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Anmerkungen zu Schrift I.1
ОглавлениеDie 1. Schrift der 1. Enneade ist überschrieben mit "Über den Begriff des lebenden Wesens und den Begriff des Menschen".
Zunächst fragt Plotin in dieser Schrift über den Menschen: "Lust und Traurigkeit, Furcht und Muth, Begierde und Abscheu und der Schmerz: wo haben sie ihren Sitz?" Ich persönlich würde sagen: natürlich in der Seele. Und in der Tat ist das auch eine mögliche Antwort, die Plotin gibt. Plotins stellt nun fest: Ja, der Mensch hat eine Seele, und diese Seele ist unsterblich. Sie bedient sich des Körpers, um hier auf Erden zu wandeln. "Man muss indessen annehmen, dass die Seele sich im Leibe beendet, sei's über ihm sei's in ihm, woher auch das Ganze derselben ›lebendiges Wesen‹ genannt wird." Der Mensch besteht nach Plotin also aus Leib und Seele. wobei der Seele die Gabe der Vernunft innewohnt. Und auch die Fähigkeit der Wahrnehmung. Und an diese Grundgedanken schließen sich nun allerlei psychologische Überlegungen an, auf die hier aber jetzt nicht weiter eingegangen werden soll.
Keywords: Seele, Körper, Affectionen, Wahrnehmung, Unsterblichkeit, Vernunft