Читать книгу Zärtlicher Horror - Jill Zwaan - Страница 7

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5. Steven: nah, kalt, hart

Einige Tage später kam Antonia in ihr Büro. Sie sah, das Sie auf ihrem Schreibtisch einen Briefumschlag stehen hatte. Sie goß sich eine Tasse Kaffee ein und setzte sich in ihren Bürostuhl. Dann nahm sie den Umschlag, wo "für Antonia" darauf stand. Langsam laß sie diesen Brief. Toni erhob ihren Kopf und sah Steven. " Ach, nach 4 Tagen war Steven wieder da, nicht das es gestürt hätte, ohne ihn auszukommen."dachte Antonia. Er lächelte sie aus den anderen Büro aus an. Toni laß den Brief noch einmal:

Hallo Toni,

ich möchte Dich gerne zum Mittagessen einladen. Ich würde mich freuen, wenn Du zusagst.

Antonia schaute wieder hoch, aber Steven war nicht mehr da. Sie knüllte den Brief zusammen und schmieß ihn in den Papierkorb. Den ganzen Vormittag sah Toni Steven nicht mehr. Sie entschloß sich in ihrer Mittagspause nach Hause zu gehen, sich umzuziehen und im Park joggen zu gehen. Sonst verbrachte sie ihre Pause meistens im Büro. Toni brauchte Abstand von allem, sie muß ihren Kopf frei bekommen. Was ist da besser als joggen. Kaum ist Steven wieder da, kommen keine Anrufe mehr, aber jetzt machte er sie "live" an, das ist auch nicht besser. Endlich war es Zeit für die Mittagspause. Sie versuchte schnell aus dem Büro zu kommen. Als sie aus dem Haupteingang ging, rief ihr jemand hinterher. Sie hörte den Ruf und wußte auch von wem er kommt, aber sie wollte einfach nur weg. Plötzlich faßte sie jemand auf ihre Schulter und versuchte sie um zu drehen. Toni erschrak sich so doll, das sie fast beim umdrehen dieser Person eine geknallt hätte. Aber sie erkannte Steven noch früh genug. "Spinnst Du ? Wie kannst Du mich so erschrecken?" schrie Toni Steven an. " Entschuldige bitte, aber wo willst Du hin? Ich wollte doch mit Dir zu Mittag essen?" Etwas agressiv antwortete Toni: " Ich habe keine Zeit, ich muß noch zu Terminen. Außerdem will ich mit Dir nicht essen gehen. Laß mich bitte in Ruhe mit allem." "Ach Toni, das macht doch nichts, wenn Du keine Zeit hast. Wir können auch heute Abend etwas zusammen unternehmen!" "NEIN !!! Ich will nichts mit Dir unternehmen. Ich will meine Ruhe. Steven, noch einmal, ich will nichts mit Dir oder von Dir. Weder zusammen essen gehen, noch irgendwelche anderen Unternehmungen. Laß mich einfach nur in Ruhe!" Dann drehte Toni sich um und ging davon. Als Toni zu Hause angekommen ist, war sie ziehmlich erleichtert. Endlich hatte sie Steven sagen können, das sie kein Interesse an ihm hat. Die Hauptsache ist, er hat das auch verstanden. Naja, noch deutlicher kann man es ja schon nicht mehr sagen. Aus Ihrer Sicht wäre ihr das ziemlich peinlich, wenn sie auf der Arbeit so eine Abfuhr bekommen würde. Natürlich wäre das Gerede auch groß. Egal, klare Worte, klare Meinung.

Toni zog sich ihre Joggingklamotten an und ließ in den Park. Sie lief ihre übliche Stecke, aber an einem kleinen Weg blieb sie plötzlcih stehen. Dieser Weg war gestern aber noch nicht gesperrt, dachte Toni. Erschrocken laß sie das angebrachte Schild:

>>> Diesen Weg, mein Sexy Engel ! Ihr Herz fing an zu rasen. Sie schüttelte ihren Kopf um das unglaubliche nocheinmal zu lesen.

>>> Diesen Weg bitte benutzen ! Kopfschüttelnd und verwundert über sich selber auf einem Schild so einen "Müll" zu lesen, lief sie den vorgegebenen Weg weiter und versuchte sich dabei wieder von dem Schreck zu beruhigen. Als Toni am Nachmittag wieder im Büro war, lag wieder ein Briefumschlag auf ihrem Schreibtisch. Diesmal war ein kleiner Kasten dabei. Sie riß den Umschlag auf und laß:

Liebe Toni

es tut mir leid, das ich Dich so erschrocken habe. Bitte geh heute abend mit mir aus. Ich würde mich sehr freuen. Ich habe auch ein kleines Präsent für Dich, hoffe es gefällt Dir.

Dein Steven

Antonia öffnete das Kästchen und sah darin zwei Ohrringe mit einem kleinen Zettel worauf stand:

Hoffe Du trägst sie heute Abend. S.

In voller Wut schmiß Toni den Zettel wag, nahm das Kästchen und ging auf die Suche nach Steven. Aber er war nicht mehr aufzufinden. " Steven? Der ist heute schon etwas eher gegangen. Er sagte er hat heute Abend noch etwas schönes und wichtiges vor." teilte Toni`s Angestellte ihr mit. Muß ja eine heiße Verabredung sein, so wie er aufgeregt war. Mit einem lächeln ließ sie Toni stehen, die völlig fertig im Türrahmen stand. Was bildet sich dieser " Lackaffe" eigentlich ein. Meinte er, wenn sie "nein" sagte meinte sie eigentlich"ja"? Oder das er sie mit den Ohrringen einwickeln kann? Da war er aber an der falschen Addresse. Dieser aufdringliche Typ konnte ihr gestohlen bleiben und diese Ohrringe kann er sich selber umhängen. Mit der passenden Halskette dazu wird er ja dann vielleicht glücklich und läßt mich in Ruhe. Toni mußte schmunzeln, obwohl die ganze Sache nicht lustig war. Plötzlich klingelte das Telefon. Toni nahm den Hörer ab, meldete sich und wartete auf eine Antwort. Ein tiefeinatmendes Geräusch war zu hören. " Hallo, wer ist da ?" rief Toni. Sie bekam keine Antwort. Toni schrie in den Hörer: " Hör auf mich zu nerven. Laß mich für immer in Ruhe." Dann schmieß sie den Hörer wieder aus das Telefon. Man das kann doch alles nicht wahr sein. Dieser nervige Tyrann. Toni war richtig wütend. An diesen Abend, wollte Toni es sich zu Hause richtig gemütlich machen. Einfach nur mal abschalten. Sie machte sich etwas leichtes zu essen, goß sich ein Glas Rotwein ein und zog den Stecker von ihrem Telefon raus. Damit war sie für niemanden zu erreichen. Sara rief seit dem letzten Gespräch im Cafe auch nicht mehr an und auf irdendwelche anderen Anrufe hatte sie auch keine Lust. Sie entspannte sich auf dem Sofa bei einem Film und genoß die Ruhe, die sie wirklich dringend brauchte. Toni glaubte ihren Namen rufen zu hören. Ihr ist garnicht bewußt gewesen, das die Frau in dem Film den gleichen Namen hatte wie sie. Das Rufen ließ aber nicht nach, obwohl in dem Film keine Situation war, wo jemand in diesen Moment nach Toni rief. Toni sprang auf, ging zur Tür und schaute durch den Türspion. Sie konnte niemanden erkennen. Also setzte sie sich wieder hin. Doch nach einer Weile hörte sie wieder, wie jemand nach "Toni"rief. Sie sprang auf und ging zum geschlossenen Fenster. Natürlich, wie konnte es auch anders sein. Dieser nervige Tyrann von Steven stand auf dem Fußweg und schaute zu ihr zum Fenster hoch. Voller Wut riß Toni das Fenster auf. "Was willst Du ? Ich habe Dir doch gesagt, Du sollst mich in Frieden lassen. Ach warte mal," schrie Toni Steven an. Toni ging zu ihrer Handtasche und holte das kleine Kästchen mit den Ohrringen heraus. Als sie wieder am Fenster war, schmiß sie dieses Präsent Steven vor die Füße. So schnell wie das Kästchen geflogen kam konnte Steven garnicht schauen. " Das kannst Du behalten! Du denkst wohl damit kannst Du mich rumbekommen? Da hast Du Dich aber geschnitten. Ich bleibe dabei, ich will nichts mit und von Dir. Nur über meine Leiche. Nerv jemanden anderen und am besten ist, Du suchst Dir auch einen anderen Job. Ich kann Dich nicht mehr ertragen. Bevor Steven irgendetwas erwidern konnte, war das Fenster geschlossen und die Vorhänge zugezogen. Er versuchte es noch etwas länger durch das klingeln an Antonia`s Tür, um vielleicht doch noch einen schönen Abend mit ihr verbringen zu können. Schließlich wollte er die Hoffnung nicht aufgeben. Er hatte sich doch so auf den Abend mit seiner Herzdame gefreut und extra eher Feierabend gemacht, um einige Vorbereitungen zu treffen. Toni ließ sich an diesen Abend nicht mehr blicken. Per Telefon konnte er sie auch nicht erreichen. Etwas enttäuscht, aber trotzdem nicht ans aufgeben zu denken, steckte Steven seine für Toni mitgebrachte Rose in ihren Briefkasten. Der leuchtende rote Rosenkopf schaute noch etwas heraus, so das sie beim verlassen der Wohnung sich über seine Rose freuen kann. Mit diesen freudigen Gedanken und einem breiten lächeln ging Steven......

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