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Kapitel 1

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Karen griff nach dem Kaffeebecher, der auf ihrer Anrichte stand, und trank schnell noch einen Schluck. Sie war spät dran, als sie das Haus verließ. Draußen begann der Tag mit einem wundervollen Sonnenaufgang. Es sollte ein warmer Tag werden. Schade, dass Karen auf dem Weg zu ihrer Arbeit in der Kanzlei war. Lieber hätte sie an diesem Vormittag in einem Straßencafé gesessen und den Menschen auf der Straße zugesehen, wie sie hektisch an ihr vorbeigingen. Stattdessen lag ein arbeitsreicher Tag vor ihr, und wenn sie nach Hause käme, wäre von dem schönen Tag nichts weiter übrig als der Sonnenuntergang.

Sie betrat das Bürogebäude, fuhr mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock, brachte ihre Tasche in ihr Büro und ging dann zum Konferenzraum. An jedem ersten Montag im Monat fand dort die Planungskonferenz statt, und bei diesem Termin mussten nicht nur alle Anwälte anwesend sein, sondern auch Karen, die als Chefsekretärin für die Protokollführung zuständig war.

Sie stellte Kaffeetassen, Gläser und Kaltgetränke bereit, checkte Beamer und Laptop, damit während der Konferenz alles reibungslos verlaufen konnte. Sie war so in ihre Arbeit vertieft, dass sie nicht bemerkte, wie jemand den Raum betrat.

„Guten Morgen.“

Karen schreckte hoch. „Himmel, haben Sie mich erschreckt.“ Geräuschvoll atmete sie aus.

„Entschuldigung, das wollte ich nicht“, sagte der Mann und lachte charmant.

„Kann ich Ihnen helfen?“, fragte Karen und nahm einen Stapel Papiere in die Hand.

„Mein Name ist Tom Watts“, sagte er und streckte ihr seine Hand entgegen.

Karen ergriff sie und erwiderte den Handschlag.

„Dann sind Sie der neue Anwalt. Es freut mich, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Karen Waters, ich bin die Chefsekretärin. Sie sind aber sehr früh hier.“

„Ja, an seinem ersten Arbeitstag sollte man pünktlich erscheinen. Bringen Sie mir einen Kaffee mit Milch.“

Er musterte Karen, bevor er seinen Blick durch den Raum schweifen ließ.

Karen hielt inne, denn so hatte noch niemand in diesem Haus mit ihr geredet. Es war keine Bitte, sondern ein Befehl.

Sie wusste nichts darauf zu erwidern und nickte. „Sicher. Setzen Sie sich, ich bin gleich zurück.“ Auf dem Weg in die Küche fluchte Karen leise vor sich hin.

„Was für ein arroganter Kerl. Was bildet der sich denn ein?“

Der Kaffeevollautomat brummte vor sich hin, und Karen versuchte, ihre Wut über Tom Watts zu drosseln. Sie sagte sich, dass er es vielleicht gar nicht so gemeint hatte, wie es bei ihr angekommen war.

Ein Piepton signalisierte ihr, dass der Kaffee fertig war. Sie nahm die Tasse, gab etwas Milch hinein, ging zurück in den Konferenzraum und stellte sie vor Mr. Watts ab.

„Bitte.“

Er hatte inzwischen seinen Laptop auf den Tisch gestellt und sah konzentriert auf den Bildschirm. Nur kurz sah er zu ihr auf, bevor er sich wieder dem Laptop zuwandte.

Gern geschehen, dachte Karen und ging in ihr Büro, um ihre Unterlagen zu holen. Wenig später kam sie zurück und sah, wie sich ihre Chefs, Michael Meyers und Brandon Wallet, mit Mr. Watts unterhielten.

Mr. Meyers sah zu ihr und winkte sie zu sich. „Karen, darf ich dir Tom Watts vorstellen?“ Er zeigte auf Mr. Arrogant und Karen folgte mit ihren Augen seiner Hand und nickte höflich.

„Wir hatten heute schon das Vergnügen“, antwortete sie und versuchte, so viel Fröhlichkeit wie möglich in ihren Tonfall zu legen, obwohl sie immer noch über seinen Befehlston verärgert war.

„Gut, dann können wir anfangen. Ist für die Präsentation alles bereit?“

„Ja.“

Karen ging zu ihrem Platz ganz vorn und öffnete ihren Laptop, um das Protokoll schreiben zu können.

Die Sitzung zog sich etwas länger hin als sonst, denn Tom Watts wurde den Anwesenden in aller Ausführlichkeit vorgestellt. Demnach war er zweiunddreißig Jahre alt, ledig und hatte bisher in einer New Yorker Kanzlei gearbeitet. Von dieser hatte man ihn abgeworben und ihn hier als Teilhaber angestellt.

Karen hatte währenddessen genügend Zeit, sich Tom Watts genauer anzusehen. Er war groß und durchtrainiert, soweit sie das sehen konnte, und trug einen maßgeschneiderten Anzug. Sein Hemd saß eng und betonte seine Bauchmuskeln, die sich deutlich darunter abzeichneten. Seine blonden Haare waren sehr kurz geschnitten, er hatte blaugrüne Augen, an deren Seiten kleine Fältchen erkennbar waren. Er macht bestimmt viel Sport, so wie er aussieht, dachte sie.

Karen war einunddreißig Jahre alt und hatte schon ihre Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten in dieser Kanzlei gemacht. Die Kanzlei hatte einen guten Ruf, deswegen hatte sie sich dort beworben. Sie hatte sich keine großen Hoffnungen gemacht, den Ausbildungsplatz zu bekommen, und als sie die Zusage doch bekam, war die Freude groß. Sie wohnte damals in Minneapolis und war aufgrund der Entfernung zwischen Minneapolis und Minnesota, wo sich die Kanzlei befand, nach Minnesota gezogen. Den Abschluss der Ausbildung absolvierte sie mit Bestnoten und seitdem stand ihr Job an erster Stelle in ihrem Leben.

Dabei blieb ihr Privatleben natürlich auf der Strecke. Für eine Beziehung blieb ihr wenig Zeit, und auch in puncto Sex war sie eher unerfahren, was sicher auch an ihrer eigenen Unsicherheit lag. Sie selbst fand sich nicht besonders attraktiv. Ihren Busen fand sie schön, aber ihr Oberkörper war im Vergleich zu ihren Hüften eher schmal, dafür wirkten ihre Beine kräftig, weil sie einen rundlichen Po hatte.

Die anderen Frauen in der Kanzlei waren alle schlank, trugen eng anliegende Kleider und liefen auf Pumps mit derart hohen Absätzen herum, dass Karens Füße schon beim Zusehen schmerzten. Karen trug am liebsten Hosenanzüge mit engen Blusen darunter, die ihren Oberkörper betonten und von ihren Beinen und ihrem Po ablenkten. Ihre Schuhe hatten dezente Absätze, die ihre Beine oft kurz wirken ließen.

Sie war ganz in ihre Gedanken versunken. Plötzlich stieß jemand ein Glas um und das Geräusch holte Karen aus ihren Gedanken zurück. Als sie aufblickte, starrte sie geradewegs in Tom Watts Augen. Er schien sie zu mustern. Sie errötete, steckte verlegen eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und senkte den Blick.

Nach der Konferenz gingen alle wieder zurück in ihre Büros, und obwohl es nicht zu ihren Aufgaben gehörte, stellte Karen das benutzte Geschirr zusammen und brachte es in die Küche. Da sie Tom Watts nicht gleich wieder auf dem Flur begegnen wollte, räumte sie die Tassen und Gläser auch noch in den Geschirrspüler. Erst als die Gespräche im Flur leiser wurden, ging auch sie zurück in ihr Büro.

Das Kommunikationsfenster auf ihrem Bildschirm ploppte auf und unterbrach sie bei der Überarbeitung des Protokolls. Alle PCs waren miteinander vernetzt und man konnte mit anderen Mitarbeitern Unterhaltungen führen, ohne das Telefon benutzen zu müssen.

„Hat Ihnen gefallen, was Sie beobachtet haben?“

Karen starrte das kleine Fenster auf ihrem Monitor an, denn die Nachricht kam von Mr. Watts. Auf was wollte er hinaus?

Unentschlossen, ob sie antworten sollte, verstrichen einige Minuten.

„Ich weiß nicht, was Sie meinen.“

„Nein? Dann sollten wir darüber reden. Wollen Sie mich zum Mittagessen begleiten?“

Karen stockte, dann las sie die Nachricht erneut. Es war zwar durchaus üblich, dass die Angestellten die Mittagspause zusammen verbrachten, aber nicht mit einem der Chefs.

„Hat es Ihnen die Sprache verschlagen oder sind Sie wegen heute Morgen, bezüglich des Kaffees, verärgert?“

Karen lächelte. Schnell schrieb sie zurück. „Ich gebe zu, dass ich es nicht gewohnt bin, Befehle zu erhalten, und ein kurzes Dankeschön hätte ich auch für angemessen gehalten, dennoch gebe ich Ihnen die Möglichkeit, diesen Fauxpas bei einem Mittagessen zu korrigieren. Wir können uns um eins unten vor der Tür treffen, wenn es Ihnen recht ist.“ Gespannt wartete sie auf seine Antwort.

„Wunderbar! Bei der Gelegenheit können Sie mir mehr über Ihren Aufgabenbereich und den Ihrer Kolleginnen erzählen. Bisher weiß ich nicht sehr viel über die einzelnen Bereiche und mit welchen Aufgaben ich wen betreuen kann. Ich hole Sie um eins in Ihrem Büro ab. Bis später.“

Das Fenster verschwand und Karen starrte einige Sekunden den Bildschirm an.


Bis zur Mittagspause arbeitete sie an dem Protokoll. Sie prüfte es ein letztes Mal, bevor sie es an ihre Chefs und in Kopie an alle Mitarbeiter verschickte. Plötzlich klopfte es an ihre Tür und Karen sah von ihrem Bildschirm hoch. „Herein.“

Die Tür öffnete sich und Tom Watts stand in ihrem Büro.

„Oh, schon so spät?“ Karen sah auf die Uhr an ihrem Handgelenk. „Ich dachte, wir treffen uns unten?“ Ihre Stimme klang gereizter, als sie es beabsichtigt hatte. Sie wollte nicht, dass sie mit ihrem neuen Chef gesehen wurde, da es so aussehen könnte, als ob sie sich bei ihm einschmeicheln wollte.

„Nein, ich habe geschrieben, dass ich Sie abhole. Ist das ein Problem?“ Fragend sah er sie an.

Karen schüttelte den Kopf. Er drehte sich um und ging aus der Tür hinaus auf den Flur. Karen griff nach ihrer Tasche und folgte ihm.

Rechts neben Karens Büro befanden sich die Fahrstühle. Er drückte den Knopf, um einen der Fahrstühle zu holen. Schweigend warteten sie, bis sich die Türen des Fahrstuhls öffneten. Er machte eine einladende Handbewegung in den Fahrstuhl und ließ Karen den Vortritt. Sie fuhren nach unten und traten vor das Bürogebäude.

„Gut, wohin gehen wir?“ Fragend sah er sie an.

„Ein Stück die Straße runter ist Billy’s Diner. Es ist ein kleiner Laden, aber das Essen ist gut und bezahlbar.“ Sie zeigte mit dem Finger nach links, in die Richtung, in der das Lokal lag.

„Das klingt nett, ich folge Ihnen.“

Billy’s Diner war um diese Uhrzeit immer gut besucht. Sie hatten jedoch Glück und fanden einen freien Tisch am Fenster. Ein Kellner kam wenige Minuten später an ihren Tisch, um die Bestellung entgegenzunehmen. Karen bestellte einen Salat und Mr. Watts ein Steak mit Pommes.

Es dauerte nicht lange, bis das Essen gebracht wurde. Während sie aßen, unterhielten sie sich zwanglos über die Kanzlei, bis er das Gespräch auf Karen lenkte.

„Erzählen Sie mir etwas über sich. Wo sind Sie aufgewachsen, seit wann leben Sie hier, gibt es einen Mann an Ihrer Seite?“

Sie versuchte, nicht ins Detail zu gehen, denn schließlich war er ihr Chef und sie kannte ihn erst seit heute Morgen. „Ich komme aus Minneapolis und bin aus beruflichen Gründen nach Minnesota gezogen. Da ich sehr viel arbeite, hat ein Mann momentan keinen Platz in meinem Leben.“

„Dass Ihre Arbeit Sie so einnimmt, ist schade und sollte unbedingt geändert werden.“ Er lächelte charmant und sah ihr intensiv in die Augen.

Sie nickte und senkte verlegen den Blick.

Nach dem Essen begleitete er Karen noch zurück in ihr Büro. „Danke für die nette Mittagspause, das sollten wir unbedingt wiederholen.“ Er zwinkerte ihr zu, verabschiedete sich und verließ ihr Büro.

Danach trafen sie sich öfter zum Mittagessen. Karen war nicht wohl dabei, sie wusste nicht, wie die Kollegen darauf reagieren würden. Emma aus der Buchhaltung fragte Karen direkt, ob da etwas zwischen ihr und Mr. Watts laufen würde. Karen wusste nicht, was sie dazu sagen sollte, und wich der Kollegin aus. Sie musste mit Tom darüber sprechen.

Sie nutzte einen Abend, an dem Tom sie zu sich zum Essen eingeladen hatte, um mit ihm über ihre Bedenken hinsichtlich der Arbeit zu sprechen.

Sie saß auf seiner Terrasse und Tom holte zwei Gläser mit Wein aus der Küche.

„Du siehst heute besorgt aus.“ Er hielt ihr ein Weinglas hin, Karen griff danach und atmete tief durch.

„Ich wurde von einer Kollegin gefragt, ob zwischen uns etwas laufen würde. Das gefällt mir nicht, weil ich nicht in Schwierigkeiten kommen möchte.“ Karen schaute zu ihm auf.

„Ja, Michael und Brandon haben mich heute auch darauf angesprochen.“

„Und? Was hast du ihnen gesagt?“

„Ich sagte, dass ich eine wundervolle Frau kennengelernt habe und sie sich keine Sorgen machen müssen, da sich unser Interesse füreinander nicht auf die Arbeit in der Kanzlei auswirken wird. Lass uns offen mit der Situation umgehen, dann muss keiner hinter unserem Rücken reden.“ Er trat dicht an Karen heran, senkte seinen Kopf und dieser erste Kuss raubte ihr den Atem.

Ein Schauer rieselte über ihre Haut. Er löste sich von ihr und sah ihr tief in die Augen. Sie erwiderte seinen Blick, lächelte und nahm verlegen einen Schluck Rotwein.

Er behielt recht. Je offener sie mit ihrer beginnenden Beziehung umgingen, desto weniger wurde geredet, und der Tratsch endete schließlich ganz.

In den letzten Wochen fühlte sich Karen immer mehr zu Tom hingezogen. Sie mochte seine Art: kompetent und zielstrebig im Büro, liebevoll und fürsorglich, wenn sie bei ihm war. Er war ein guter Zuhörer und gab ihr ein Gefühl von Geborgenheit.

An diesem Wochenende hatte er sie zu einem Kurztrip eingeladen. Einer seiner Freunde hatte ein Ferienhaus in Duluth, direkt an einem See gelegen. Sie fuhren am Samstagmorgen früh los.

Tom parkte den Wagen bei ihrer Ankunft direkt vor der Hütte, stieg aus und öffnete Karen die Autotür. Sie stieg aus und ging ein paar Meter. Die Hütte lag hinter ihr. Sie blickte direkt auf den See.

„Gefällt es dir hier?“ Tom stand hinter Karen, schlang seine Arme von hinten um ihren Körper und verteilte Küsse auf ihrem Hals.

„Ja, es ist wunderschön.“ Sie schmiegte sich mit ihrem Rücken an ihn.

„Komm mit.“ Er zog sie zur Hütte, öffnete die Tür und schob sie sanft vorwärts.

Das Holzhaus war modern eingerichtet. Es gab eine Küche, ein Bad, einen Wohnbereich und zwei Schlafräume.

Tom griff nach ihrer Hand und führte sie in einen der Schlafräume. Dort zog er sie langsam aus und begann, sie sanft zu streicheln. Bisher hatten sie noch keinen Sex gehabt, Tom war in dieser Hinsicht zurückhaltend gewesen und Karen hatte es auch nicht eilig damit. Dass er jetzt einen Schritt weiter gehen wollte, ließ sie erwartungsvoll erschauern, und sie genoss jede seiner Berührungen. Aber als sie nur noch mit Unterwäsche bekleidet vor ihm stand, fühlte sie sich doch etwas unwohl. Schon sehr lange hatte kein Mann sie so gesehen, und sie hatte Bedenken, dass er ihren Körper nicht attraktiv finden würde.

Sie warf einen Blick auf die Beule in seiner Hose, und das reichte, um ihre Bedenken zu zerstreuen. Er war erregt; scheinbar gefiel ihm, wie sie aussah. Mutig griff sie nach seinem Shirt und zog es ihm über den Kopf, dabei verteilte sie Küsse auf seiner Brust. Anschließend öffnete sie auch seine Hose und zog sie nach unten.

Er streifte Schuhe und Hose von seinen Füßen und nahm sie in den Arm. Sein Penis drückte durch den Stoff seiner Boxershorts an ihren Bauch. Wieder küsste er sie, dabei schob er sie rückwärts, bis ihre Beine das Bett berührten und sie mit dem Rücken darauf sank. Sie rutschte in die Mitte, er legte sich neben sie, öffnete ihren BH, streifte ihn ab und warf ihn zu Boden. Dann griff er nach ihren Handgelenken und führte sie über ihren Kopf.

„Egal, was ich mache, lass deine Hände über deinem Kopf, verstanden?“ Seine Stimme klang rau, erregt, und Karen nickte.

Er küsste sie, leckte dann über ihre Nippel, saugte und knabberte an ihnen, bis sie ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken konnte. Sein Mund wanderte über ihren Bauch hinab zu ihrem Slip, und sie spürte seinen heißen Atem durch den Stoff auf ihrer Scham.

Krampfhaft versuchte sie, ihre Arme nicht zu bewegen, als Tom ihr den Slip auszog und seine Erkundungstour mit dem Mund fortsetzte. Er verteilte federleichte Küsse auf ihrem Venushügel, strich mit der Zunge sanft über ihre Schamlippen und knabberte leicht daran, bevor er seinen Mund auf ihre Klit legte, um daran zu saugen. Erst leicht, dann immer fester, bis sie wimmerte. Er leckte durch ihren Spalt, seine Zunge drang leicht in sie ein.

Karen wollte ihn berühren und hob einen Arm, er fing ihn jedoch mit seiner Hand ab und presste ihn zurück auf die Matratze. Seine Hand hatte ihre Arme fest im Griff. Kurz blickte er auf und sein stürmischer Blick traf ihren. Ein Schauer rieselte über ihren Körper und ließ sie vor Verlangen zittern. Er senkte seinen Kopf und begann von vorn. Wieder Küsse und leichte Bisse, bis er seinen Mund auf ihre Klit presste und fest saugte und leckte.

Karen stöhnte und bog ihren Rücken durch.

„Gott, Tom, hör bitte nicht auf“, bettelte sie.

Er brachte sie bis kurz vor einen Orgasmus, dann hörte er auf und nahm ihren Mund in Besitz. Karen schmeckte sich selbst auf seinen Lippen, und ein berauschendes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie konnte sich nicht erinnern, jemals so ein Verlangen nach Erlösung gespürt zu haben.

„Dreh dich um, Karen, streck mir deinen Po entgegen, ich will dich jetzt ficken!“, befahl er ihr.

Wie in Trance tat sie, was er sagte, und nahm voller Erwartung die gewünschte Position ein. Aus den Augenwinkeln sah sie, wie Tom seine Boxershorts abstreifte, zum Nachttisch neben dem Bett griff und ein Kondompäckchen aufriss. Sie hörte, wie er es über seinen Schwanz zog, bevor er mit einem Stoß tief in ihr versank.

„Karen, du bist so verdammt eng“, keuchte er und stieß erneut in sie.

Berauscht von dem intensiven Gefühl baute sich in Karen eine Welle auf, die unaufhaltsam auf sie zurollte. Tom nahm sie hart, griff in ihr Haar und stieß immer schneller zu. Karen kam seinen Stößen entgegen, seine Hoden klatschten an ihren Po. Das Geräusch erregte sie noch mehr und nach wenigen weiteren Stößen schrie sie ihren Orgasmus in den Raum. Sie hörte ihr eigenes Blut in ihren Ohren rauschen und kleine Blitze flogen vor ihren Augen hin und her.

Mit einem lauten Stöhnen kam Tom nur wenige Sekunden nach ihr. Er brauchte einen kleinen Moment, ehe er in der Lage war, seinen Schwanz aus ihr zu ziehen.

Karen legte sich erschöpft auf den Bauch.

„Bleib liegen, ich entsorge nur das Kondom, bin gleich wieder bei dir.“ Tom stand auf und ging in das Badezimmer.

Karen hatte die Augen geschlossen und bewegte sich nicht. Sie spürte, wie sich die Matratze bewegte, als Tom sich wieder neben sie legte. Er griff um sie herum und zog sie dicht an seine Brust. Karen lächelte ihn verliebt und glücklich an.

An diesem Wochenende hatte Karen mehr Sex als in den letzten zehn Jahren. Tom übernahm jedes Mal die Führung, er bestimmte jedes Mal, wo er sie ficken wollte, wann und wie. Karen fand Gefallen daran. Manchmal hielt er dabei ihre Hände fest und befahl ihr, ihn anzusehen, wenn sie ihren Höhepunkt erreichte. Seine dominante, aber zärtliche Art gefiel ihr und sie genoss jeden Moment.

Das Wochenende veränderte alles, denn Karen hatte sich verliebt und auch Tom gestand ihr seine Liebe. Er sagte ihr nun fast täglich, wie hübsch und begehrenswert sie in seinen Augen sei, und die Beziehung zwischen ihnen wurde immer inniger. Nach nur vier Monaten bat Tom Karen, bei ihm einzuziehen.

Er hatte ein Penthouse über zwei Etagen gekauft. Das Gebäude, in dem sich die Wohnung befand, lag außerhalb des Stadtzentrums, inmitten von Feldern und Wiesen, sehr idyllisch und sehr ruhig. Das Penthouse war sehr geräumig und bot genügend Platz, um sich auch mal aus dem Weg zu gehen. Die anderen Wohnungen in dem Haus waren größtenteils Zweitwohnsitze und die Eigentümer nur unregelmäßig anwesend.

Anfangs war sie unsicher, ob das Zusammenleben eine gute Idee wäre, weil ihre Beziehung erst gerade begonnen hatte; deshalb wollte sie ihre Wohnung nicht sofort aufgeben. Aber nach einer Weile merkte sie, dass ihr Zusammenleben auf Probe sehr gut funktionierte, und sie war sich sicher, dass sie den Mann fürs Leben gefunden hatte.

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