Читать книгу Die Frequenz des Regenbogens - Janet Schmidt - Страница 9

Drogenhölle

Оглавление

(1996, 16 Jahre; als ich nach etwa 2 exzessiven Partydrogen-Jahren begann ernsthaft über diese Sache: Drogen und Sucht nachzudenken)

Ich glaubte schon lange an die Wunderwaffe der Drogen,

doch damit habe ich mich selbst belogen.

Aus Neugier zu probieren und dann nie mehr nimmer,

danach ist es pure Faszination und man möchte es immer.

Das tolle Gefühl auf Wattewolken zu schweben,

erzeugt das Gefühl, nicht mehr in der Realität zu leben.

Es ist so wunderschön, du genießt es sehr,

doch deine wahre Persönlichkeit verfällt immer mehr.

Es ist eine Reise durch eine andere Welt,

die du nie vorher kanntest, sie dir jedoch sehr gefällt.

Alkohol dagegen empfindest du danach als unsinnige Plagerei,

es bringt nicht das Lustgefühl und du bleibst dabei.

Losgelöst wie auf einem anderen Stern,

schwebst du in einer anderen Dimension, alles ist so fern.

Hütten werden zu wolkenkratzern, du liebst die Menschen plötzlich alle,

doch diese Irritation ist eine gefährliche Falle.

Danach jedoch hast du das Gefühl immer wieder vermisst,

du willst es unter jedem Umstand wieder erleben, es ist zu etwas geworden, das du nie vergisst.

Es ist ähnlich einem längeren Orgasmus, alles ist kunterbunt und toll,

dieses Glücksgefühl ist so schön und wundervoll.

Einmal genommen, nur aus Neugier probiert,

doch dein Schwur darauf, du hast dich unter Kontrolle, verliert.

„Kein“ Mensch möchte es unbedingt, ob aus Lust oder Scham,

doch „fast jeder“ Mensch tut es wieder, wenn er es einmal nahm.

Der Trip des Höhepunkts, du denkst es ist ein neuer Beginn,

doch beinahe jeder kreppiert dabei ganz langsam dahin.

Drum tue das nicht, lass die Finger und glaub nie, dass dir etwas fehle,

denn nimmst du „einmal“ Drogen, ist das schon ein neuer Schicksalsweg für deine Seele.


Die Frequenz des Regenbogens

Подняться наверх