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„Psychologische Typen“ von C.G. Jung

C.G. Jungs Werk über die psychologischen Typen beginnt mit den Worten: „Bei meiner praktischen ärztlichen Arbeit mit nervösen Patienten ist mir schon lange aufgefallen, dass es neben den vielen individuellen Verschiedenheiten der menschlichen Psyche auch typische Unterschiede gibt, uns zwar fielen mir zunächst zwei Typen auf, die ich als „Intraversions-„ und „Extraversionstypus“ bezeichnete.“

Damit ist eigentlich schon alles gesagt. C.G. Jung unterscheidet also zunächst den introvertierten Typus und den extrovertierten Typus, eine Einteilung, die uns unmittelbar einleuchten muss. Im weiteren Verlauf seines Werkes gibt Jung viele Beispiele für entsprechende Gegensatzpaare, baut dann aber am Ende seines Werkes seine Typenlehre auf recht spekulative Weise aus. Indem er den beiden Grundtypen vier mögliche Eigenschaften zuordnet, den Denktypus, den Empfindungstypus, den Fühltypus und den Intuitionstypus. So kommt Jung also auf acht Typen.

Bevor ich eine Wertung dieser Lehre vornehme, möchte ich gerne auf die gängigsten Typenlehren in der Esoterik kurz eingehen. Es gibt eine ganze Reihe von Typenlehren, von denen ich die wichtigsten kurz vorstellen möchte:

1 Der introvertierte und der extrovertierte Typus als die beiden Gralsströmungen (2)

2 Die drei Leibestypen, der Kopfmensch, der Herzmensch, und der Bauchmensch (3)

3 Die vier Temperamente, die sich untereinander noch kombinieren lassen (4)

4 Die sieben Planetentypen, die etwa in der Anthroposophie eine gewisse Verbreitung gefunden haben (7)

5 Die acht oder auch neun Jungschen Typen (8)

6 Die neun Persönlichkeitstypen, auch bekannt als das ursprünglich persische Enneagramm, welches etwa in der Esoterik ein recht weite Verbreitung gefunden hat (9)

7 Die Zwölf Sternzeichen des Tierkreises, die die Grundlage bilden für jegliche Astrologie. Sie werden in jedem Geburtshoroskop ausführlich beschrieben. Es kommen dann allerdings zur verfeinerten Betrachtung noch die Planeten und der Aszendent hinzu (12)

Die Untersuchung von introvertiertem und extrovertiertem Menschen ist somit die allgemeinste, und wohl auch die verbreitetste. Hier gebührt C.G. Jung sicherlich ein bleibendes Verdienst. Doch diese Einteilung ist natürlich auch die oberflächlichste. Das wusste wohl auch Jung, der sich daher bemüht hat, das ganze System entsprechend zu verfeinern, leider auf recht spekulative Weise. Ich selber habe einmal ein Buch über die unterschiedlichen Typenlehren geschrieben, bin dann aber später wieder davon abgerückt, einfach, weil mich irgendwann nur noch der individuell einmalige Mensch interessiert hat. Dieser kann und will letztlich nur nach individuellen Maßstäben gesehen und verstanden werden. Typenlehren sind da leider wenig hilfreich, ja, sie verstellen mitunter sogar den Blick auf das Individuum. Trotzdem habe auch ich gelegentlich auf wenigstens zwei Typenlehren zurückgegriffen, einmal die Lehre von den vier Temperamenten, und zum anderen auf die zwölf Sternzeichen und die Astrologie. Beide Lehren waren mir doch immer ein guter Wegweiser zu einem tieferen Verständnis des jeweiligen Individuums. Wer mit Typenlehren arbeitet, sollte unbedingt darauf achten, dass er sich nicht den Blick für die Einmaligkeit und Einzigartigkeit des Individuums verstellt. Dabei kann ihm eine Menschenkenntnis gute Dienste leisten.

Literaturhinweise:

Die zwölf Sternzeichen als Archetypen der Persönlichkeit:

 Rae Orion: Astrologie für Dummies

 Brigitte Hamann: Die zwölf Archetypen – Tierkreiszeichen und Persönlichkeitsstruktur

 Anita Vogel: Zu den Quellen Sibyllas – Die 12 astrologischen Archetypen in Mensch, Mythen und Geschichte

Das Enneagramm und seine 9 Typen der Persönlichkeit:

 Stijn, Jeanette van: Enneagramm für Dummies

 R. Rohr/A. Ebert: Das Enneagramm – Die 9 Gesichter des Seele

 Don Richard Riso: Die neuen Typen der Persönlichkeit und das Enneagramm

 Don Richard Riso: Das Enneagramm-Handbuch

Die acht oder auch neun Typen bei C.G. Jung:

 C.G. Jung: Psychologische Typen

Die sieben Planetentypen:

 Frits H. Julius: Metamorphose – Ein Schlüssel zum Verständnis von Pflanzenwuchs und Menschenleben

 W.F. Veltman: Menschentypen – Planetenwirkungen in der menschlichen Seele

 Max Stibbe: Menschentypen

Die vier Temperamente:

 Heinrich Eltz: Die menschlichen Temperamente

 Franz Bardon: Der Weg zum wahren Adepten

Die drei Leibestypen:

 Karen Horney

 Don Richard Riso: Die neun Typen der Persönlichkeit und das Enneagramm

Der extravertierte und der introvertierte Mensch:

 C.G. Jung: Psychologische Typen

Zum Inhalt dieser Schrift

Ich selbst unterscheide 5 Typen von Typenmodellen:

- die 12 Typen und Archetypen der Persönlichkeit in der Astrologie .......- Ich-Typen (12)

- die neun Typen der Persönlichkeit nach dem Enneagramm und nach ....- C.G. Jung (9)

- die sieben Planetentypen ..........................................................................- Astralleib (7)

- die vier Temperamente und die vier Elements usw. ................................- Ätherleib (4)

- die drei Leibestypen (Kopfmensch, Brustmensch, Bauchmensch)……..- Physischer Leib (3)

 

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