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10. März

Wir gehören nicht mehr in diese Welt, sondern zu Jesus

„... Wir wissen ja, daß unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, so daß wir hinfort der Sünde nicht dienen.“

(Röm. 6,1-6)

Die heilige Schrift redet von dem Zustand der wahren Gläubigen mit den Worten: „So sind wir nun mit ihm (Christus) begraben worden, wir sind mit ihm eins gemacht in seinem Tode, unser alter Mensch ist mit Christus gekreuzigt, damit der Leib der Sünde abgetan sei und wir der Sünde nicht mehr dienen.“ Paulus stellt somit die Gläubigen als der Sünde Gestorbene, als dem alten Wesen und Leben mit Christus Begrabene dar. Das Leben nach der Bekehrung soll das Leben eines Auferstandenen, von der Macht und Herrschaft der Sünde Befreiten sein und bleiben. Manche Gotteskinder haben diese Lektion leider noch nicht genügend gelernt. Sie machen es wie Lots Frau. Obwohl sie schon aus Sodom raus war, so hing sie dennoch so an der grauenvollen Stadt, daß sie, anstatt vorwärts zu schauen, sich im Geist mit der Vergangenheit beschäftigte. Dadurch bekam für sie das verlassene Wesen eine solche Anziehungskraft, daß sie stehen blieb, hinter sich blickte und zur Salzsäule wurde. Wenn der Teufel die Kinder Gottes nicht anders binden kann, so lenkt er ihre Blicke auf ihre Vergangenheit, auf ihr altes Leben. Ach wie viele werden immer wieder befleckt, ja oft gebunden, weil sie in ihrer alten schmutzigen Vergangenheit herumwühlen. Das alte Leben gehört ins Grab. Ist die Vergangenheit geordnet und das Herz gereinigt, so wird dem Kind Gottes das alte Leben zum Abscheu werden. Und jeder Jünger Jesu freut sich, daß hinter ihm ein tiefes und breites Grab ist, worin das alte Leben begraben liegt, und daß er durch Gottes Gnade vergessen darf, was dahinter ist. Sobald wir den Blick zurück wenden, so haben wir den Anfang zum Rückgang gemacht. Die Vergangenheit gewinnt eine Anziehungskraft für uns und versucht, uns wieder ins alte Leben zurückzuziehen. Darum heißt es, wegzublicken und auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, zu blicken. Das gibt eine Kraft, die uns vorwärts und aufwärts zieht. Auf Jesus richtet sich des Paulus Blick, wenn er sagt: „Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, das da vorne ist.“

Ströme des Segens

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