Читать книгу DIE MANIPULATIONEN DER ANUNNAKI - Jan Erik Sigdell - Страница 23
Die Lüge der Multikulturalität
ОглавлениеMan hört immer von Multikulti und wie lobenswert eine kulturelle Vielfalt in unserer Gesellschaft doch sei. Dabei werden solche Bestrebungen zwangsläufig ganz anders enden. Das Ergebnis kann nach den bekannten Mustern einzig sein, dass es am Ende nur noch eine (und zwar erzwungene) »Kultur« gibt – sofern die Integration wirklich gelingt. Eine Mischkultur, die zu einer Einheitskultur erstarrt – oder eher gar keine Kultur mehr ist. Entnationalisiert, entvölkert, aus einer anfänglich bunten Vielfalt ergraut. Dafür werden Religionskonflikte sorgen, bei denen am Ende eine Religion siegt. Allerdings könnte man auch von zwei einheitlichen Kulturen sprechen: die der Elite und die der Versklavten, beide für sich kulturell kastriert. »Frieden« durch Lähmung einer paralysierten grauen Masse. Statt Vielfalt Einfalt, im Sinne von Einfältigkeit. Die theoretische Alternative einer Vielfalt des freiwilligen, wohlwollenden Miteinanders dürfte mit dem Migrations-Pakt vom Dezember 2018 in Marrakesch effektiv zu Grabe getragen worden sein; es wurde ein ergrauendes diktatorisches Mausoleum weiter befestigt, das nun die Neue Weltordnung ist. Es gibt aber Hoffnung, dass diese Ordnung nicht dauerhaft bestehen wird.
Könnte eine positive Integration im Sinn eines wohlgesinnten Miteinanderlebens möglich sein? Ohne Gegenseitigkeit kann es nicht funktionieren. Dies erfordert, dass die verschiedenen Gruppierungen – sozial und religiös – sich wohlwollend begegnen und einander respektieren, was aber nicht bedeuten kann, dass eine Seite die Meinung und Auffassung der anderen einfach übernimmt. Sobald eine Seite womöglich die Unterwerfung der anderen fordert, ist das Scheitern bereits angelegt. Mit Wir-und-sie-Denken ohne echte gegenseitige Toleranz kann es nicht funktionieren. Wie könnte man aber eine echte Gegenseitigkeit verwirklichen? Ein beidseitig entgegenkommendes Zusammensein als »wir« ohne »sie« und ohne Zwang?