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12. März

Jesus überwand für uns die Welt und wurde verherrlicht

„Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.“

(Joh. 17,4.5)

Wie konnte Jesus, der gleich nach Beendigung dieses hohenpriesterlichen Gebetes nach Gethsemane und Golgatha ging, der als der lebendige Gott wußte, daß ihm das Allerschwerste seines Erdenlebens noch bevorstand, der vor dem Weg der Schande und des Todes für dich und mich stand, sagen: „Ich habe das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue“? Die Feinde der heiligen Schrift sagen, hier sei wieder einmal einer der vielen Widersprüche und Unwahrheiten derselben. Doch liegt in diesen kurzen Worten nicht nur die tiefste Wahrheit. Diese Worte geben uns eine der wichtigsten Lehren für unser ganzes Leben. Wir müssen da auf das erste Wort des ersten Verses unseres Kapitels zurückgreifen und fragen, was denn „solches“ war, das Jesus zu seinen Jüngern geredet hatte. Der letzte Vers in Kapitel 16 gibt uns die erklärende Antwort. Er hatte das gewaltige, inhaltsreiche Wort gesprochen: „Seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Jesus hatte die ganze Welt überwunden, mit allem, was sie ihm noch bieten und bringen wollte und sollte. Alles, was von ihm in den Psalmen und Propheten geschrieben stand, hatte er im Geist durchlebt und überwunden. Das existierte für ihn nicht mehr und konnte ihn daher auch nicht stören, sich in die Klarheit zu erheben, die er, wahrer Gott von Ewigkeit, vor seiner Menschwerdung, ehe die Welt erschaffen war, beim Vater hatte. Je gründlicher du die Welt durch seine in dir mächtige Kraft überwunden hast, desto nichtiger kommt dir alles vor, was andere aufregt, desto friedlicher wird dein Wandel, desto besser wirst du verstehen und erfahren, daß „unser Wandel im Himmel ist“.

Ströme des Segens

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