Читать книгу Weiße Rosen aus Névez - Jean-Pierre Kermanchec - Страница 5

Kapitel 3

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Anaïk Bruel räkelte sich gemütlich in ihrem Bett. Die Sonne war gerade aufgegangen, und der Himmel leuchtete in herrlichem Orangerot. Als Gemälde wäre es kitschig gewesen. Die Farbauswahl von Mutter Natur jedoch war atemberaubend, eben schlichtweg himmlisch. Sie blieb noch etwas im Bett liegen und genoss das Farbenspiel.

Sie wollte die üblichen 10 Kilometer auch heute laufen, danach würde sie sich auf den Weg ins Büro machen. Als das Telefon klingelte, ahnte sie, dass aus diesem Vorhaben nichts würde. So früh am Morgen rief Brieg bestimmt nicht an. Auch ihre Mutter meldete sich um diese Zeit nur im äußersten Notfall, meistens telefonierten sie erst am späteren Abend. Es konnte demnach nur das Kommissariat sein. Anaïk ging zu ihrem Handy, das sie auf der Kommode neben der Tür abgelegt hatte, und sah auf das Display. Sie erkannte Dustins Nummer. Der Leiter der Spurensicherung rief nur an, wenn es dringend war.

„Bonjour Dustin! Wenn du mich so früh anrufst, gibt es bestimmt Arbeit. Habe ich Recht?“

„Bonjour Anaïk, du liegst genau richtig. Wir haben einen Leichenfund in Névez, in der rue Park Nonn. Ich denke, es wäre gut, wenn du oder Monique oder auch ihr beide nach Névez kommt.“

„Selbstverständlich komme ich, wissen wir schon, um wen es sich handelt?“, fragte sie ihren Kollegen.

„Ja, diesmal haben wir es nicht mit einem Unbekannten zu tun. Es handelt sich um einen Monsieur Paul Malencourt, Geschäftsmann aus Paris. Er ist in der letzten Woche aus Seenot gerettet worden. Bei der Rettung ist einer der Retter ums Leben gekommen. Ich kann mich gut an die Geschichte erinnern. Sein Gärtner hat uns gerade angerufen.“

„Ich komme sofort nach Névez, wir sehen uns vor Ort. Ich trinke noch schnell eine Tasse Kaffee“, antwortete Anaïk und beendete die Verbindung. Sie duschte, zog sich an und trank eine Bol Milchkaffee. Keine zwanzig Minuten später saß sie in ihrem Dienstwagen und fuhr nach Névez. Die Adresse hatte sie ins Navi eingegeben. Von Sainte-Marine aus fuhr sie über Bénodet, Fouesnant, La Fôret-Fouesnant, Concarneau und Trégunc. Das Gerät führte sie bis zum Friedhof von Névez. Jetzt musste sie der Straße bis zum Grundstück von Monsieur Malencourt folgen. Das Eingangstor zum Grundstück stand bereits weit geöffnet. Die Fahrzeuge der Gendarmerie und ihrer Kollegen parkten entlang der Zufahrt. Anaïk stellte ihren Wagen ab und stieg aus. Sie folgte dem Kiesweg und gelangte nach 50 Metern an die Frontseite des Hauses. Ein schöner Bau, eine Longère, ganz aus Granit gebaut. Ursprünglich waren diese Häuser von Bauern bewohnt, jetzt waren sie ein bevorzugtes Kaufobjekt der zahlreichen Bretagneliebhaber auf der Suche nach einem Zweitwohnsitz. Das Haus schien renoviert worden zu sein. Jedenfalls hatte der Besitzer neue Fenster eingebaut, die Klappläden frisch gestrichen und auch die alte Eingangstür in einen ansehnlichen Zustand versetzt. Vor dem Haus war niemand zu sehen. Anaïk umrundete das Gebäude und betrat den dahinterliegenden Garten. Hier fand sie Dustin und die übrigen Kollegen. Sie standen um einen am Boden liegenden Leichnam und warteten, bis Yannick Detru, ihr Pathologe, seine erste Untersuchung beendet hatte.

Anaïk trat zu Dustin. „Wurde der Mann hier ermordet?“, fragte sie ohne ein weiteres Begrüßungsritual.

„So wie es aussieht, ja“, meinte Dustin.

Yannick erhob sich und trat vor Anaïk.

„Um es sofort zu sagen, der Mann ist mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden. Er muss gleich tot gewesen sein. Der Tod ist gestern Abend, ich schätze so zwischen 23 und 24 Uhr, eingetreten.“

„Kannst du sagen, mit welchem Gegenstand er erschlagen worden ist?“, hakte Anaïk nach.

„Du brauchst dich nur umzusehen, meine Liebe, das Mordwerkzeug hängt noch in der Luft.“

„Bitte?!“ Anaïk war irritiert.

„Siehst du den Brocken nicht?“, fragte Yannick und zeigte auf einen großen Stein, der mit einem Gurt auf Kopfhöhe an einem dicken Ast befestigt war. Der Ast hatte einen Durchmesser von dreißig Zentimetern und war quer über den Kiesweg gewachsen. Er konnte die Last von diesem Felsbrocken lässig tragen. An dem Gurt hatte der Mörder ein Seil befestigt, mit dem er den Gesteinsbrocken wohl aus der Senkrechten gezogen und ihn losgelassen hatte, als Paul Malencourt an der richtigen Stelle stand. Der Stein musste den Mann mit großer Wucht getroffen haben. Eine Blutspur am Felsbrocken zeigte die Aufschlagstelle. Anaïk war sprachlos. Wer kam auf eine solche Idee? Zweifelsohne war die Methode originell. Eine solche Mordwaffe hatte es in Quimper und Umgebung noch nicht gegeben. Der Mörder hatte sich seine Hände jedenfalls nicht mit Blut beschmutzt, die Arbeit hatte der große Stein für ihn erledigt. Das würde bestimmt keine einfache Ermittlung werden, dachte Anaïk und betrachtete den Brocken genauer. Dann wandte sie sich wieder der Leiche zu.

„Wie heißt der Tote, Dustin?“, fragte sie ihren Kollegen noch einmal.

„Paul Malencourt, es handelt sich um den Mann, der vor einigen Tagen in den Schlagzeilen gewesen ist, weil er mit seiner Segelyacht beim Sturm in Seenot geraten war. Er musste von den Männern der SNSM gerettet werden. Bei der Aktion ist ein Retter ums Leben gekommen. France 3 hat über seine Rettung berichtet.“ Dustin sah Anaïk an.

„Ja, ich erinnere mich, ich habe davon gelesen. Es hieß, dass der Mann nicht einmal ein Dankeschön für seine Rettung übrighatte“, antwortete Anaïk und sah nochmals auf den Toten vor sich.

„Genau um diesen Mann handelt es sich. Er trägt die Verantwortung für den Tod von René Audic, so hieß der Verunglückte. Audic hinterlässt eine Frau und ein kleines Kind.“

„Das könnte ein Motiv für den Mord sein“, spekulierte Anaïk.

„Vielleicht. Neben ihm liegt eine Rose.“ Dustin zeigte auf eine weiße Rose, die neben der Leiche auf dem Boden lag.

„Eine weiße Rose! Weiße Rosen werden doch häufig bei Beerdigungen ins Grab geworfen.“ Anaïk betrachtete die Rose und fuhr laut in ihren Überlegungen fort.

„Mir scheint, die Rose stammt aus einem Garten, es ist keine gekaufte Rose, so duftet und sieht nur eine Gartenrose aus.“

„Bonjour Anaïk, Bonjour Dustin“, unterbrach Monique ihre Gedanken.

„Ich war gerade auf dem Weg nach Quimper und habe erfahren, dass ihr in Névez bei einem Leichenfund seid. Da bin ich sofort zurückgefahren“, erklärte Monique.

„Ich wollte dich nicht so früh stören. Ich konnte nicht einmal meinen Kaffee trinken“, meinte Anaïk und lächelte ihre Kollegin an.

„Ist lieb von dir, Anaïk, beim nächsten Fall können die Kollegen mich dann aus dem Bett werfen“, meinte Monique und lächelte ebenfalls.

„Sieh mal, was wir neben der Leiche gefunden haben, Monique, eine weiße Rose. Das sieht doch aus, als wollte uns jemand einen Hinweis geben“, sagte Anaïk und sah erneut auf den Leichnam und die Rose.

„Die kommt aus einem Garten“, meinte Monique und zog sich Handschuhe über.

„Das habe ich gerade auch zu Dustin gesagt“, antwortete Anaïk.

„Dann müssen wir ja nur die Gärten durchforsten und den mit den weißen Rosen finden“, meinte Monique scherzhaft.

„Und wenn wir diesen Garten finden, sagt das noch nichts aus. Der Mörder kann die Rose aus irgendeinem Garten genommen haben, sie muss ja nicht zwangsläufig aus seinem eigenen sein“, räsonierte Anaïk und beugte sich über den Toten.

„Ich sehe mir mal die Umgebung an, vielleicht finde ich weitere Spuren“, meinte Dustin und ließ die beiden Kommissarinnen bei der Leiche zurück.

„Erkennst du den Mann?“, fragte Anaïk ihre Kollegin.

„Ja, das ist der Segler, der vor einigen Tagen gerettet worden ist. Ich habe den Bericht im Fernsehen gesehen. Es hieß, er war ziemlich undankbar. Ein Retter ist doch dabei ums Leben gekommen.“ Monique sah Anaïk an und wartete auf eine Erwiderung.

„Denkst du, dass das ein Racheakt gewesen sein könnte?“

„Du denkst an die Familie des verstorbenen Retters?“

„Klar, warum nicht. Wir müssen mit der Familie sprechen.“ Anaïk überlegte und fuhr dann fort.

„Ich denke, wir müssen sehr behutsam vorgehen. Die Familie ist bestimmt in tiefer Trauer, und dann kommen wir und verdächtigen sie des Mordes. Aber es führt kein Weg daran vorbei. Das Gespräch müssen wir führen. Lass uns alle Fakten zusammentragen und die gesamte Familie ausfindig machen. Die Tat ist von einem Mann verübt worden“, sagte Anaïk überzeugt.

„Warum von einem Mann?“, fragte Monique.

„Wegen der Tatwaffe“, antwortete Anaïk und zeigte auf den Felsbrocken über ihnen.

„Oh, den habe ich noch gar nicht gesehen. Ich bin so auf die Leiche fixiert gewesen. Ich gebe dir Recht, eine Frau kann diesen Brocken nicht hochheben.“

„Es geht nicht nur ums Hochheben, der Felsbrocken muss hierher in den Garten getragen worden sein. Ich glaube nicht, dass ihn jemand mit einem Schubkarren hergebracht hat. Bei dem Gewicht wäre eine deutliche Reifenspur im Kies zu sehen, die fehlt aber.“

„Auf eine solche Idee muss man erst einmal kommen. Einen Felsbrocken mit einem Gurt an einem Ast zu befestigen, ihn mit einem Seil halten und das Seil in dem Moment loslassen, in dem das Opfer an der richtigen Stelle angekommen ist“, meinte Monique.

„Warum ist Monsieur Malencourt bei Nacht in den Garten gegangen? Ist er herausgelockt worden? Hat er seinen Mörder gekannt? Hat er Geräusche gehört?“

„Wer hat den Toten gefunden?“

„Das war der Gärtner. Wir müssen uns noch mit dem Mann unterhalten, er steht dort drüben bei seinem Fahrzeug und wartet auf uns“, antwortete Anaïk und machte sich auf den Weg zu dem Mann.

„Der Mörder ist immer der Gärtner“, trällerte Monique.

Auf dem Kleinlaster des Gärtners stand in großen Buchstaben der Name des Gartenbaubetriebs, André Guivarch. Die beiden Kommissarinnen stellten sich vor.

„Sie sind Monsieur…?“

„André Guivarch, mir gehört der Betrieb, und ich bin mein einziger Angestellter“, antwortete der Angesprochene.

„Monsieur Guivarch, Sie haben Monsieur Paul Malencourt gefunden?“

„Ja, genau! Ich sollte heute Morgen den Rasen mähen, die Hecken zurückschneiden und die verblühten Rosen entfernen. Als ich hier eintraf, bin ich sofort hinters Haus gegangen, um mit dem Schneiden der Rosen zu beginnen. Es war noch früh, und ich wollte Monsieur Malencourt nicht mit der lauten Heckenschere wecken, er schlief gerne etwas länger und wäre bestimmt böse geworden.“

„Wie gut kannten Sie Monsieur Malencourt?“

„Nun, so gut kannte ich ihn nicht. Ich arbeite seit drei Jahren für ihn. Als ich meinen Betrieb aufgebaut habe, habe ich allen Bewohnern in Névez meine Dienste angeboten, auch Monsieur Malencourt. Der war mit seinem alten Gärtner, der den Garten einige Jahre lang unterhalten hat, nicht mehr zufrieden, und so habe ich spontan den Auftrag erhalten. Er hat die Rechnungen immer bezahlt, auch wenn ich oft etwas länger auf die Überweisung warten musste. Sehr großzügig war der Mann nicht, redselig kann ich ihn auch nicht nennen. Mehr als Bonjour und einige Höflichkeitsfloskeln haben wir selten ausgetauscht.“

„Haben Sie, als Sie vorhin hier eingetroffen sind, irgendetwas Besonderes gesehen? Etwas, das anders gewesen ist als sonst?“

„Nein, mir ist nichts aufgefallen, abgesehen von dem großen Stein, der an dem Ast hängt.“ André zeigte auf den Brocken über dem Leichnam.

„Gibt es hier im Garten weiße Rosen?“, fragte Monique Monsieur Guivarch.

„Weiße Rosen? Nein, hier stehen rote, gelbe und rosafarbene Rosen. Weiße gibt es nicht. Ich persönlich finde weiße Rosen sehr schön und würde sie sofort pflanzen. Dort drüben gibt es eine schöne Stelle, dort könnten sie sehr gut…“

„Haben Sie vielen Dank, Monsieur Guivarch“, unterbrach Anaïk seine Ausführungen.

„Falls wir noch Fragen haben, melden wir uns bei Ihnen.“ Sie drehte sich um und ging zurück zu Dustin.

„Hast du noch etwas gefunden?“, fragte sie ihren Kollegen.

„Nein. Ich werde mir den Gurt, mit dem der Stein befestigt worden ist, im Labor genauer ansehen. Auch das Hanfseil will ich untersuchen. Viel mehr haben wir nicht. Ich vermute, dass sich daraus keine heiße Spur zum Täter ergibt. Der Stein gibt mir zu denken, ich kann mich erinnern, dass Gärtner häufig einen Stein an einen Ast binden, wenn sie verhindern wollen, dass ein Ast zu sehr in die Höhe wächst. Hat der Ast später eine gewisse Dicke erreicht, kann man den Stein wieder entfernen. Vielleicht handelt es sich ja um einen Gärtner?“

„Interessante Überlegung, zumal mir der Gärtner, André Guivarch, gerade gesagt hat, dass Monsieur Malencourt seinen damaligen Gärtner vor drei Jahren entlassen hat. Vielleicht ein Racheakt des alten Gärtners?“

„Denkbar Anaïk, aber ist das nicht etwas billig? Bringt man jemanden um, weil man einen Auftrag verliert?“

„Wer steckt schon im Kopf eines Mörders?“

Monique hatte sich im Garten weiter umgesehen und nach Spuren gesucht. Warum war der Hausbesitzer in der Nacht in den Garten gegangen? Sie durchstreifte den Garten und betrachtete jede Kleinigkeit. Sie fand nichts Wesentliches. Als sie wieder am Haus ankam und über die Terrasse ging, fiel ihr auf, dass eine Scheibe von den drei Balkontüren eingeschlagen war, die Tür stand offen. Sie ging näher zur Tür und sah sich das Loch an. Eindeutig, hier war ein Stein eingeschlagen. Sie sah ins Innere. Auf dem Boden lag der Stein und etwas entfernt ein Zettel. Sie trat ins Haus und sah sich das genauer an.

Der Raum war mit Parkett ausgelegt. Sie durfte keine Spuren zerstören. Außer einem Stein, einem Zettel und Glasscherben von der Balkontür war nichts Auffälliges zu sehen. Sie ging zu dem Stein. Neben dem Stein lagen ein größerer Gummiring und das Papier. Monique hob das zerknitterte Blatt hoch. Mit einem Filzschreiber stand darauf geschrieben:

Komm und sieh dir an, was du angerichtet hast. Auf deinem Kiesweg im Garten kannst du dein Werk bewundern!

Es war eindeutig eine Aufforderung in den Garten zu gehen. Damit hatte der Mörder also Monsieur Malencourt in den Garten gelockt, und der war der Aufforderung nachgekommen.

Monique ging zu ihren Kollegen zurück.

„Dustin, ich habe im Haus einen Stein gefunden, der durch eine der Balkontüren geworfen worden ist. Daran muss dieses Blatt Papier befestigt gewesen sein. Sieh dir doch bitte mit deinen Leuten auch das Haus an.“

„Hatte ich sowieso vor.“

„Was steht auf dem Papier?“, fragte Anaïk jetzt ihre Kollegin.

„Schau es dir an, das dürfte die Erklärung für seinen nächtlichen Gang in den Garten sein.“ Monique reichte ihrer Chefin das Papier.

Komm und sieh dir an, was du angerichtet hast. Auf deinem Kiesweg im Garten kannst du dein Werk bewundern!

„Damit ist Malencourt in den Garten gelockt worden. Sein Mörder hat auf ihn gewartet, und als Malencourt dann an dieser Stelle angekommen ist, hat er den Stein losgelassen, und der hat Monsieur Malencourt erschlagen. Dustin, meinst du, dass du an dem Stein Fingerabdrücke sichern kannst? Der Stein muss ja hierhergetragen worden sein“, wandte Anaïk sich an den Kollegen.

„Ich kann es versuchen“, erwiderte Dustin und sah den Stein mit seinen scharfen Kanten an.

„Er hat beim Transport bestimmt Arbeitshandschuhe getragen. Wir holen den Stein runter und nehmen ihn mit. Dazu brauchen wir aber eine Leiter", meinte Dustin weiter.

„Eine Leiter? Ja klar, und wie hat der Mörder den Stein befestigen können? Hatte der Mann auch eine Leiter dabei?“

„Nicht zwangsläufig, Anaïk, sieh mal, der Stein ist am Gurt befestigt gewesen. Der Mörder hat das freie Ende des Gurtes über den Ast geworfen und den Stein hochgezogen. Dann hat er das freie Ende des Gurtes durch die Verknotung am Stein geschoben. So hat er keine Leiter gebraucht.“

„Und wenn du jetzt den umgekehrten Weg nimmst, dann brauchst du auch keine Leiter“, meinte Anaïk und sah Dustin an.

„Stimmt, aber ich möchte keine eventuellen Spuren auf dem Gurt zerstören. Vielleicht hat er seine Handschuhe ja beim Verknoten ausgezogen. Ich möchte den Gurt lieber dort oben durchtrennen“, antwortete Dustin und zeigte zu dem Ast hoch.

„Gut, wir lassen dich alles in Ruhe erledigen und machen uns auf den Rückweg ins Kommissariat.“

Weiße Rosen aus Névez

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