Читать книгу Die Ehehure - Jacques Perrier - Страница 4
ОглавлениеII. Aller Anfang ist schwer
Ich hatte zu Lisas Geburtstag als Überraschung im Restaurant eines der besten Hotels unserer Stadt einen Tisch reserviert und Lisa gebeten, sich zur Feier des Tages so sexy wie möglich anzuziehen. Zuvor hatte ich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause in dem Hotel ein Zimmer reserviert, das Bad mit Lisas typischen Kostemetika bestückt und überall im Raum Dildos, Vibratoren und Kerzen platziert. Zuhause angekommen staunte ich nicht schlecht über das Outfit, welches sich Lisa zum Ausgehen für diesen Abend ausgesucht hatte. Sie trug einen schwarzen Rock in italienischer Länge, der am Bein so hoch geschlitzt war, dass man selbst im Stehen mühelos den hohen Spitzenrand ihrer halterlosen Strümpfe sehen konnte. Oben herum hatte sie sich für eine leicht transparente Bluse mit Büstenhebe entschieden, unter der silberne Nippelringe funkelten. Schwarze High Heels Pumps rundeten ihr sexy Outfit ab.
Nachdem ich selbst ebenfalls noch kurz geduscht und mich umgezogen hatte, fuhren wir in die Stadt. Lisa machte sich über die Tatsache, dass ich ein Restaurant in einem Hotel ausgesucht hatte, keine großen Gedanken und saß mit erstaunlicher Gelassenheit während des ganzen Abendessens am Tisch. Wie immer streichelte ich ihr ab und zu über ihre bestrumpften Beine, und sagte ihr, wie bezaubernd sie aussah. Längst hatte ich eine Latte in der Hose, was jedoch weniger mit Lisas heißem Outfit sondern vielmehr mit dem zu tun hatte, was Lisa noch bevorstehen sollte.
Nach dem Essen und einem abschließenden Espresso – ich war vorher kurz unter dem Vorwand, auf Toilette gehen zu müssen, in das Hotelzimmer gegangen und hatte die Kerzen angezündet – legte ich Lisa den Zimmerschlüssel auf den Tisch, kündigte eine besondere Geburtstagsüberraschung an und schickte sie mit der klaren Anweisung, ins Zimmer zu gehen, ihre Möse mit den bereitliegenden Vibratoren vorzubereiten und so wichsend auf mich zu warten, hoch ins Hotelzimmer. Lisa, die völlig überrascht war und damit tatsächlich nicht gerechnet hatte, bekam jedoch umgehend diesen gewissen Blick, stand ohne eine weitere Frage zu stellen auf, gab mir noch einen Kuss und ging gehorsam, wie ich es ihr aufgetragen hatte, zum Fahrstuhl, der hoch zu den Hotelzimmern führte.
An der Bar saß inzwischen Maik, der von mir bestellte Mann. Als Lisa vom Restaurant an der Bar vorbei zum Fahrstuhl ging, guckte ihr mehr oder weniger das gesamte Restaurant hinterher und selbstverständlich auch er. Keine Frage, meine Freundin machte mächtig Eindruck in ihrem knappen Rock und den High Heels, welche unüberhörbar auf dem Marmorfußboden klackten. In diesem Moment wirkte sie das erste Mal nicht nur auf mich wie eine bestellte Edelhure, sondern sie fühlte sich auch selbst als eine solche, wie sie es mir hinterher einmal verraten hatte. Und eben genau das war der Kick für sie. Mit Maik hatte ich mich, nachdem Lisa im Fahrstuhl verschwunden war, schnell ausgetauscht. Die wenigen No-Gos, wie zum Beispiel das Herumfingern an ihrer Rosette, waren kein Problem für ihn und wurden sofort akzeptiert. Entsprechend steuerten wir keine zehn Minuten später ebenfalls den Fahrstuhl an. Schließlich wollte ich Lisa nicht zu lange alleine und im Ungewissen lassen, zumal ich sie angewiesen hatte, die Zimmertür einen Spalt aufstehen zu lassen. Wir hatten nämlich nur eine Key-Card.
Einige der Hotelgäste sahen jetzt auch uns hinterher und wunderten sich offensichtlich, warum ich mit einem weiteren Mann im Schlepptau meiner Freundin – damals waren wir noch nicht verheiratet – folgte. Unweigerlich verstärkte sich bei mir das Gefühl, gemeinsam mit Maik zu einer Prostituierten aufs Zimmer zu gehen, nur dass es sich dabei um meine Freundin handelte. Ich konnte nicht leugnen, dass mich der Gedanke mehr als erregte.
Vor der Zimmertür angekommen vernahm ich bereits im Flur das mir bekannte Summen des Vibrators. Die Tür stand, wie ich es Lisa befohlen hatte, einen Spalt auf, so dass ich diese nur leise aufdrücken musste, was mir auch gelang, ohne dass sie etwas davon mitbekam. Sowohl Maik als auch ich trauten kaum unseren Augen, als wir Lisa erblickten. Meine geile Freundin saß breitbeinig in einem der zwei Sessel, welchen sie absichtlich in Richtung der Zimmertür gedreht hatte, und trug die Augenbinde, die ich für sie bereitgelegt hatte. Mit aufgeknöpfter Bluse, welche ihre Titten völlig frei gab, und hochgeschobenem Rock wichste sich Lisa ungeniert mit einem Vibrator ihre bereits völlig durchnässte Spalte.
Langsam gingen Maik und ich auf sie zu. Trotz der Augenbinde hatte sie inzwischen mitbekommen, dass noch eine weitere Person, außer mir, mit im Raum war. Lisas Stöhnen wurde schlagartig lauter und ihr Körper zitterte vor Erregung, nachdem Maik und ich begannen, vorsichtig ihre Titten, die frech aus der Büstenhebe hervorstanden, zu streicheln. Als wir schließlich an ihren steifen Nippeln zupften und ich ihr mit einer Hand das Bein hoch in Richtung ihrer Möse strich, war es auch schon um Lisa geschehen. Begleitet von einem lauten Aufschrei kam ihr ein äußerst heftiger Orgasmus. Zufrieden nickten Maik und ich uns zu und waren entschlossen, die nächste Runde einzuläuten.
Ich bemühte mich gerade, meinen Schwanz aus der Hose zu holen, um mir von Lisa einen blasen zu lassen, da sagte Maik zum ersten Mal ein Wort, womit es schlagartig um sie geschehen war. Als ob sie einen Geist gehört hätte, verhärteten sich ihre Gesichtszüge und ihr Körper verkrampfte derartig, dass ich sofort Bescheid wusste. Auch damals kannte ich Lisa schon gut genug, um zu erkennen, dass es der richtige Punkt war abzubrechen, da Lisa irgendetwas stark missfiel. Maik war zwar sichtlich enttäuscht, kam jedoch meinem drängenden Wunsch nach und verließ mit einem knappen ‚Viel Spaß euch noch‘ das Zimmer. Im Endeffekt war es nur Maiks sehr hohe und etwas piepsige Stimme gewesen, die Lisas Kopfkino völlig aus dem Konzept gebracht hatte.
Heute wäre Lisa in so einer Situation wahrscheinlich souveräner, hätte einfach seinen Schwanz auf Fickgröße geblasen und sich anschließend von uns beiden durchficken lassen. Zum damaligen Zeitpunkt war Lisa jedoch noch lange nicht so weit und es sollten noch einige Jahre vergehen, bevor aus Lisa eine kompromisslos geile Ehehure wurde, die sich quasi von jedem steifen Schwanz ficken ließ, egal welche Stimme dazu gehörte.
Die nächste Erfahrung, die wir in Sachen Erotik außerhalb unserer eigenen Wände machten, war auf dem Schabernackt Ball in München. Ermutigt von den Informationen über diese frivole Party auf der Website des Veranstalters trug Lisa einen tittenfrei geschnittenen Lackbody, halterlose Strümpfe und hochhackige Lackoverkneestiefel. Es war das erste Mal, dass wir in so einem Fetisch-Outfit ausgingen. Beide hatten wir bereits den Moment genossen, als sie so im Taxi saß und nur ein dünner Mantel die Blicke des Taxifahrers von ihren blanken Titten trennte. Auf der Party ging es dann richtig hoch her, wobei Lisa nicht die einzige Frau war, die ihre blanken Titten präsentierte. Dennoch lief auf dieser Party, außer sehen und gesehen werden, für uns rein gar nichts. Zwar war uns klar, dass wir genau so eine Art des Ausgehens seit langem gesucht hatten, der Stil und das Niveau der anderen Gäste entsprachen letztendlich jedoch nicht ganz unseren Vorstellungen. Außerdem wollten wir nicht jedes Mal auf Karneval warten, wenn uns nach Ausgehen im Fetisch-Outfit war. Denn den Schabernackt Ball gab es nur einmal im Jahr zur Karnevalszeit.
Der Zufall half uns dann wenige Wochen später, die Party schlechthin zu finden, und damit die Tür zu Lisas Entwicklung zur Ehehure um ein weiteres Stück aufzustoßen.