einen etwas längeren Urlaub, als vier Tage in einem Wiener Hotel und anschließendem Flug nach Dubai, um dort einen verdammten Bericht abzuliefern, welchen sein Boss – und Gott hab ihm gnädig, wenn er zurück war – dem Botschafter per E-Mail locker flockig hätte zukommen lassen.

Aber nein.

Da Theo den terroristischen Anschlag durch stundenlange Recherche und ebenso lange Verhöre aus diesem Abschaum von IS-Drecksfotzen herausgekitzelt und den Einsatz in Dubais Flughafengebäude angeführt hatte, musste er persönlich auftauchen und Bericht ablegen, und zu allem Überfluss diesen schweißtreibenden langen Aufklärungsgang absolvieren.

»Dann wird es höchste Zeit,« entgegnete der Botschafter und griff nach einem Kuvert, um es ihm über den wuchtigen Mahagonitisch zu reichen. »Machen Sie sich ein paar schöne Tage.«

Theo runzelte die Stirn.

Vielleicht hatte diese ganze Sache doch etwas Gutes.

Er griff danach und öffnete es: ein Ticket und Bargeld.

»Mit Ihrem Einsatz und Engagement haben Sie dutzende, ja wenn nicht hunderte Menschenleben gerettet und darüber hinaus einen weltweiten Skandal verhindert. Terrorwarnungen in Dubai hätten dem Scheich nicht sonderlich gut gefallen.«

Ungläubig schüttelte Theo den Kopf. »Ich habe lediglich meinen Job gemacht. Das ist wirklich nicht nötig.«

Durfte er das Geschenk überhaupt annehmen? Womöglich wollte der Botschafter ihn bestechen? Womöglich wollte die Abteilung ihm etwas anhängen?

Nein.

Er befand sich doch nicht in einem Agentenfilm der Neunzigerjahre!

»Vielen Dank.« Er warf dem Diplomaten ein ehrliches freundliches Lächeln zu. »Damit habe ich wirklich nicht gerechnet.«

Der alte Mann erwiderte das Lächeln. »Nichts zu danken. Und ich hoffe, wir sehen uns nicht mehr.« Es trat eine Pause ein. »Sie wissen, wie ich das meine, oder?«

Theo grinste. »Absolut. Keine Sorge.« Damit erhob er sich. Der Botschafter tat es ihm gleich.

Sie schüttelten sich die Hände, dann verließ Theo die Botschaft.

Urlaub.

Weiber, Strand, Meer und Sauferei! Yes!

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