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1 Um den Eibsee

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Bequeme Runde in Bilderbuchlandschaft

Bei der Rundwanderung handelt sich um eine gemütliche, einfache Tour, die von ihren Eindrücken lebt. Neben ein paar kleinen Gewässern am Weg und den Inselchen im Norden des Eibsees beeindruckt vor allem der Blick auf das über dem Wasser aufragende Zugspitzmassiv.


Tourencharakter

Einfache, gut zu begehende Wanderwege.

Ausgangs-/Endpunkt

Parkplätze am Eibsee nahe des Ostufers, GPS 47.457040, 10.992596

Anfahrt

ÖPNV: Vom Bahnhof Garmisch-Partenkirchen mit der Bayerischen Zugspitzbahn (Zahnradbahn) oder mit dem Eibseebus zum Eibsee.

Auto: Von Garmisch auf der B 23 Richtung Ehrwald, zweite Einfahrt nach Grainau nehmen, im Ort auf der Loisachstraße und dann der Eibseestraße weiter zum Eibsee.

Einkehr

Nur am Tourende Einkehrmöglichkeiten am Südostufer des Eibsees, www.eibsee.de



Idyllisch liegt der See am Fuß des Wettersteinmassivs.


Der Eibsee ist wirklich ein landschaftliches Kleinod.

Zur SasseninselDer Rundwanderweg um den Eibsee kann in beiden Richtungen begangen werden, bevorzugt wird die Tour aber entgegen dem Uhrzeigersinn unternommen. Hierzu starten wir vom großen, gebührenpflichtigen Parkplatz – bzw. vom Bahnhof Eibsee der Zugspitz-Zahnradbahn – in Richtung Eibsee-Hotel. Vor diesem biegen wir nach rechts ab. Der Weg führt in den Wald hinein und hinter dem Hotel vorbei. Dabei steigt er zuerst ein wenig an, bevor er oberhalb des Sees entlangführt.

Zu der Brücke am Untersee, einem kleinen Seitenarm, geht es dann wieder leicht bergab. Hier kommen wir erstmals direkt an das Ufer des Eibsees, wo sich ein fantastischer Ausblick auf den Waxensteinkamm und das Massiv der Zugspitze eröffnet. Einige Bänke laden hier zum Verweilen und Genießen der Aussicht ein. Der gemütliche Wanderweg führt nun ein Stück am See entlang, bevor er in den Wald eintaucht und durch diesen ein Stück Richtung Westen zieht. Wir kommen wieder zurück zum Seeufer und erreichen die wunderschöne Bucht nördlich der Sasseninsel.

Weiter zur Bucht am WestendeDer Weg führt wieder in den Wald hinein, an einer Abzweigung gehen wir geradeaus weiter und kommen entlang des Ufers zum westlichsten Zipfel des Eibsees. Der ganze Abschnitt vom Untersee bis hierher ist gekennzeichnet von etlichen Landzungen, Buchten und den neun kleinen Inseln des Sees. Neben dem Weg liegen immer wieder verstreut einige Felsblöcke. Diese belegen, dass der See vor einigen Tausend Jahren bei einem Bergsturz entstanden ist. Zahlreiche Bänke laden dabei immer wieder zu einer kurzen Rast und zum Genießen der Natur ein. Auch hier, am westlichen Ende des Eibsees, bietet sich eine Rast an. Dieser Platz eröffnet eine wirklich schöne Aussicht auf die Ludwigsinsel und das Wettersteinmassiv.

Zurück am SüduferDer Weg führt nun auf die Südseite des Eibsees durch den Bergwald mit seinen steil zum See abfallenden Felsen. Es geht ganz sanft ansteigend nach Südosten zum höchsten Punkt der Wanderung (1016 m). Da der Wald in diesem Abschnitt etwas dichter ist, ist es hier auch deutlich kühler als am Weg am Nordufer des Sees.


Am Rückweg mit Blick zum Eibsee-Hotel

Vom höchsten Punkt fällt der Weg nun wieder deutlich ab und bald kommen wir zum Frillensee, einem eigenen kleinen See. Entlang des breiten Uferwegs wandert man weiter in Richtung Eibsee-Hotel. Man kommt zu einem größeren Strand mit Liegewiese, der im Hochsommer zum Baden einlädt. Nach der Abkühlung und vielleicht ein paar Sonnenstrahlen auf nasser Haut wandern wir am Bootsverleih vorbei und erreichen die Gaststätte Alpsee-Pavillon. Hier können wir noch gemütlich einkehren und die schönen Ausblicke auf den See genießen. Vom Pavillon ist man in wenigen Minuten auf der Asphaltstraße am Parkplatz.


Die Sasseninsel

Zur Hochthörlehütte

Vom Eibsee aus bietet sich auch eine Bergtour zur Hochthörlehütte (1459 m) an. Die Hütte liegt knapp hinter der Grenze auf tirolerischem Boden. Hierzu wandert man nicht hinter dem Eibsee-Hotel vorbei, sondern geradeaus weiter zum Alpsee-Pavillon. Kurz vor dem Frillensee folgt man den Schildern »Eibseeblick« und »Hochthörlehütte« nach links in den Wald. Der breite, hier noch geteerte Weg führt weiter bergauf bis zu einer Weggabelung. Hier nimmt man den linken Schotterweg, auf dem man bald zu einer Schneise kommt. Hierbei handelt es sich um eine alte Skipiste, der man ein wenig aufwärts folgt, um dann wieder nach rechts in den Wald zu gehen. Dort steigt der Weg weiter bergan. Man kommt wieder zu der Schneise, überquert sie und kommt zu einem Forstweg. Diesem folgt man nach rechts, kann ihn aber bald wieder nach links verlassen. Der Fußweg führt sanft ansteigend in gleicher Richtung weiter, dreht aber dann bald nach Süden. Auf diesem Weg kommt man zur Grenze und zu einigen Wegweisern. Hier bietet sich unbedingt an, kurz zum Eibseeblick, einem wirklich schönen Aussichtspunkt, zu gehen. Nachdem man die Aussicht genossen hat, geht man zurück zu den Wegweisern und folgt dem breiten Forstweg zur nahen Hochthörlehütte. Von hier genießt man einen wunderschönen Blick auf das Zugspitzmassiv, und auf der gegenüberliegenden Talseite sticht besonders der Daniel ins Auge. Nachdem man sich auf der Hütte mit Apfelstrudel oder Ähnlichem gestärkt hat, geht es auf demselben Weg gemütlich zurück zum Eibsee ( / leicht, 3.00 Std. hin/zurück, 500 Hm).

Eine Alternative wäre der Abstieg nach Obermoos zur Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Hierzu wandert man einfach in derselben Richtung auf dem Fahrweg weiter, bis man zur Seilbahn kommt. Von der Talstation fährt man mit dem Bus nach Ehrwald und von dort mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen.

Erlebnis-Wanderungen in und um Garmisch

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