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Der neue Tag

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Lichter Sonnenschein weckt uns aus den Betten. Wir schauen aus dem Fenster. Vor uns breitet sich eine atemberaubende Landschaft aus. In der Ferne zwei massive Hügelketten, davor ein weit ausgedehntes Tal, das sich bis zum Horizont erschließt. Eine weiße Nebelbank verhüllt das Tal, nur die Kirchspitze vom Castell Focognano lugt aus den weißen Schwaden heraus. Die Toskana hat uns wieder! Über allem bricht nun die Sonne durch den orangeroten Horizont. Mit ihrem Höhersteigen verlischt der Nebel, die Konturen des Tales werden genauer, nur ein paar Fetzen in Weiß verziehen sich über dem Land und lassen dem hellen Licht den Vortritt. Der neue Tag kann beginnen.


Nebel am Pratomagno

Ich betrete die Küche, schalte den CD-Player an und lege die „Kikeriki“ ein. Das ist ein rhythmischer Song, der schon jahrelang den besten Langschläfer aus den Federn holt.

Jetzt verrichtet jeder seine Morgentoilette, der eine draußen, der andere drinnen. Das kühle Nass wäscht die Müdigkeit weg, gemeinsam bereiten wir das Frühstück vor. Im großen Schrank finden wir noch ein paar Marmeladen vom Vorjahr. Brombeere, Wilde Brombeere. Das ist das Richtige für das erste Frühstück hier, das andere Essen kommt aus der Gefrierbox, ist auch noch etwas kühl. Am großen Tisch in der Küche bauen wir alles auf, und gemütlich beginnt der Tag in der Casa.

Italienisches Sommerhaus

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