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Andrés Schwester Inga ließ nun doch ihren Bleistift aufs Heft fallen und stand auf. Sie sprang die Treppe hinunter und steckte den Kopf durch die Haustür. „André! André! Du sollst reinkommen. Mensch, ist das eisig kalt. Du erkältest dich noch. Mama will, daß du jetzt endlich reinkommst. Du hast ja schon ganz blaue Lippen.“ „Ich kann jetzt noch nicht. Halt mich nicht auf, ich fahre auf Zeit. Noch eine Runde, dann komme ich.“ Inga schloss die Tür und ging wieder nach oben. “Er kommt gleich, nur noch eine Runde,“ berichtete sie der Mutter. „Stellt euch vor, bei den letzten Runden habe ich aufgeholt. Ich werde immer besser. Diesmal habe ich ganze zwei Minuten weniger für eine Runde gebraucht. Und Håkan war auch weit hinter mir.“ André schnürte seine Skischuhe auf und kickte sie in die Ecke, hängte den Anorak an die Garderobe, zog sich die Mütze vom Kopf und legte seiner Mutter den Wecker wieder auf den Küchentisch. Dann warf er sich schwer auf die Küchenbank. Es war sehr wichtig für André, die Zeiten zu messen. Und es war natürlich auch wichtig für ihn, sich immer zu verbessern. Am Sonntag hatte der Vater mit ihm wieder vor dem Radio gefiebert. Veikko Hakulinen kämpfte bei den Olympischen Spielen, im 15 km Skilanglauf für Finnland. Er war Andrés ganz großes Vorbild. André teilte die Begeisterung für den Sport mit dem Vater, mehr als die Mutter oder Inga und Bernhard es taten.

Über weißblaue Wiesen

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