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Erfolgsfaktor Kontrolle

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Auch der immer wieder geforderte Aspekt der Messung und Kontrolle ist ausgesprochen sinnvoll. Kontrolle ist prinzipiell nicht negativ zu werten, sondern ein zwingendes Element guter Führung. Komplexe Aufgaben (der meiste Teil heutiger Tätigkeiten) erfordern eine ständige Prüfung. Dabei muss nicht unbedingt der Vorgesetzte kontrollieren. Gute Kontrollstrukturen sorgen nämlich dafür, dass sich der Mitarbeiter zunächst selbst überprüft, anschließend kommen (automatische und oft nicht als solche wahrgenommene) Kontrollen durch Mitarbeiter und sogar Kunden. Der Vorgesetzte prüft schließlich die Ergebnisse und gibt angemessenes Feedback oder trifft Entscheidungen. Ein gutes Beispiel für eine solche Kontrollstruktur sind Mitarbeiter(innen), die Seminarplanungen vornehmen. Durch die vielen Schnittstellen zu Referenten, Hotels und Teilnehmern ist hier – ein guter Unternehmensablauf vorausgesetzt – wenig Kontrolle durch den Vorgesetzten nötig. Tritt ein Fehler auf, so bemerken das Referenten und Kunden meist viel schneller. Der Effekt davon ist, dass die Mitarbeiter Fehler möglichst von Anfang an vermeiden, denn es ist sehr aufwändig, wenn man plötzlich 20 Beteiligte einzeln über Veränderungen oder Nachlässigkeiten informieren muss.

Sie sind nicht überarbeitet, Sie sind schlecht organisiert!

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