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Auf seinem Feldherrenhügel, hoch über den ineinander verkeilten Heeren senkt der General Wallenstein die Fahne, und schreitet, als gäbe es gar keinen Kampf, als wogten nur die Wellen eines schwarzen Sees um seinen Aussichtspunkt, über die Köpfe der Soldaten auf den Horizont zu. In diesem Augenblick tönen Tempelglocken aus der belagerten Stadt quer zur Laufrichtung des Feldherren. Die ihm die Köpfe nachwenden, rufen dem stetig kleiner werdenden Punkt am Ende des Himmels zu: „Dass du uns verlässt, können wir dir verzeihen. Aber dass du nicht den Glocken folgst in die Stadt, die manche von uns bis aufs Blut verteidigen und andere mit Blut erobern wollen, das bringt uns zum Weinen.“ Auf dem Hügel liegt das Feldzeichen und spricht für keine Wehrhaftigkeit.

Totes Zen

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