Читать книгу WeltenRetter - Jenny Kremer - Страница 4
ОглавлениеProlog
„So viel Zeit ist vergangen seit jenem schicksalhaften Tag, an dem ich euch, meine über alles geliebten Kinder, allein lassen musste. So viel Zeit, in der sich das Unheil verbreiten konnte“, seufzte Marisa, als sie ihre Kinder sah.
Zoe und Alfred standen regungslos da, sie kannten die Frau vor ihnen nicht, zu der sie ein alter Mann mit Bart gebracht hatte. Sie strahlte eine Energie aus, die den Kindern unerklärlicherweise sehr bekannt vorkam.
„Erklär uns, was ist mit uns geschehen?“, fragte Zoe den Tränen nahe. Ihr Bruder war über Nacht zu einem Wesen geworden und ihre Kleider, sie waren verschwunden und stattdessen wachte sie in einem langen Gewand auf.
Alfred heulte auf, ein Ton, der durch Mark und Bein ging. Zoe zuckte und sackte plötzlich auf dem Boden in sich zusammen.
„Was hast du getan?!“, schrie Alfred Marisa an.
„Ich habe euch nur angesehen, meine lieben Kinder, ihr seid groß geworden“, sie lächelte ein gequältes Lächeln.
Mit einem lauten Knall flog die Flügeltür des Saals auf, in dem sie sich alle befanden.
Laute Schritte hallten durch den Raum, doch niemand war zu sehen. Alfred erschrak, erst seine Schwester und nun das, das war ihm eindeutig zu skurril.
„Lasst meine Kinder in Ruhe!“, sprach Marisa mit kraftvoller Stimme. Zwei Männer legten ihre Tarnung ab und trugen ein hämisches Grinsen auf den Lippen. Sie hatten es geschafft, Zoe war gefallen, nun konnten sie endlich die Aufgabe erfüllen, die ihnen schon am Tage der Geburt der Zwillinge gegeben wurde. Sie sollten mit allen Waffen kämpfen, kämpfen, um die Verbreitung der Spezies der Mischblüter zu verhindern. Sie würden dafür sorgen, dass die neuen Herrscher verschwanden und die alte Ordnung siegen würde.
Marisa blicke zu Alfred, der nun gar nichts mehr verstand, sie konnte die Panik um seine Schwester in seinen Augen sehen.
„Das sind sie, die, vor denen ich euch euer Leben lang behüten wollte, die Krieger des Todes.“
„Sie sind Teil meiner Armee, den Kriegern des Todes und der Vernichtung“, ertönte eine tiefe Stimme.