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KAPITEL 6 – DIE AUFLÖSUNG

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Verträumt blickte ich aus dem Fenster, hing meinen Gedanken nach und verfolgte die Vögel am Horizont.

Sie sind so frei, können tun und lassen, was sie wollen. Keiner zwingt sie zu etwas. Es gibt keine Grenzen für sie am unendlichen Himmel. Sie haben keinen Erfolgsdruck – keiner erwartet Meisterleistungen von ihnen, sie sind einfach frei.

»Guten Morgen, Miss Aishani, ich hoffe Sie sind nicht nur körperlich anwesend?«

Ich zuckte zusammen, als ich die Stimme meines geliebten Mathelehrers direkt neben mir vernahm. Vor lauter Tagträumen hatte ich gänzlich vergessen, dass ich mich immer noch im Matheunterricht befand. Bei einem Blick durch die Klasse sah ich die schmunzelnden Gesichter meiner Mitschüler, die sich ziemlich darüber zu amüsieren schienen, dass ich mal wieder von Mr. Black bloßgestellt wurde. Unsicher was ich sagen sollte, kramte ich verzweifelt nach einer Ausrede in meinem Kopf. Schließlich stammelte ich:

»Ich wollte nur gerade die Aufgabe ausrechnen.«

Super. Etwas Besseres hätte mir wirklich nicht einfallen können. Wie erwartet zitierte Mr. Black mich an die Tafel und ließ mich meine ‚Ergebnisse präsentieren‘. Wie konnte er nur erwarten, dass man seinem Unterricht folgte? Für mich war das alles eine Welt aus Formeln, die mich wie Schlingpflanzen zu Boden zogen und versuchten, mich in ihr schreckliches Reich zu entführen. Ich konnte mit alledem einfach nichts anfangen – das wurde auch allen schnell klar, als ich begann, mich verzweifelt an den richtigen Rechenweg zu erinnern und dabei außer »Ehm, ja …« nicht viel herausbrachte. Immer wieder schweifte mein Blick hinüber zu Nathan, der ohne irgendeine Emotion an seinem Tisch saß und an die Tafel starrte. Ich war mir nicht sicher, ob er ein Lächeln unterdrückte oder ob es ihn einfach nur nervte, dass ich überhaupt keine Ahnung von Mathe hatte. Jedenfalls war mir das Ganze unendlich peinlich. Ich war so froh und erleichtert, als endlich die Klingel ertönte und den Unterrichtsschluss verkündete. Mr. Black kam auf mich zu, schaute von mir zu dem Gekritzel, das ich an der Tafel fabriziert hatte, wieder zurück zu mir und sagte mit ernster Miene: »Vor der Mathearbeit nächste Woche sollten Sie vielleicht noch ein bisschen üben und besser im Unterricht aufpassen, Miss Aishani.« Dann drehte er sich weg und ich verließ den Raum so schnell ich konnte.

Plötzlich packte mich jemand am rechten Arm und zog mich leicht herum. Erschrocken blickte ich in die Augen eines großen schlanken, jedoch muskulösen Jungen, der mich verschmitzt anlächelte.

»Hey, ich bin Alex«, sagte er freundlich, während er mir seine Hand entgegenstreckte. Verblüfft schüttelte ich sie und erwiderte das Lächeln.

Bereits seit zwei Wochen besuchte ich diese Schule und kannte trotzdem noch nicht alle Gesichter der Leute, mit denen ich meine Kurse zusammen hatte. Alex strich sich durch seine kurzen schwarzen Haare, die er leicht nach oben gegelt hatte, und erklärte, was er von mir wollte: »Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen doof und arrogant, aber ich habe bemerkt, dass Mathe ja nicht so unbedingt deine Stärke ist.« Das Lächeln auf seinen Lippen wurde immer breiter. »Deshalb wollte ich Dir anbieten, – da wir ja nächste Woche die Mathearbeit schreiben – dass ich Dir Nachhilfe geben könnte, wenn du Lust hast.«

Verblüfft starrte ich ihn an. Auf der einen Seite war es mir ziemlich peinlich, da meine Mathekenntnisse nun wirklich schlecht sein mussten, wenn mich jemand von sich aus auf Nachhilfe ansprach, auf der anderen Seite fand ich das Angebot doch sehr nett und Alex machte einen guten Eindruck.

»Ok. Wenn du dir das wirklich antun möchtest!?«

»Na klar, sehr gerne. Mathe ist mein Lieblingsfach und wenn man es erst mal verstanden hat, ist alles voll logisch und einfach.«

Während mich Alex leuchtend grüne Augen fragend anschauten, überlegte ich, ob das wirklich so eine gute Idee war. Bei dem Gedanken an die bevorstehende Arbeit und an meine letzte Note nickte ich jedoch schließlich, schenkte meinem Gegenüber ein dankbares Lächeln und fragte: »Gut. Wer, wie, was, wo, wann?«

Das Mathegenie verdrehte die Augen und grinste.

»Wer? – du und ich. Wie? – mit deinem schlauen Kopf.« Er tippte sich an die Stirn und zwinkerte. »Was? – dir zeigen wie toll Mathe sein kann. Wo? – in der Schulbibliothek und Wann? – Freitag nach der Schule. Alles notiert?«

Ich versicherte ihm, dass ich an dem besagten Freitag pünktlich erscheinen würde, und machte mich auf den Weg zur Französischstunde. Bevor ich um die Ecke bog, drehte ich mich noch einmal um und war überrascht, als sich Alex und mein Blick trafen. Schnell winkte ich ihm noch einmal zu und verschwand aus seinem Blickfeld. Gott, wie peinlich.

Heute war der Tag, an dem ich endlich erfahren würde, wen ich in Kunst als Partner haben würde. Ich konnte nur hoffen, dass es jemand war, den ich leiden konnte, denn ich würde eine Menge Zeit mit ihm oder ihr verbringen müssen.

Es fiel mir schwer, mich in den restlichen Stunden zu konzentrieren. Immer wieder dachte ich darüber nach, was ich sagen würde, fragte mich, wie der andere wohl reagieren würde und musste mich wirklich zusammenreißen, um dem Unterricht überhaupt noch zu folgen.

Als mich Daniel dann auch noch zur Belustigung in die rechte Seite zwickte und somit die Erinnerungen an die Begegnung mit dem Bären hervorrief, war es mit der Konzentration endgültig vorbei. Auch zwei Wochen nach dem Vorfall wurde ich aus den Dingen nicht schlau. Daniel und Kathy, denen ich mich anvertraut hatte, konnten sich ebenso wenig erklären, wie das alles möglich war. Zwar hatte ich inzwischen erfahren, dass es sich bei dem Tier um einen entlaufenen Zirkusbären handelte, der noch am gleichen Tag verletzt von seinen Wärtern im Wald gefunden worden war, doch das erklärte nicht, wie Cleopatra und ich zurück ins Haus gekommen waren. Ob ich es selbst rein geschafft habe und mich nur nicht mehr daran erinnern kann, weil ich mir den Kopf gestoßen habe?

Immer wieder dachte ich über das Geschehen nach, doch es trieb mich in den Wahnsinn, keine Erklärung zu finden, und so beschloss ich, diesen Tag einfach aus meinem Gedächtnis zu löschen.

Es würde ohnehin nie wieder passieren können, denn erstens hatte ich meine Eltern überreden können, einen Zaun an der Grenze zum Bach zu errichten, indem ich ihnen gesagt hatte, dass ich den Bären aus der Ferne gesehen hatte, und außerdem würde ich nie wieder so dumm sein und freiwillig den Wald betreten – dachte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt. Noch einmal würden mir meine Eltern wohl nicht glauben, dass ich einen riesigen Bluterguss an der Seite hatte, weil ich die Treppe runter gefallen war.

Als es um halb zwölf endlich zur letzten Stunde klingelte, verabschiedete ich mich noch schnell von allen, mit denen ich am Tisch gesessen hatte, und machte mich auf den Weg zu Ms. Carrols Unterricht. Als ich die bunte Tür zum Kunstraum erreicht hatte, hielt ich noch einen kurzen Moment inne und versuchte mich zu beruhigen. Meine Hand zitterte leicht, als ich die Klinke nach unten drückte und die Tür langsam einen kleinen Spalt breit öffnete.

Mich traf der Schlag, als ich sah, wer da an meinem Tisch saß. Ich hätte fast aufgeschrien, so überrascht war ich. Ich hatte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit. Da saß doch wirklich Nathan Hawk und unterhielt sich mit einem der anderen Jungen. Ich blinzelte und stellte meinen Blick scharf, um auch wirklich sicher zu gehen, dass ich mich nicht getäuscht hatte, aber es gab keinen Zweifel. Sofort fielen mir die markanten Wangenknochen und die leicht gebräunte Haut auf und auch die lässige Lederjacke und die wilden Strähnen in seinem Gesicht, die er sich nun langsam zur Seite strich, waren nicht zu übersehen.

Er sieht einfach umwerfend aus.

»Willst du nicht rein kommen, Anjuli?«

Verwirrt riss ich meinen Blick von Nathan los und blickte in das grinsende Gesicht einer Mitschülerin. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich immer noch in der Tür stand und die Klinke umklammerte. Zum zweiten Mal für heute spürte ich, wie das Blut in meine Wangen gepumpt wurde und mein ganzes Gesicht rot werden ließ.

Ziemlich verunsichert bahnte ich mir einen Weg durch den Raum und wäre am liebsten im Boden versunken, als Nathan plötzlich den Kopf drehte und mich ansah. Ich versuchte zu lächeln, doch es wollte mir einfach nicht gelingen. An seiner Miene konnte ich nicht erkennen, ob er verärgert war oder sich freute, mich zu sehen, doch er wusste ja wahrscheinlich noch gar nicht, was ihn erwarten würde.

Erst als ich meine Tasche auf den Boden stellte und mich langsam neben ihn auf den Stuhl setzte, zog er fragend eine Augenbraue hoch und sah mich an. Seit meinem ersten Schultag vor zwei Wochen hatte ich nicht mehr mit ihm geredet und war nun erneut erstaunt über die Makellosigkeit seiner Züge. Bevor ich mir Worte zurechtlegen konnte, um ihm alles zu erklären, betrat Ms. Carrol den Raum und sorgte mit einem lauten Klatschen für sofortige Ruhe.

»Guten Morgen – oder besser Mittag«, begrüßte sie uns. »So, ich muss ja nicht viel sagen. Ihr habt euren Arbeitsauftrag und euren Partner, also fangt an. Wer Fragen hat, kann sie gerne stellen, aber ich werde gleich auch noch mal rumgehen und mir anhören, was ihr für Ideen habt.« Die Lehrerin zog die Folien von letzter Stunde aus ihrer Tasche und legte sie auf den Overheadprojektor. Dann kam sie auf Nathan und mich zu.

»Hi Nathan, ich bin Ms. Carrol«, sagte sie lächelnd und streckte ihm ihre Hand entgegen. »Du warst ja letzte Stunde nicht da, also erkläre ich dir kurz den Arbeitsauftrag, ok?«

Nathan nahm ihre Hand, schüttelte sie und zog dann seinen Entschuldigungsbogen aus seiner Tasche. »Freut mich«, sagte er und hatte wieder diese Melodie in der Stimme, die mich so verzauberte. »Ich konnte leider nicht an ihrem Unterricht teilnehmen, weil mich ziemlich starke Kopfschmerzen geplagt haben. Wenn Sie bitte hier unterschreiben würden.«

Er breitete den Bogen vor ihr aus und zeigte auf die Spalte, bei der als Entschuldigungsgrund ‚Kopfschmerzen‘ vermerkt war. Ms. Carrol stutzte einen Moment, als sei sie erstaunt darüber, wie viele Fehlstunden Nathan in der kurzen Zeit bereits angehäuft hatte, doch dann unterzeichnete sie schließlich und gab ihm den Bogen zurück.

»Also gut. Da wir uns ja nur alle zwei Wochen sehen, habe ich euch eine Langzeitaufgabe gegeben, für die ihr vier Monate Zeit habt. Es geht um Personenzeichnen, wie du da auf der Folie sehen kannst.« Sie deutet nach vorne auf die Beispielbilder des vorigen Kurses, die an die Wand projiziert wurden. »Jeder hat einen Partner, in deinem Fall ist es Anjuli,«, sie lächelte mich an und ich wäre am liebsten im Boden versunken, »den er besser kennen lernen muss, um dann am Ende ein Bild zu zeichnen, bei dem jeder direkt sehen kann, was die Person auszeichnet.« Sie schaute von Nathan zu mir und wieder zurück. »Habt ihr euch denn schon kennengelernt?«

Ich wollte gerade mit einem ‚Nein, nicht wirklich‘ antworten, da hörte ich Nathans Stimme »Ja, wir hatten schon das Vergnügen« sagen. Verwirrt schaute ich zu ihm hinüber und sah sein verschmitztes Lächeln. Bevor ich irgendetwas sagen konnte, fuhr Ms. Carrol fort und meinte erfreut: »Gut, dann wird es euch ja nicht schwer fallen. Hast du sonst noch Fragen, Nathan?«

Er schüttelte den Kopf. »Ich denke, es ist alles klar.«

Nein, bitte gehen Sie nicht weg.

Verzweifelt sah ich Ms. Carrol nach, als sie sich umdrehte und zu den anderen Schülern am Nachbartisch ging.

Wie kann sie mich nur mit Nathan alleine lassen? Was soll ich denn sagen? Gott, sieht er gut aus!

Mein Herz klopfte immer schneller und in meinem Magen drehte sich alles, als er seinen Kopf langsam zu mir herumdrehte und mich angrinste.

»Schön, dann müssen wir uns jetzt wohl ein bisschen besser kennenlernen«, sagte er unerwartet freundlich. Ich hatte gedacht, er würde es negativ aufnehmen, wenn er erfuhr, dass er sich mit MIR abgeben musste.

»Sieht so aus. Ich habe…«

Bevor ich den Satz zu Ende bringen konnte, klopfte es plötzlich laut an der Tür. Alle Schüler drehten sich nach ihr um, auch Nathan und ich. Als sie dann ruckartig aufgerissen wurde, stand die sonst immer freundliche Mrs. Jacobs, unsere Sekretärin, mit ernster Miene vor uns.

»Entschuldigen Sie bitte, Ms. Carrol, aber Rektor Smith möchte unverzüglich mit Herrn Hawk sprechen. Es ist wichtig.« Sie deutete auf Nathan und winkte ihn zu sich rüber. »Komm mit, Junge.«

Ein Raunen ging durch die Klasse, als er sich langsam von seinem Stuhl erhob, sich seine Tasche über die Schulter warf und Richtung Tür ging. Bloße Verwirrung stand in mein Gesicht geschrieben.

Was hat er angestellt?

Als Nathan sich dann plötzlich umdrehte, einen Schritt auf mich zumachte und zu mir runter beugte, hatte ich das Gefühl, völlig den Verstand zu verlieren.

»Freitag nach der Schule unten am Parkplatz. Ich hole dich ab«, flüsterte er, ehe er schließlich mit schnellen Schritten an Mrs. Jacobs vorbei preschte und den Raum verließ.

Einen Moment lang starrte ich ihm noch nach, dann schloss ich die Augen und dachte, ich würde in Ohnmacht fallen. Noch immer spürte ich das sanfte Kitzeln seines Atems an meinem Hals, welches mir eine Gänsehaut bereitete und auch den frischen himmlischen Geruch seines Aftershaves würde ich wohl so schnell nicht vergessen.

Erst durch das Knallen der Tür wurde ich aus meinen Träumen zurück in die Realität geholt und konnte über das nachdenken, was er mir gesagt hatte.

Freitag nach der Schule. War da nicht irgendwas anderes?

Es fiel mir schwer, einen klaren Gedanken zu fassen.

Was hat er mit mir vor?

Schon wieder klopfte mein Herz schneller bei dem Gedanken, mit ihm alleine zu sein.

Als ich aufschaute, sah ich, dass Ms. Carrol auf mich zukam.

Was will sie denn jetzt noch? Ich weiß doch nicht, was mit Nathan ist. Ich will einfach nur nach Hause.

»Also Anjuli. Da Nathan ja jetzt schon wieder nicht da ist, denke ich, es bringt nichts, wenn du hier nur rumsitzt. Von mir aus kannst du nach Hause gehen.«

Ich schaute sie ungläubig an. Ist das ihr Ernst?

Sie schien mir mein Erstaunen anzusehen, denn sie schenkte mir ein Lächeln und sagte:

»Nun geh schon, das geht in Ordnung.«

Dankbar lächelte ich zurück, packte meine Sachen und verließ, gefolgt von den neidischen Blicken der anderen, den Raum.

Samstagmittag, Unterwelt:

Der Späher überquert die Weiten des düsteren Waldes und der Steppe und fliegt auf das dunkle Schloss zu. Als er einen der Türme erreicht, lässt er sich nach unten sinken und kommt schließlich in dem riesigen Saal zum Stehen. Schnell tritt er zu dem Thron vor, um seiner Majestät Bericht zu erstatten. Er verneigt sich elegant und erklärt: »Sir, ich kann Ihre Meldung bestätigen. Der Besagte hat wie berichtet in das Leben dieses Menschen eingegriffen und somit gegen §32 verstoßen. Wie sollen wir verfahren?«

»Er befindet sich nicht hier, wie ich wohl annehme?« Er runzelt die weiße, faltige Stirn. Sein Gesicht ist wutverzerrt.

»Nein, Sir. Er lebt zurzeit in ihrer Welt.«

»Nun gut. Es wird zu gefährlich sein, ihn dort zu erwischen… aber wie ich sehe, wird er bald zur Taufe erscheinen müssen.« Er dreht eine glitzernde Kristallkugel in seinen Händen. »Geben Sie Haftbefehl für ihn aus. Wenn er sich hierher wagt, werden wir ihn uns schnappen, diesen Verräter.« Er ballt die knochige Hand zur Faust. »Und er wird nichts ahnen.«

Ein schrecklich schrilles Lachen des Triumphes ertönt aus seiner Kehle und erfüllt den ganzen Saal.

»Aber Sir. Er ist ein Luptator. Meinen Sie nicht, dass das zu …«

»Ich entscheide, was hier geschieht!«, donnert die Stimme des Königs durch den Saal. »Die Luptatoren sind mir seit langem ein Dorn im Auge. Nehmt ihn gefangen und bringt ihn zu mir, verstanden?«

»Jawohl, Sir.«

»Wegtreten.«

Anjuli Aishani

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