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f) Beispiele

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Provider wie Accenture, Fujitsu, Hewlett Packard (HP) und IBM bauen ihre Offshore-Partnerschaften aus oder eröffnen bzw. erweitern ihre Niederlassungen in Übersee. Die Beratungsfirma Accenture hat ihre Offshore-Belegschaft eigenen Angaben zufolge schon bis Ende 2003 auf 12.000 Mitarbeiter erhöht.[335] Ein exemplarisches Beispiel ist die Siemens Information Systems Ltd. (SISL) mit der Zentrale in Mumbai (Bombay) und Niederlassungen in Städten wie Bangalore, Delhi und Madras. Mit über 1.000 Mitarbeitern ist die SISL die zweitgrößte multinationale Software-Firma Indiens. Das Service Offering Portfolio (SOP) der SISL bietet Lösungen für Bürosoftware und Bildverarbeitung ebenso wie für Medizintechnik und Autoelektronik oder für die Telekommunikation (Software für Call Center der Polizei oder Sprachgesteuerte Systeme). Die SISL ist darüber hinaus indischer Partner von SAP und Microsoft und kann hoch qualifizierte Experten für Beratungsleistungen bieten.[336]

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Auch die Bedienung der Kunden aus näher gelegenen Regionen, das sogenannte Nearshore-Outsourcing, verspricht eine Reihe von Vorteilen. Für US-Firmen entwickelt sich Mexiko zunehmend zur Outsourcing-Alternative, entweder in Gestalt von regionalen Ablegern großer IT-Dienstleister wie IBM Global Services oder von mexikanischen Anbietern wie zum Beispiel Softtek. Abgesehen davon, dass die Personalkosten kaum höher sind als in Indien, profitieren US-Unternehmen von den kurzen Wegen und den Handelserleichterungen zwischen den USA und Mexiko, vor allem aber von der gleichen Zeitzone – ein Aspekt, der die Region besonders gegenüber Indien überlegen macht. Für Europa sind die Länder Portugal, Tschechien, Slowenien, Polen und Irland klassische Nearshore-Regionen.

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