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Das nächste Erwachen war anders. Er hatte es sofort bemerkt, dass etwas anders war und deshalb hielt er seine Augen weiter geschlossen. Auf seine sieben Sinne konnte er sich verlassen.

Mats Runen spürte, dass sich im Zimmer etwas verändert hatte. Es war dunkel! Langsam öffnete er seine Augen und als sich diese an die Dunkelheit gewöhnt hatten, sah er eine schattenhafte Gestalt. Augenblicklich spannten sich alle seine Muskeln an. Er war sofort auf einen Angriff vorbereitet und sein antrainierter Instinkt als Spezialagent kam unbewusst zum Tragen.

Plötzlich sprach eine hohe schrille Stimme, so dass sich Mats Runen trotz aller Aufmerksamkeit erschrak, zu ihm:

„Du brauchst keine Angst haben! Ich will dir nichts tun!“

„Und warum versteckst du dich dann unter dem Mantel der Dunkelheit?“

„Ich wählte die Dunkelheit, weil ich dich nicht erschrecken wollte. Du wolltest doch unbedingt wissen, wer wir Gen-Techniker sind und wie wir aussehen, oder?“ schrillte die Stimme wieder.

„Richtig! Einen Vertreter eines eurer Hilfsvölker habe ich ja schon kennengelernt. … Du bist also ein Gen-Techniker?“

„So ist es!“

„Dann zeig dich, damit ich mir ein Bild von meinen Rettern machen kann!“

„Wirst du auch wirklich nicht erschrecken?“

„Warum sollte ich? Schließlich hast du mich auf etwas Ungewöhnliches vorbereitet.“

„Das ist richtig!“ antwortete die unangenehm schrille Stimme. „Aber nur, weil wir grundsätzlich anders aussehen, als alle deine Vorstellungen von vernunftbegabten Wesen sind.“

„Ich glaube, ich werde es dennoch überleben!“

Mats Runen hörte einen merkwürdigen staksenden Schrittlaut und dann wurde es allmählich wieder hell im Raum. Schließlich erkannte er seinen unbekannten Besucher. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. Erstaunt fragte er: „Was bist du?“

„Ich bin ein Gen-Techniker!“ antwortete der Besucher und ließ eine Lautfolge hören, welche stark einem Lachen ähnelte. „Mein Name ist La'Toka Chem. Ich habe dich behandelt, als du mehr tot als lebendig von uns gerettet wurdest.“

Mats Runen starrte seinen Besucher an. Dieser hatte eine auffällige Ähnlichkeit mit einem Insekt von Terra. Montadea, die Gottesanbeterin.

Ein dreieckiger Kopf mit großen Facettenaugen. Daran schloss sich ein dünner länglicher Körper an. An diesem Körper saßen im unteren Drittel zwei kräftige Insektenbeine. Dagegen saßen im oberen Drittel, unterhalb des dreieckigen Kopfes zwei paar Arme. Ein Armpaar wirkte verkümmert und schien in keinerlei Bewegung oder Tätigkeit einbezogen. Das zweite und größere Armpaar war mit jeweils drei Greiffingern versehen.

„Also bist du doch erschrocken!“

„Nein, erschrocken nicht direkt. Mich verwundert nur eure Gestalt, denn diese ruft Erinnerungen an ein Tier unserer Heimatwelt hervor!“

„Aber wir haben nicht immer so ausgesehen. Wir hatten sogar große Ähnlichkeit mit euer Spezies. Doch unser Heimatstern, unsere Sonne Palmyra, ließ uns mutieren. Wir veränderten uns, doch nicht zum positiven.

Und um diese unselige Mutation vielleicht wieder rückgängig machen zu können, haben wir Palmyrer unsere Heimat verlassen und ziehen nun mit diesen Raumschiffen durch das Universum, vervollständigen unsere Gen-Datenbank und experimentieren mit aller möglicher DNA. Doch wir haben schon fast die Hoffnung aufgegeben, denn das Ergebnis unaufhaltsamer Mutation siehst du direkt vor dir. Wir nennen uns nicht mehr Palmyrer, denn unsere Welt haben wir vor Tausenden von Generationen verlassen. Wir sind das Volk der Mon'Tadeo oder die Gen-Techniker.“

„Was heißt Mon'Tadeo? Was ist aus eurer Heimatwelt und dem Rest eures Volkes geworden?“

„Mon'Tadeo bedeutet soviel wie 'Das Volk der Veränderten'. Und wir wissen nicht, was aus unserer Heimatwelt geworden ist oder aus dem Rest des Volkes der Palmyrer. Wir wissen noch nicht einmal mehr, wo unsere Heimatwelt eigentlich liegt. Es ist alles viel zu lange her. Wir vermuten, dass unsere Heimatwelt gar nicht mehr existiert.“

„Was mich nur wundert, ist die Tatsache, dass ihr so sehr unserer irdischen Gottesanbeterin ähnelt und euch einen Namen gegeben habt, der auch dem wissenschaftlichen Namen dieser Insektenart unserer Heimatwelt sehr ähnelt. Langsam glaube ich, ich bin in einem schlechten Traum!“

„Es ist aber kein Traum, Mats Runen! Du wurdest mit deinem Gleiter und den anderen unbekannten Wesen aus dem Loch im Gefüge unseres Universums geschleudert. Dort müssen ungeheure Kräfte gewirkt haben, denn du und deine Gefährten ihr seit dem Tode näher gewesen, als dem Leben.“

Langsam gewöhnte sich Mats Runen an die schrille Stimme seines Besuchers, obwohl die Unterhaltung doch sehr in den Ohren schmerzte.

„Wie lange bin ich schon hier?“

„Nach deiner Zeitrechnung ungefähr sechs Monate.“

„Was? So lange schon?“

„Die Untersuchungen und der Genesungsprozess haben sehr lange gedauert.“

„Sind meine Freunde und ich die Einzigen, die ihr retten konntet?“

„Wir ja! Aber eines unserer anderen Gen-Datenbank-Raumschiffe hat später einen großen Raumflugkörper eingefangen, welcher durch das Universum trudelte. Die Besatzung hatte einige Verluste zu beklagen, doch mittlerweile, und dank unserer Heilkunst, ist der Rest wieder genesen.“

„Was hatte das Raumschiff für eine Form?“ fragte Mats Runen aufgeregt.

„Kugelform. Warum fragst du, Mats Runen?“

„Hatte es einen Namen? So außen aufgemalt? Unsere Raumschiffe erhalten alle einen Namen!“

„Ich glaube, in einer Meldung wurde ein etwas merkwürdiger Name genannt. Doch momentan weiß ich nichts Näheres darüber.“

„Bitte, könnt ihr den Namen in Erfahrung bringen? Es ist sehr wichtig für mich.“

„Ich werde mich an den Kommandanten unseres Schiffes wenden müssen. Doch es wird bei unserer Rangordnung nicht von heute auf morgen vonstattengehen. Ich kann den Kommandanten nicht direkt kontaktieren, dies verbietet mein niedrigerer Rang. Ich muss über zahlreiche Instanzen gehen.“

„Bitte tut es für mich!“

„Ich werde sehen, was möglich ist.“

„Was wird eigentlich jetzt aus meinen Kameraden und mir? Ich fühle mich gesund und möchte euer Raumschiff näher kennenlernen. Und im Anschluss daran möchten wir gern mit unserem Gleiter weiterfliegen!“

„Darüber kann ich nicht entscheiden. Dies liegt in der Befehlsgewalt des Kommandanten Ognol'Poc. Aber zu gegebener Zeit wird dir dein persönlicher Betreuer die Entscheidung mitteilen. Außerdem ist eure Behandlung noch nicht ganz abgeschlossen und eure DNA ist sehr interessant für unsere weitere Forschung.“

„Ihr wollt uns also noch hier festhalten, wie ich deinen Worten entnehmen kann?“

„Noch werdet ihr hierbleiben, denn wo wollt ihr hin in einem fremden Universum?“

„Suchen, nach einem Weg zurück, nach Hause!“

„Momentan ist das unmöglich und euer Gleiter ist auch nicht flugbereit.“ versuchte der Gen-Techniker La'Toka Chem die ihm sichtlich unangenehme Diskussion zu beenden.

„Den könnten doch meine Kameraden und ich reparieren. … Ich komme mir vor wie ein Gefangener! Dann habe ich auch wieder eine sinnvolle Beschäftigung.“

Der Gen-Techniker verließ ohne ein weiteres Wort, oder auf die letzte Bemerkung von Mats Runen einzugehen, den Raum. Zurück blieb ziemlich ratloser Spezialagent. Wieder einsam, erneut voller unbeantworteter Fragen und noch dazu in einem ihm völlig unbekannten Universum.


Es dauerte jedoch nicht lange und Mats Runen bekam erneut Besuch. Doch diesmal war es kein Unbekannter. JaJa DaRummJa erschien wieder und schaute Mats Runen an. Dann fragte er zögerlich: „War er da?“

„Wer?“

„La'Toka Chem, der Gen-Techniker!“

„Ja, der war hier, dieser Gottesanbeterinnen-Verschnitt. Doch er war genauso ausweichen veranlagt wie du, als ich ihm meine Fragen stellte. … Was stellt dieser Toka Chem eigentlich dar, welche Funktion hat er hier an Bord?“

„Er ist nach dem Kommandanten des Gen-Datenbank-Raumschiffs und dem obersten Gen-Techniker Bual'Ur, der wichtigste Gen-Techniker an Bord. Er leitet die Forschungsabteilung und legt fest, mit welchen und wessen Gensequenzen experimentiert wird.“

„Oha! Und dann weiß er angeblich nicht, wie das Raumschiff heißt, welches seine Kollegen gerettet haben und dessen Besatzung auch behandelt wurde. Ich muss feststellen, er ist ein verdammter Lügner.“

„Lügen kann man so nicht sagen. Die Kommunikation zwischen den einzelnen Gen-Datenbank-Raumschiffen ist kompliziert und durch die riesigen Entfernungen nicht immer aufrecht zu erhalten. Es kommt schon vor, dass Jahrhunderte vergehen, ehe man wieder einmal mit einem anderen Raumschiff der Gen-Techniker kommunizieren kann.“

„Du magst ja recht haben. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass er es mir nicht sagen wollte, was er weiß!“

„Hier an Bord herrschen momentan sehr gespannte Verhältnisse zwischen Wissenschaftlern und dem Kommandanten Ognol'Poc. Es werden zahlreiche Geheimnisse gehütet. Jeder misstraut jedem!“

Mats Runen schaute seinen persönlichen Betreuer gespannt an. „Gab es schon Auseinandersetzungen?“ Vielleicht, so dachte er, konnte man die kontroversen Rivalitäten geschickt zum eigenen Vorteil ausnutzen.

„Nein, soweit ist es bisher nicht gekommen. Aber sie machen sich ständig gegenseitige Vorwürfe. Einmal ist der Kommandant nicht mit den Entscheidungen der Gen-Techniker einverstanden. Wogegen diese dann wieder etwas an dem festgelegten Kurs auszusetzen haben und dem Kommandanten Mutwilligkeit unterstellen. Momentan jedenfalls ist das Verhältnis an Bord ziemlich angespannt.“

„Und was ist mit diesen Hilfsvölkern, welche die Genos rekrutiert haben? Was ist zum Beispiel mit Euch? Auf welche Seite habt ihr euch geschlagen?“

„Wir halten uns da raus, denn wir sind mittlerweile von beiden Lagern abhängig!“

„Wieso das?“

„Wir erweisen beiden Lagern gewisse Dienste und sie geben uns eine Heimat.“ JaJa DaRummJa machte eine kleine Pause ehe er weitersprach. „Unser Volk wurde vor zwei tausend Jahren von den Gen-Technikern als Hilfsvolk rekrutiert. Und wir haben uns schon soweit von unserer Heimatwelt entfernt, dass auch uns das Wissen um die Position von DaRummJa abhanden gekommen ist. Die Gen-Datenbank-Raumschiffe sind nun unsere Heimat. Wir arbeiten für die Gen-Techniker und genießen gewisse Freiheiten.“

„Das soll Freiheit sein, wenn ihr selber eingestehen müsst, von dieser Spezies abhängig zu sein? Nein danke, eine derartige Freiheit möchte ich nicht!“

„Was willst du dann, Mats Runen?“

„Was ich will? Das kann ich dir ganz genau sagen! Ich will ein freier Mensch sein, selber entscheiden wohin ich gehen will, was ich tun will und mir mein Leben nach persönlichen Bedürfnissen gestalten.

Und jetzt, in dieser Situation will ich meine Kameraden finden und dann wollen wir gemeinsam einen Weg aus diesem Universum suchen. Wir gehören hier nicht hin, genauso wenig, wie ihr hier auf dieses Raumschiff gehört.“

JaJa DaRummJa machte eine unauffällige Kopfbewegung, was Mats Runen dennoch nicht entging.

„Was ist? Hast du etwa mit dem Kopf geschüttelt? Kannst du meinen Drang nach Freiheit nicht nachvollziehen?“

„Eigentlich schon. Doch es wird unmöglich sein, was du soeben gesagt hast. Diese Art der Freiheit kennen die Gen-Techniker nicht, vor allem nicht bei anderen Völkern!“

„Wieso nicht?“

„Weil bisher alle Angehörigen einer Spezies, die hier an Bord kamen, das Gen-Datenbank-Raumschiff niemals wieder verlassen haben! … Eigentlich darf ich dir das gar nicht erzählen. Wenn Bual'Ur davon erfährt, lässt er mich in seiner Gen-Datenbank verschwinden, so als hätte ich nie existiert!“ JaJa hatte auffällig leise gesprochen und seine großen Knopfaugen schauten sich fast ängstlich nach allen Seiten um. Sofort war Mats Runen hellwach und er konnte sich einiges zusammenreimen. Er packte seinen persönlichen Betreuer blitzschnell am Arm. Dieser zuckte erschrocken zusammen. Mats Runen schaute ihm in das maskenhafte Gesicht und ebenfalls flüsternd sagte er dann:

„Du weißt etwas, dass die Genos nicht wissen sollen, stimmt das? Du willst genauso die Freiheit wie ich! Ihr habt dieses Sklavenleben, denn nichts anderes sind eure Dienste, satt!“

JaJa DaRummJa nickt ganz leicht mit dem Kopf.

„Du hast Angst, weil wir überwacht und abgehört werden?“

Wieder ein Hauch von einem Nicken.

„Dann sollten wir unsere Unterhaltung an einem anderen Ort fortsetzen! Wir sollten nach draußen gehen!“

„Das geht nicht! Du darfst das Zimmer nicht verlassen!“

„Verdammt, warum nicht?“

„Anweisung von La'Toka Chem. Er hält dich, sowie eure ganze Spezies für widerspenstige und unberechenbar. Ihr könntet den Gen-Technikern gefährlich werden! Gefährlich für die gesamte Ordnung an Bord.“

„Oh ja, da hat dieses verdammte Insekt gar nicht so unrecht. Wir Menschen können ganz schön widerspenstig sein, wenn es um unsere Freiheit geht. … Fakt ist, dass dieser Geno mehr weiß, als er zugeben will und so hat er mich nur billig hingehalten. Du musst mir helfen!“

„Ich muss den Gen-Technikern dienen.“ Deutlich war das Unbehagen von JaJa zu spüren. Mats Runen erkannte, dass JaJa sich ihm gerne anvertrauen würde. Doch die Angst vor Entdeckung und Bestrafung hatte noch die Oberhand.

„Ich spüre, dass du innerlich gegen diese Abhängigkeit deines Volkes von den Gen-Technikern bist!“ flüsterte Mats Runen. Und wieder antwortete JaJa mit einem sachten Kopfnicken. Mats Runen zog JaJa einfach in die Sanitärzelle.

„Wird hier auch überwacht?“

„Ich weiß es nicht!“

„Egal, dann werden wir eben weiterhin flüstern! … Erzähl!“

„Sie haben sich einen so weittragenden Namen gegeben, Gen-Techniker. Sie forschen für das Leben, aber nur aus reinem Eigennutz, denn sie wollen einzig und allein ihre Mutation rückgängig machen, welche durch ihre Heimatsonne ausgelöst wurde. Doch das Leben anderer Spezies ist ihnen absolut nichts wert. Verächtlich schauen sie auf andere Völker herab, führen furchtbare Experimente durch oder nutzen sie einfach für ihre Zwecke aus.

Auch mit uns haben sie experimentiert und so zu willigen Werkzeugen gemacht. Wir haben, genau wie die Gen-Techniker, nicht immer so ausgesehen. Sie haben uns auch mutieren lassen und dabei geschlechtslos gemacht. Seitdem wir ihnen dienen ist kein Nachwuchs mehr geboren worden, unser Volk droht auszusterben.“

„Du meinst, sie sind gar nicht die großen Wohltäter, für die sie sich ausgeben? Sie forschen nur zum eigenen Vorteil ihrer Spezies und ohne Rücksicht auf ethische Grundsätze experimentieren sie mit allen Spezies deren sie habhaft werden können? Was für Heuchler und Verbrecher!“

„Du sagst es, Mats Runen!“ antwortete JaJa und in seinen großen Augen lag plötzlich tiefe Traurigkeit, wenn auch sonst keine Gemütsregung auf seinem Gesicht abzulesen war.

„Wir sollten uns gegenseitig unterstützen und schleunigst von hier verschwinden!“

„Was kann ich oder der klägliche Rest unseres Volkes schon tun!“

„Ihr könnt sehr viel tun. Zunächst müsst ihr meinen Kameraden finden. Er hört auf den schönen Namen Ed Fletscher und dann müsst ihr dieses angeblich künstliche Geschöpf ausfindig machen. Würdet ihr das für mich tun? Du musst vertrauen zu mir haben! Wir werden euch ebenfalls helfen, doch dazu muss letztendlich unser Gleiter ausfindig gemacht werden!“

„Wir werden es schaffen! Und ich vertraue dir, Mats Runen. Auch wenn wir uns erst kurze Zeit kennen!“

„Prima, so gefällst du mir schon besser. Wir lassen uns von diesen Gen-Technikern nicht unterkriegen. Wir werden euer Volk gemeinsam in die Freiheit führen. In eine Freiheit, wie ich oder wie meine Spezies sie versteht.“ Mats Runen wusste zwar noch nicht, wie er das Anfangen sollte, aber er hatte sich regelrecht in Rage geredet. „Wir werden diesen Genos einen Denkzettel verpassen und dabei ganz gehörig in den Hintern treten.“

„Wohin willst du treten?“

„Ach weißt du, das erkläre ich dir ein andermal!“

„Gut! Doch ich muss jetzt gehen!“ meinte JaJa. „Sobald ich etwas weiß von deinen Kameraden werde ich mich wieder melden. … Hast du sonst noch einen Wunsch?“

„Nein! Aber sei bitte vorsichtig!“

JaJa streckte seinen Arm nach Mats Runen aus und strich mit seinen winzigen Fingern leicht über dessen Wange.

„JaJa dir dankbar sein für Worte die machen Mut!“

Mats Runen war plötzlich sehr gerührt und schaute der davon eilenden Mensch-ärgere-dich-nicht-Figur nach. „Du bist also doch noch zu Emotionen fähig! Dann ist doch noch nicht alles verloren für dein Volk!“

In seiner Freude über einen gewonnenen Verbündeten hatte Mats Runen gar nicht bemerkt, dass die letzten Worte von JaJa nicht aus dem kleinen schwarzen Translator, welchen er um den Hals trug, kamen, sondern von seinem kleinen runden Mund geformt wurden.

Galactic Defense - Mats Runen 2

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