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Alice Baileys abgewandelte Theosophie

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Alice Bailey (1880-1949) war in zweiter Ehe mit dem Hochgradfreimaurer Foster Bailey verheiratet, und man darf wohl vermuten, dass er einen entsprechenden Einfluss auf sie hatte. Sie versuchten, nach und nach in ihrem Sinne auf die Theosophische Gesellschaft Einfluss auszuüben, was aber zu einem Konflikt mit Annie Besant führte, der damit endete, dass sie ausgeschlossen wurden. Sie gründeten dann die Lucifer Publishing Company, um Schriften und Bücher von Alice Bailey an die Öffentlichkeit zu bringen. Man sah allerdings bald ein, dass dieser Name zu negativen Reaktionen führen konnte, änderte ihn verniedlichend zu Lucis Publishing Company und erweiterte später die Tätigkeit unter der Bezeichnung Lucis Trust.8 Diese Organisation bestreitet zwar heute, dass sie ursprünglich den Namen »Lucifer« trug, aber die historischen Tatsachen lassen sich nicht leugnen. Die Baileys wollten glauben machen, dass der Name ihrer Bewegung eigentlich nichts mit der Wesenheit Luzifer zu tun habe, sondern nur mit dem lateinischen Wort lucis als einer Bezeichnung für »Licht«. Das sieht mir ein bisschen wie eine Ausrede aus. Ihre Bewegung wurde dafür kritisiert, dass sie in vielem nicht mehr mit jener übereinstimmt, die Blavatsky gegründet hatte. Ihre Bewegung wurde eine andere.

Höchst bemerkenswert ist der wiederholte Begriff »luziferisch« in dieser Entwicklung. Lucis soll wohl eine Diminutivform von Lucifer sein (etwa »Luziferchen«), und die doppelte Bedeutung des Wortes trust mag eine unterschwellige Botschaft sein – so etwas wie »Vertraue in Luzifer«. Das passt zu dem satanistischen Charakter der Neuen Weltordnung.

Alice Bailey behauptete ebenfalls, mit höheren geistigen Wesenheiten in Kontakt zu stehen, genau wie Blavatsky mit Aufgestiegenen Meistern wie Koot Hoomi, Djwal Khul und anderen. Der ersteren dieser Wesenheiten, Kuthumi, wollte Alice Bailey bereits als junges Mädchen begegnet sein und danach immer wieder. Was sie dann niederschrieb, sei alles von solchen Wesenheiten diktiert oder gechannelt worden oder aus ihren Belehrungen heraus entstanden. Wie zu erwarten ist, wurde das natürlich immer wieder angezweifelt (und von Annie Besant scheinbar beneidet), und man warf der Blavatsky massiv vor, das Ganze erfunden zu haben.

Meine Meinung dazu ist, dass Channelings nicht pauschal zu verwerfen sind, aber ich möchte zur Vorsicht mahnen, weil dabei Wesenheiten jeder Art auftreten können, die Menschen mit echten Wahrheiten, Scheinwahrheiten, Halbwahrheiten und Lügen faszinieren wollen. Es ist ein gängiger Trick, eine Person anzusprechen, als sei sie jemand Besonderes oder in einer früheren Inkarnation eine bekannte Persönlichkeit gewesen. Wie kann man hier die Spreu vom Weizen trennen? Mein Rat ist, in einem solchen Fall immer die Frage zu stellen: »Kommst du in Christi Namen?«, wobei ich den wahren Christus meine und nicht den Scheinchristus der Kirche. Kommt darauf ein klares Ja, würde ich zuhören. Sonst weicht die Wesenheit eher aus, als dass sie »Nein« sagt: »Warum fragst du das?« – und Ähnliches. Das ist dann Antwort genug.

Der Lucis Trust und damit zusammenhängende weitere Organisationen wie die Arkanschule, regelmäßige Meditations-veranstaltungen und anderes mehr haben einen nicht geringen Einfluss auf die Vereinten Nationen gekommen, auch durch die Einbeziehung bedeutender Persönlichkeiten der »Elite«. Sie wird durch ein internationales Gremium gesteuert, zu dessen Mitgliedern angeblich Personen gehören wie John D. Rockefeller, Robert S. McNamara und Henry Kissinger. Damit wird Baileys okkulte Organisation in eine internationale Konspiration von elitären Organisationen eingebunden wie Council on Foreign Relations, die Bilderberger und die Trilaterale Kommission. Der Lucis Trust hatte einige Jahrzehnte lang seinen Sitz an der United Nations Plaza in New York, heute an der Wall Street, und unterstützt weltweit die Arkanschule, World Goodwill, Triangles, Lucis Publishing, Lucis Productions, Lucis Trust Libraries und die neue Group of World Servers. Sie betreibt einen Meditationsraum im UN-Gebäude. Lucis Trust ist auch als Verlagshaus für die Vereinten Nationen tätig.

Alice Bailey stellte den folgenden Zehn-Punkte-Plan auf:

1. Gott und Gebete aus der Erziehung herauslassen

2. die Autorität der Eltern über ihre Kinder abbauen

3. Familienstrukturen aufbrechen

4. freie Sexualität mit legaler und kostenloser Abtreibung

5. Scheidungen vereinfachen, Befreiung von Fesseln einer lebenslangen Ehe

6. Homosexualität als alternativen Lebensstil anerkennen

7. die Kunst abwerten und entarten lassen

8. durch öffentliche Medien Denkweisen ändern und fördern

9. eine interreligiöse Bewegung schaffen

DIE MANIPULATIONEN DER ANUNNAKI

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