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Erlebnisgeschichte: Anne wird durch ihre eigene geistige Kraft gesund
ОглавлениеAnne, ein zierlicher, mädchenhafter Typ, war irgendwie immer etwas Besonderes. Schon in der Schule hatte sie die meisten Verehrer, und so manche Prügelei fand nur ihretwegen statt.
Anne war eigentlich immer gut gelaunt und fröhlich. Lange nachdem sie die Schule verlassen hatte und im Bürobereich eine gute Position bekleidete, war ihr Lebensprinzip geprägt von Heiterkeit und Zuversicht, bis sie feststellte, dass sie immer depressiver wurde. Woran das genau lag, kann Anne heute nicht mehr beantworten. Auf jeden Fall war durch ihr zunehmend depressives Verhalten ihre Persönlichkeit in Mitleidenschaft gezogen worden, und langsam stellten sich erst Wehwehchen ein, die sich zu einem späteren Zeitpunkt in Dauer-Kopfschmerzen bemerkbar machten. Anne war verzweifelt, dauernd brummte ihr der Kopf, und ihre einst so berühmte Konzentrationsfähigkeit ließ nach. Ihr Arbeitgeber, der Anne sehr schätze, sorgte sich sehr um seine einst so agile Mitarbeiterin. Wo es nur ging, half er ihr, auch wenn Anne mal wieder ein paar Stunden früher nach Hause gehen musste, war er nicht verärgert. Leider besserte sich die Situation nicht. Anne wurde schwermütiger, und ihre Kopfschmerzen verschlimmerten sich zunehmend.
Auch ihr Arzt konnte die Ursache nicht finden, die Anne immer dramatischer belastete. Pillen, kalte Umschläge - das war Anne leid. Schließlich begab sie sich in die Hände eines obskuren Heilers, der ihr versprach, sie durch seine Hände zu heilen. Sie zahlte hohe Rechnungen und wartete vergeblich auf die angekündigte Besserung. Anne war manchmal so weit, dass sie sich fragte, was das alles denn noch sollte…
Ihr Leben schien zum Stillstand gekommen zu sein. Ihre Nerven waren bis aufs Äußerste gespannt, weil sie immer an dasselbe denken musste: „Was kann ich nur tun, wenn der Schmerz wieder da ist?“- Fehlgeleitete Gedanken steuerten ihr Unterbewusstsein. Sie konnte das Problem, das sie quälte, nicht verdrängen.
Wieder einmal stellte sie sich die Frage, wer ihr helfen könnte…
Eine Freundin hatte ihr erzählt, dass sie darüber gelesen hatte, dass das eigene Unterbewusstsein manchmal zu erstaunlichen Taten fähig ist. Anne hoffte, in einer Buchhandlung geeignetes Material zu finden, um ihr Problem zu lösen. Sie beschaffte sich eine Menge Informationsmaterial und las tagelang.
In einem dieser Werke fand sie die Anschrift des Autors. Sie griff schnell zum Hörer und plauderte lange Zeit mit dem Schreiber des vor ihr liegenden Buches. Der Mann war überzeugt von seiner Theorie, dass das Unterbewusstsein sprichwörtlich Berge versetzen könne, wenn man in der Lage ist frei zu denken, zu handeln und zu koordinieren. „Natürlich klappt das alles nicht sofort“, sagte er, „denn das Ur-Problem, sich von fehlgeleiteten Gedanken zu lösen, ist das schwierigste an der eigenen Unterbewusstseinsarbeit.“
Anne wollte Hilfe, und sie war auch bereit, eigene Mittel anzuwenden, um endlich vom Schmerz befreit zu werden. Sie wollte endlich wieder positiv denken. Sie war nur bereit und offen dafür, die inneren Selbstheilungskräfte zu aktivieren und sich voll und ganz auf sich selbst zu verlassen, soweit ihr dies gleich zum Start möglich war.
Anne machte sich an die Arbeit ihr Unterbewusstsein zu trimmen, zu pflegen und es zu akzeptieren.
Immer intensiver wurden ihre Bemühungen das Ursprungsproblem zu finden. Sie wurde ruhiger, besonnener und konzentrierter.
„Nein, ich will keine Schmerzen mehr spüren, ich will mich nicht auf den Schmerz konzentrieren, ich will, wenn mir etwas weh tut, meine Gedanken umleiten!
Ich werde ohne Schmerzen glücklich sein!“
Anne fixierte ihre Gedanken täglich, und nach wochenlanger Arbeit war es dann soweit, sie hatte den Weg zu ihrem Unterbewusstsein gefunden. Der Schlüssel allen Übels war nicht von außen auf sie zugekommen; sie wusste, dass sie die nach der Schule in sie gesetzten Erwartungen erfüllen musste, und dieses Muss war ihr von Anfang an zu viel gewesen. Anne musste sich von allen Zwängen befreien, und von dem Gedanken, dass nur positive Nachrichten positiv wirken. Auch negative Situationen können manchmal als Umkehreffekt positive Auswirkungen haben. Das war ihr Ursprungsproblem. Anne ließ sich von negativen Aspekten gedanklich einschüchtern und war nicht mehr in der Lage, die positiven Aspekte zu überdenken und zu erkennen. Dieser Situationskonflikt machte sie depressiv, launisch und schmerzempfänglich. Diese Auslöser gilt es in jedem Fall zu vermeiden.
Jetzt, da sie ihre Situation kannte, fühlte sie sich besser.
Es gelang ihr Abstand, von negativen Gedanken zu nehmen und positive sowie negative Nachrichten gelassen zu verarbeiten. Ohne sich zu sorgen, was sein könnte, was wird wenn sie das jeweilige Problem nicht sogleich analysieren können würde.
Anne fühlt sich wieder stark, die Kopfschmerzen hat sie einfach vergessen.
Vielleicht ist auch für Sie diese Geschichte zunächst noch sehr unrealistisch oder Sie können sich damit (noch) nicht auseinandersetzen. Aber wenn Sie mit Ihrem Unterbewusstsein direkt kommunizieren, dann werden Sie nach konzentriertem und ausdauerndem Training sicherlich schon bald die Energie spüren, die das Unterbewusstsein für Sie aktivieren kann.
Wir nutzen 10% unseres geistigen Potentials, das war die Meinung des großen Physikers Albert Einstein. Und er hatte damals schon Recht. Er kannte die verworrenen Wege, die Sie gehen müssen, wenn Sie sich aktiv mit Ihrem Unterbewusstsein beschäftigen.