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3 Über den Höhenrain

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Schlendern mit traumhafter Sicht

Die Wanderung bringt uns auf einen lang gezogenen Höhenrücken, der das Loisachtal von Grainau abtrennt. Offiziell heißt er »Am Höhenrain«, für die Einheimischen ist es »Der Nocherer«. Gleich, wie man ihn nennt, er lässt uns eine traumhaft schöne Aussicht auf das Wettersteingebirge mit der Zugspitze genießen.


Tourencharakter

Eine kurze Rundtour auf bequemen breiten Wanderwegen. Zu Beginn liegt der Anstieg, dann eben bzw. flach abfallender Weg.

Ausgangs-/Endpunkt

Grainau, Zugspitzbad, GPS 47.474025, 11.027890

Anfahrt

ÖPNV: Vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der Zugspitz-Zahnradbahn oder mit dem Eibseebus nach Grainau.

Auto: Von Garmisch auf der B 23 Richtung Ehrwald, zweite Einfahrt nach Grainau nehmen, im Ort auf der Loisachstraße weiter, dann links auf der Waxensteinstraße vom Unteren Dorfplatz der Beschilderung zum Parkplatz P3 am Kurhaus/Zugspitzbad folgen.

Einkehr

In Grainau zahlreiche Gaststätten und Cafés, vor allem in der und um die Waxensteinstraße



Die Grainauer Kirche St. Johannes vor der Zugspitze


Grainau liegt sonnig unter den Felswänden des Wettersteins.

Durch GrainauWir starten am großen Kurhaus von Grainau und gehen auf dem Parkweg, der eigentlich eine normale Straße ist, vor zur Waxensteinstraße, in die wir rechts einbiegen. Das ist die Hauptstraße von Grainau; Hotels, Gaststätten, Cafés aber auch Einkaufsmöglichkeiten gibt es hier zuhauf. Fast am Ende kommen wir zur Kapelle St. Josef, die im späten 18. Jh. entstanden ist. Hier biegen wir links in den Baderseeweg ein, um dann vor dem letzten großen Haus rechts zur Eibseestraße vor zu gehen. Etwas links versetzt beginnt auf der anderen Straßenseite der Höhenrainweg, dem wir den Schildern Richtung Höhenrain aufwärts folgen.


Vom Höhenrain genießen wir die Aussicht auf die Zugspitze.


Die Kriegergedächtniskapelle wurde 1957 erbaut.

Am HöhenrainJetzt geht es zwischen ein paar Häusern hindurch aufwärts. Über drei Kehren haben wir an der großen Kriegergedächtniskapelle fast den höchsten Punkt unserer Tour erreicht. Die Kapelle mit der Zugspitze im Hintergrund ist ein zauberhaftes Fotomotiv. Sie wurde 1957 vom Veteranen- und Kriegerverein Grainau errichtet, um an die vielen Gefallenen und Vermissten der Gemeinde zu erinnern. Wenige Meter weiter erreichen wir eine Kreuzung. Wir biegen rechts ein und sind damit auf dem eigentlichen Höhenrain-Panoramaweg, der seinem Namen alle Ehre macht. Mit fast unmerklichem Auf und Ab führt er am Waldrand entlang der Hangkante zur Loisach. Gewaltige Buchen säumen den Weg, dazwischen hat sich dichtes Unterholz breitgemacht. Das versteckt den steilen Hang.

Aber von Höhenangst Geplagte brauchen sich hier keine Sorgen machen. Rechts von uns erstreckt sich eine lang gezogene Almwiese, die von vielen einzeln stehenden Bäumen gegliedert wird. Rastbänke und sogar Sonnenliegen laden zu einer Pause ein. Sehr verführerisch, denn unser Blick schweift über das Tal von Grainau auf die Zugspitze und weiter nach links über die Waxensteine, die Alpspitze und das Kreuzeck zum Hausberg von Garmisch. Die drei Letzteren sind durch Skilifte bestens erschlossen, die Schneisen der rasanten Abfahrten kann man deutlich erkennen. Langsam verlieren wir beim Weitergehen an Höhe. Zum Schluss geht es wieder in drei weiten Kehren abwärts zur Loisachstraße. Auf ihr gehen wir ein paar Meter nach rechts und dann kurz vor dem einzeln stehenden Haus links vor zu der Brücke über den Krepbach.


Prächtiger alter Bauernhof in Grainau


Der Höhenrain ist ein Geheimtipp unter den Garmischer Wanderungen und noch dazu perfekt für jedes Alter geeignet.

Schlendern am KrepbachDer Krepbach entspringt hoch oben an den Waxensteinen und fließt durch ganz Untergrainau, um zu guter Letzt in den Hammersbach zu münden. Wir biegen nach der Brücke rechts ein und durchwandern eine kleine Ebene, der man heute noch ansieht, dass sie ursprünglich durch den Bach entstanden ist. Wir überqueren den Bach ein zweites Mal und treffen auf die ersten Wohnhäuser von Grainau und damit auf die Straße Am Krepbach. Auf ihr kommen wir nach etwa 100 Metern zum Stepbergweg, in den wir links abbiegen. Auf ihm überqueren wir ein drittes Mal den Krepbach und stoßen auf die quer laufende Alpspitzstraße, die wir etwas links versetzt zur Straße Gassenbichl überqueren. Sie bringt uns direkt zum Ausgangspunkt am Kurhaus und dem Zugspitzbad zurück.

Zugspitzdorf Grainau

Im Sommer lohnt sich der Eintritt ins Grainauer Zugspitzbad. Die Aussicht im Freibecken auf die Felswände der nahen Zugspitze ist unbezahlbar. Völlig gratis hingegen ist der Spaziergang durch den nahen Kurpark mit seinen großen Felsblöcken oder der Besuch der schmucken Pfarrkirche St. Johannes der Täufer mit ihrem barocken Kircheninneren. Infos: www.grainau.de

Erlebnis-Wanderungen in und um Garmisch

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