Читать книгу Die Ehehure - Jacques Perrier - Страница 3
ОглавлениеI. Kleider machen Leute
Lisa und ich sind inzwischen seit über zwölf Jahre zusammen und wenn ich an unsere Anfangszeit zurück denke, kann ich manchmal selbst kaum glauben, dass sich eine Frau innerhalb dieser Zeitspanne von einer normalen, lieben Freundin zu einer absolut geilen Traumfrau entwickeln kann, die heute dazu in der Lage ist, nahezu jedem Mann den Kopf zu verdrehen. Lisas 33. Geburtstag lag gerade ein paar Tage zurück, als wir uns mehr oder weniger zufällig in einer Diskothek bei einer dieser damals üblichen ‚Afterwork-Partys‘ kennen gelernt hatten. Auch wenn sie schon damals eine sehr sportliche und schlanke Figur hatte, wusste sie allerdings noch nicht, diese auch entsprechend in Szene zu setzen.
Kleider und Röcke gehörten bei Lisa zwar schon seit eh her zum Standardoutfit, jedoch trug sie diese meist in Kombination mit flachen Ballerinas oder Turnschuhen. In der kälteren Jahreszeit kamen dann blickdichte Strumpfhosen und die üblichen Baumwollslips hinzu. Man wollte ja schließlich nicht frieren oder gar eine Blasenentzündung riskieren. Zwar sagt das Outfit alleine selbstverständlich nicht alles über einen Menschen aus und Lust auf Sex hatte Lisa auch damals schon reichlich gehabt, dennoch ging Lisas Veränderung interessanter Weise auch eng mit der Veränderung ihrer Garderobe einher. Wenn Lisa heute loszieht gehören zarte Strümpfe, meist halterlose oder für besondere Anlässe auch gerne mit Strapshalter oder Korsett, ein kurzes bis oft auch sehr kurzes Kleid, hohe Schuhe mit mindestens 8 cm Absatzhöhe sowie kein Slip zu ihrem Repertoire. Selbst ins Büro trägt sie seit langem ausschließlich Büstenheben und halterlose Nylons, zu welchen sie gern ein Etuikleid, Kostüm oder eine Kombination aus einem kurzem Rock und hochgeschlossenem Rollkragenpulli wählt, unter welchem sich dann ihre steifen Brustwarzen deutlich abzeichnen.
Wenn sie sich allerdings für ein Date – so nennt sie ihre Treffen mit anderen Männern – zurechtmacht, dann kommen eher die hochhackigen Overkneestiefel oder High Heels Pumps kombiniert mit einem Minikleid oder einem hoch geschlitzten Rock mit transparenter Bluse zum Einsatz. Hauptsache sexy, heiß und anmachend!
Alleine die radikale Änderung ihres Kleidungsstils hat dazu geführt, dass Lisa heute bei jeder Gelegenheit, selbst beim Einkaufen im Supermarkt, die Männer mit ihren Reizen in ihren Bann zieht und sie dabei nicht nur anmacht, sondern oft auch selbst geil wird. Nicht zuletzt aus diesem Grund achtet sie stets darauf, dass ihre Möse jederzeit leicht erreichbar ist und weder eine Hose noch ein Slip den Zugang behindern.
Dennoch, so wie sich Lisas Kleiderschrank nicht einfach über Nacht umgekrempelt hat, so wurde auch aus ihr nicht über Nacht eine geile Ehehure. Und wie jede Geschichte hat auch diese einen Anfang. Es war unser erster gemeinsamer Urlaub, welcher uns in ein Haus von Freunden nach Südfrankreich führte. Lisa und ich hatten uns schon seit einigen Wochen darüber unterhalten, dass sie es gerne einmal ausprobieren würde, sich wie Pretty Woman als Edelhure zu kleiden und mich so zu verführen. Um gemeinsam in einen Erotikshop zu gehen, in dem es so etwas wie Miniröcke und High Heels zu kaufen gab, fehlte uns damals jedoch noch der Mut. Also besorgte ich alleine in einem exklusiven Schuhgeschäft ein paar schwarze Overkneestiefel aus weichem Leder mit hohen Stilettoabsätzen und in einer Erotikboutique eine dazu passende, tittenfrei geschnittene Straps-Korsage, ebenfalls aus schwarzem Leder, sowie ein paar schwarze Strümpfe. An einem lauen Abend in dem besagten Ferienhaus - wir hatten uns bereits schon ein paar Tage akklimatisiert - stand Lisa im Bad und schminkte sich, um sich wie immer für den Abend zurechtzumachen. Lisa war, nachdem wir den ganzen Tag relaxed am Strand verbracht hatten, extrem gut gelaunt und äußerst entspannt. Für mich also der perfekte Zeitpunkt, sie endlich mit dem außergewöhnlichen Outfit zu überraschen. Unter ihrem verdutzten Blick legte ich ihr den Karton mit den Stiefeln, der Korsage und den Strümpfen auf die kleine Badezimmerkommode und bat sie, ohne weitere Fragen zu stellen, die Sachen daraus anzuziehen und anschließend so gedresst zum Abendessen auf die Terrasse zu kommen. Lisa war, entgegen meiner ursprünglichen Befürchtung, richtig angetan von meiner Idee. Nachdem sie einen kurzen Blick in den Karton geworfen hatte, bat sie mich, ihr noch kurz bei der Schnürung der Lederkorsage zu helfen, um mich dann allerdings aus dem Bad zu schicken. Schließlich sollte ich noch nicht mitbekommen, wie sie in voller Montur aussah.
Als Lisa eine viertel Stunde später aus der Tür auf die Terrasse trat, verschlug es mir schier den Atem. War sie vor einer Stunde noch meine süße Lisa im weißen Strandkleid und flachen Sandalen, so stand da die attraktivste Edelhure im Türrahmen, die ich je gesehen hatte! Die Overkneestiefel passten ihr wie angegossen, wobei die hohen Absätze ihre Beine noch länger wirken ließen, als sie es eh schon waren. Darüber hinaus betonte die Lederkorsage perfekt ihre Wespentaille und stellte ihre Titten mit dem ausgeschnittenen Brustteil wie auf dem sprichwörtlichen Präsentierteller zur Schau. Das Heißeste jedoch war Lisas geiler Blick, den ich bis heute nicht vergessen habe. Die Lippen knallrot geschminkt, die Augen etwas dunkler als sonst, grinste sie mich frech an, als ob sie in so einem Outfit bereits seit Jahren Männer aufreißen würde. Keine Frage, nicht nur ich war zu diesem Zeitpunkt äußerst geil auf diese Frau, sondern es war vor allen Dingen Lisa selbst, die alleine durch das Tragen dieses hurenhaften Outfits heiß war, wie nie zuvor. Innerhalb einer halben Stunde hatte sie sich optisch von einer braven Freundin zu einer sündhaften Hure verwandelt. Es dauerte dann auch keine fünf Minuten bis wir zwei übereinander herfielen und hemmungslos auf dem Wohnzimmertisch fickten. Und selbst das war damals ein Novum für uns, denn bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir ausschließlich Sex im Bett gehabt.
An den verbleibenden Abenden dieses Urlaubs war das Lederoutfit für Lisa ein Muss, wobei sie es geschickt mit diversen Kleidern kombinierte. Uns beiden gefiel die Kombination mit einem schwarzen Etuikleid darüber, welches Lisa sonst auch gerne im Büro trug, am besten. So sah sie oben herum wie eine seriöse Sekretärin aus, die allerdings in den hochhackigen Overkneestiefeln und der tittenfreien Korsage unter dem Kleid alles andere als unschuldig daherkam.
Fasziniert von der bloßen Wirkung ihres hurenhaften Outfits bestand Lisas Hauptbeschäftigung in den Monaten nach dem Urlaub in erster Linie im Shopping. Und zwar die Art von Shopping, die sogar Männern Spaß macht. Wir grasten alle Schuhgeschäfte in der Region nach tragbaren High Heels ab und wurden bereits in den ersten Wochen mit einem Paar hochhakigen Pumps und einem extravaganten Paar Riemchenpumps fündig. Lisa selbst kam damals fast täglich mit einer Einkaufstasche nach Hause, wobei sie in den einschlägigen Boutiquen in der Stadt diverse Miniröcke, knappe Tops und kurze Kleider erstanden hatte. Als Doppelverdiener, damals noch ohne Kind, war das für uns finanziell kein großes Problem.
Ein weiteres Highlight aus diesen Anfangstagen war ein Dessous-Set, bestehend aus einer schwarzen Büstenhebe und einem passenden String, welcher ouvert geschnitten war. Ich hatte das Set beim Stöbern bei Beate Uhse entdeckt und ohne, dass Lisa es hatte zuvor anprobieren können, auf Verdacht gekauft. Für Lisa, die bis dahin nur normale Slips und BHs kannte, war es ein völlig neues Gefühl, einen Slip zu tragen, der Luft an ihre Möse ließ, und mir noch dazu mir einen hinreißenden Einblick bot. Es dauerte keine zwei Wochen, da trug sie selbst ins Büro unter ihren Etuikleidern und Kostümen die Büstenhebe und den ouvert String. Und selbst hohe Schuhe waren für sie zur Arbeit längst kein Tabu mehr. Bei ihrer Körpergröße von fast einem Meter achtzig überragte sie zwar auf hohen Pumps nahezu jeden ihrer Kollegen, dennoch konnte sie damit inzwischen sehr gut umgehen und genoss vor allen Dingen die anerkennenden Blicke und Sprüche zu ihrem neuen Look. Immer öfter kam es dann auch vor, dass sie im Büro feucht oder sogar geil wurde. Dennoch waren die Kollegen für sie, zumindest damals noch, strikt tabu. Sex mit anderen Männern kam für Lisa noch nicht in Frage und im Büro schon gar nicht. Dennoch zeugte Lisas Bürostuhl bereits nach wenigen Monaten davon, dass sie jeden Tag slipless oder mit einem ouvert String ins Büro ging und ihr nicht selten vor Lust die Säfte aus der Möse flossen.
Aufgeheizt von einer tagsüber vom Flirten geprägten Büroatmosphäre, machte Lisa sich abends meistens sehr sexy zurecht, deckte den Abendbrottisch für uns zwei und empfing mich, der in der Regel zwei bis drei Stunden später von der Arbeit kam, in den sündigsten Outfits. Nach einem Jahr hatten wir das System nahezu perfektioniert. Lisa verfügte inzwischen über gut und gerne 15 Paar High Heels, diverse Minikleider, durchsichtige Blusen und Strapshalter in Satin, Lack und Leder. Bei einem Besuch in einer Saunalandschaft eines sogenannten Erlebnisschwimmbades waren wir dann zum ersten Mal auf Nippelringe aufmerksam geworden, die eine junge Frau, ohne jegliches Piercing, auf ihren angeschwollenen Nippeln trug. Lisa war sofort begeistert gewesen und es kostete mich keine zwei Wochen im Internet, da verfügten auch wir über zwei Paar dieser außergewöhnlichen Nippelringe. Es war nicht nur für mich sondern auch für den einen oder anderen Kellner immer wieder ein Highlight, wenn Lisa die Ringe unter einer Bluse trug und diese im Licht darunter glitzerten. Perfekter konnte Lisa ihre kleinen aber straffen Titten nicht in Szene setzen.
So genossen wir unser Leben mit einem gehörigen Schuss Erotik, wann immer es ging. Ein schöner Nebeneffekt war auch, dass unsere Lust überhaupt nicht nachzulassen schien und wir selbst nach mehr als zwei Jahren noch heiß und geil aufeinander waren, insbesondere wenn sich Lisa als Hobby-Edelhure zurechtmachte. Und das war in der Regel an vier bis fünf Abenden in der Woche der Fall. Nach und nach brachten wir in unser Liebesspiel auch den einen oder anderen Vibrator mit ein, da Lisa schnell entdeckt hatte, dass sie sich selbst ziemlich geil in einen Orgasmus nach dem anderen wichsen konnte, wenn sie erst einmal in Fahrt war und mein Schwanz nach einer Pause verlangte. So kam ich bereits im frühen Stadium unserer Beziehung in den Genuss, immer wieder meine Freundin beobachten zu können, wie sie breitbeinig im Sofa saß, und sich von einem Orgasmus in den nächsten wichste. Nicht selten schwoll mein Schwanz davon sehr schnell wieder an und wir wichsten nebeneinander auf dem Sofa sitzend so lange, bis ich sie wieder ficken konnte.
Unsere Gedanken und Gespräche drehten sich in diesen Monaten oft nur noch um Sex. Wir spielten in der Fantasie sehr oft durch, wie es wohl wäre, wenn sich Lisa einmal in einem ihrer inzwischen zahlreichen Hurenoutfits in der Öffentlichkeit zeigen würde oder wenn ihr sogar mal ein anderer Mann beim Wichsen zuschauen oder sie sogar berühren würde. Je öfter wir darüber sprachen und je geiler Lisa dabei - meist mit einem Vibrator in der Hand wichsend – wurde, desto klarer wurde uns beiden, dass wir irgendwann einmal den Schritt heraus aus unseren eigenen vier Wänden wagen mussten.
Es war Lisas nicht nachlassend wollende Geilheit und Gier nach Sex, die mich schließlich dazu brachten, eine Anzeige - ohne ihr Wissen - in einem der einschlägigen Sex-Magazine aufzugeben, in der wir angaben, einen seriösen männlichen Mitspieler zu suchen. Das Auswahlverfahren, welches ich mir ausgedacht hatte, war allerdings alles andere als unkompliziert und nahm letztendlich mehr Zeit in Anspruch, als ich es ursprünglich geplant hatte. Dennoch, unser Anspruch war und ist bis heute sehr hoch und so vergingen Wochen, bis ich endlich einen scheinbar geeigneten Kandidaten gefunden hatte. Ein Mann, der nicht nur eine Überraschung zu Lisas 35-jährigem Geburtstag sein sollte, sondern dessen Zutun vor allen Dingen den Anfang davon markieren sollte, dass sich Lisa mehr und mehr als Hobbyhure verstand.