Читать книгу Bis ins Hochland, dann nach links - Johanna Danneberg - Страница 4
Kapitel Zwei
ОглавлениеGetrennt hatte ich mich von Falk Ende Januar. Es war seltsam reibungslos abgelaufen, wie die Trennung von Eigelb und Eiweiß. Protestieren können hätte er sowieso nicht, war er es doch gewesen, der zu Weihnachten, anlässlich seines Heimatbesuchs in der ostdeutschen Provinz, mit seiner Ex-Freundin im Bett gelandet war. Nachdem er mir den Seitensprung gebeichtet und dann beteuert hatte, dass sie ihm nichts mehr bedeutete, dass er betrunken gewesen sei, dass ich mich die letzten Monate so kühl ihm gegenüber verhalten habe, und dass er nichts lieber wolle als mich glücklich zu machen, hatte ich eine Stunde in der Küche unserer Dreizimmerwohnung gesessen, krampfhaft bemüht, irgendwas zu fühlen (Wut? Trauer? Erleichterung?), und schließlich angefangen, mich um einen Nachmieter zu kümmern, was nicht einmal zehn Minuten gedauert hatte – ein Anruf bei einem befreundeten Pärchen aus Friedrichshain hatte genügt, sie hatten sofort zugesagt, die Wohnung samt Einbauküche zu übernehmen. Falk hatte in jener Nacht bei einem Kumpel geschlafen. Am darauffolgenden Nachmittag hatte ich ihm den Auszugstermin genannt und er hatte begriffen, dass die Sache mit uns vorbei war. Als ich die Tränen in seinen Augen bemerkte, hatte ich über die Pfauenplage im Tierpark schwadroniert („Die greifen Touristen an, ohne Mist, einer lenkt ab, und der andere klaut denen die Stulle“), und irgendwann hatten wir darüber reden können, wie es weitergehen würde.
Selbstverständlich konnte Lilly nicht zu ihrer Mutter zurück. Ihre Mutter, das war die Frau, mit der Falk im Bett gelandet war, und da die schon kurz nach Lillys Geburt wieder durch die Clubs in Jena, Leipzig und Dresden gezogen war, lag das alleinige Sorgerecht bei Falk. Ich hatte rechtlich gesehen nicht den geringsten Anspruch auf Lilly, ich benötigte sogar eine schriftliche Vollmacht von Falk, um sie überhaupt vom Kindergarten abholen zu können. Bei dem Gedanken daran, sie nicht mehr um mich haben zu können, war es mir vorgekommen, als würde ich innerlich einfrieren. Aber Falk, so war bei dem Gespräch rasch klar geworden, lag viel daran, dass ich weiter Kontakt mit Lilly haben würde – allein schon aus dem Grund, dass es für ihn höchst kompliziert werden würde, sie neben seinem Vollzeitjob alleine zu betreuen. Und so hatten wir ein Arrangement gefunden.
Bereits am Abend zuvor hatte ich geklärt, dass ich wieder bei meiner Mutter einziehen konnte, die in einer großen Altbauwohnung nur zwei Straßen weiter wohnte. Die beiden ehemaligen Kinderzimmer von meiner Schwester und mir waren noch genauso so eingerichtet, wie wir sie bei unserem jeweiligen Auszug verlassen hatten. Ein bis zweimal die Woche würde Lilly mit dort übernachten, und auch jedes zweite Wochenende. Lauras altes Zimmer wurde zu Lillys Zimmer, und ich nahm wieder mein altes Eckzimmer daneben. Beide waren durch eine zweiflügelige Tür verbunden, und wir hatten sogar ein eigenes Bad zur Verfügung, ganz so wie meine Schwester und ich früher.
Falk hatte die Immobilienseiten im Internet durchforstet und festgestellt, dass er sich eine eigene Wohnung, und sei sie auch noch so klein, im Prenzlauer Berg nicht würde leisten können. Er verdiente zwar nicht schlecht – er arbeitete bei einer Versicherung und kümmerte sich dort um den ganzen IT-Kram – aber das Viertel war enorm angesagt bei jungen Berliner Familien, und die Mieten in den letzten Jahren entsprechend gestiegen.
Den Ausschlag gegeben hatten am Ende die Beziehungen meines Vaters, auch wenn ich bis heute nicht recht wusste, woher er den schweigsamen Polen eigentlich kannte, mit dem Falk und Lilly nun in einer WG in einer ruhigen Seitenstraße gleich beim Park wohnten. Radek war der ideale Mitbewohner für die beiden: morgens war er schon zur Tür raus, bevor Falk und Lilly das Bad blockierten, nachmittags, wenn Lilly mit der Katze von Radek durch die Wohnung tobte, störte sie ihn nicht weiter, da er erst spät abends heimkehrte, wenn sie schon im Bett lag. Am Wochenende war er laut Falk nie da. Lilly bezog ein kleines Zimmer mit einem Hochbett, Falk ein größeres daneben, und Radek hatte das größte Zimmer gleich vorne rechts. Es gab noch die Küche und das Bad, und wir waren uns einig, dass es insgesamt eine wirklich gute Lösung sei.
Lilly hatte die Veränderung bisher gut verkraftet. Ich hatte den Verdacht, dass das im Fall von Falks Wohnung an Radeks Katze lag und daran, dass Falk ihr ein Hochbett gebaut hatte, und im Fall meines Umzugs zu Oma Jutta – sie hatte meine Mutter schon immer „Oma“ genannt - daran, dass sie wusste, wo dort die Süßigkeiten versteckt waren.
An dem Freitag, bevor Falk und ich unsere Umzüge über die Bühne brachten, war ich zu meiner Chefin gegangen und hatte die Kündigung eingereicht. Seit dem ersten April war ich nun offiziell eine arbeitslose, 31-jährige, ledige Frau ohne qualifizierten Berufsabschluss, die wieder bei ihrer Mutter wohnte.
Und eigentlich war eine Wanderung in Schottland so ziemlich die letzte Idee, auf die ich in dieser Situation gekommen wäre. Die ersten beiden Wochen des Aprils hatte ich nämlich vorwiegend auf dem Sofa verbracht, alle Filme, die ich besaß, noch einmal geschaut, Chips gefuttert, und mir eingeredet, dass es mir noch nie besser gegangen sei. Eines Abends dann war Ekat zum Spieleabend zu Besuch gewesen, was in der Regel für Ekat und Mama bedeutete, dass jede mindestens eine Flasche Wein leerte, und für mich, dass ich gewann. So war es auch diesmal gewesen, bloß dass ich zusätzlich zu meinen geliebten Kartoffelchips auch Schokolade in mich reingestopft, und darüber hinaus bei der zweiten Runde Malefiz nicht mehr ganz bei der Sache gewesen war, was mir eigentlich nie passierte.
Ich erinnere mich noch gut an die Szene. Ekat war dieses Mal nach zwei Gläsern Riesling auf Wasser umgestiegen, und hatte mich schon eine ganze Weile mit hochgezogenen Augenbrauen betrachtet. Wir beendeten gerade das Spiel. Ich räumte die Spielsteine ein.
„Wie geht es dir eigentlich, Mella?“, fragte Ekat. Sie saß im Schneidersitz auf einem der Küchenstühle mit den bunten Kissen. Wenn sie ihre langen dünnen Beine zusammenfaltete, sah das immer aus, als bräuchte man dafür eine Betriebsanleitung. Sie trug Yogahosen und ein schwarzes Tank Top, das ihre trainierten Oberarme zur Geltung brachte. Von ihrer Figur her hätte Anfang 20 sein können. Darauf war ich schon immer ein wenig neidisch gewesen, ich hatte nämlich Mamas Körperbau geerbt: klein und gedrungen, mit großer Oberweite, Hang zum Bauchansatz und nicht vorhandener Taille. Dafür besaß ich schöne schlanke Beine, so dass ich meist enge Stretch Jeans trug, und darüber locker sitzende Blusen, gerne in allen möglichen Farben gemustert, gepunktet, kariert oder gestreift. Mit den Jahren hatte ich eine große Sammlung dieser Blusen zusammengetragen, immer mit Bubikragen, da ich es hasste, wenn man mir ins Dekolleté schauen konnte. Im Winter zog ich für gewöhnlich noch eine Strickjacke drüber. Heinrich meinte, ich sähe aus wie eine Gouvernante aus den 1930er Jahren. Jedenfalls hatte ich es schon immer persönlich genommen, dass ich dieses Bäuchlein mit mir rumtrug, mich aber andererseits auch stets geweigert, an meiner Ernährung etwas zu ändern. Sollten sich doch die Kalorien ändern!
Auf Ekats Frage antwortete ich nun enthusiastisch:
„Super geht’s mir! Der Typ vom Arbeitsamt hat mir gestern die Unterlagen für den Lehrgang geschickt. In fünf Wochen geht’s los.“
Mama räumte in der Küche ein paar Teller von links nach rechts. Sie pflegte zu sagen: „Man hat immer die Wahl, stundenlang aufräumen oder einen kurzen Moment schämen“, aber ich wusste, dass morgen ein Kollege von ihr zu irgendeiner dienstlichen Besprechung vorbei kommen wollte, und nahm mir vor, nachher zumindest das dreckige Geschirr dieser Woche in den Geschirrspüler zu stellen.
Jutta, meine Mutter, hatte einen ihrer sackähnlichen Kaftane an. Das Rot ihrer gefärbten Haare war ein Stück rausgewachsen, so dass der fast weiße Haaransatz am Schädel zu sehen war. Sie war aufwendig geschminkt, und leicht angetrunken.
„Da lerne ich dann alle möglichen Microsoft Tools“, plapperte ich weiter, „und ein Bewerbertraining...
„Wie soll es ihr schon gehen, Ekat“, unterbrach mich Mama nun, als hätte ich gar nichts gesagt. „Ihr Freund hat sie betrogen. Mit seiner Ex. Die auch noch fast genauso heißt... Mella braucht jetzt einen Cut. Emotional und beruflich. Sie muss sich wieder selbst finden. Und vor allem braucht sie Abstand von Falk. Dass er einen solchen Fehler gemacht hat... Ich kann es immer noch nicht fassen.“
Jutta ließ sich auf ihren Stuhl plumpsten und schenkte Wein nach.
„Mama!“, stöhnte ich, als sie einen Teil daneben kippte.
Jutta drehte mir eine lange Nase und streckte die Zungen raus. Sie und Ekat machten diese Geste seit 30 Jahren, sie war Teil einer Art Geheimsprache, die sie entwickelt hatten, als sie als junge Studentinnen in Charlottenburg zusammengelebt hatten. Beide wussten, wie peinlich ich es fand, wenn sie das taten. Früher hatte ich dann manchmal einen meiner sinnlosen Einwürfe von mir gegeben, irgendwas wie „Vier gewinnt!“ oder „Kobras! Überall Kobras!“, aber diesmal winkte ich nur müde ab.
„Ach komm her, Schätzchen“, sagte Mama, rückte ihren Stuhl neben meinen und drückte mich an ihren weichen Busen. „Das wird schon wieder. Vielleicht kannst du ihm sogar eines Tages verzeihen.“
„Das ist vielleicht ein bisschen früh“, meinte Ekat.
„Möglich“, räumte Jutta ein. „Trotzdem, so etwas kann jedem passieren. Das heißt nicht, dass es richtig war. Aber vielleicht könnt ihr euch eines Tages wieder annähern. Vielleicht müsst ihr euch nur mehr Freiheiten einräumen.“
Ich sah ruckartig auf.
„So eine Art offene Beziehung? Das glaubst du doch wohl selber nicht!“
Nachdenklich schwenkte meine Mutter ihr Glas, in dem ein paar Stücke vom Korken schwammen.
„Nee, hast recht, kann ich mir irgendwie auch nicht vorstellen, dass das bei euch funktionieren würde. Da ist ja Falk auch gar nicht der Typ für. Die im Osten sind sehr traditionell aufgewachsen. Ich glaube ja ehrlich gesagt, dass Falk diese Sache mit dem Antrag damals nie ganz verkraftet hat. Er hat sich von dir zurückgewiesen gefühlt. Zu Recht, muss ich sagen.“
Sie schaute mich streng und gleichzeitig schwammig an.
„Und vor lauter Trauer ist er mit seiner Ex ins Bett gestiegen?“
„Ich sage doch, das war ein Fehler. Aber immerhin hat er ihn zugegeben.“
„Weil er nicht lügen kann. Ich hab gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmte, als er nach Weihnachten nach Hause kam.“
„Wie auch immer. Ich glaube jedenfalls, dass bei euch beiden noch Gefühle da sind. Ich spüre das einfach. Das ist anders als bei mir und Richard damals. Da war es endgültig vorbei, nachdem er mich endlich gehen ließ. Es war wie eine Befreiung für mich!“
Und eine äußerst eigenwillige Interpretation der Geschehnisse rund um die Trennung meiner Eltern. Ekat und ich hatten uns daran längst gewöhnt, und beachteten das normalerweise gar nicht mehr. Jutta redete unterdessen weiter:
„Du brauchst nur Zeit. Und deine Freiheit. Wie wir alle! Ihr erzieht Lilly auch viel zu konservativ. Kinder brauchen Freiheit, genauso wie die Hühner und Schweine; die Massentierhaltung ist...“
„Die Freiheit, die Laura und ich als Kinder hatten, haben wir zum Fernsehen genutzt, Mama“, unterbrach ich sie unwirsch.
Ekat warf ein:
„Also Freiheit hat Mella ja nun, und auch jede Menge Zeit, nachdem sie nicht mehr arbeiten geht.“
Ich sah sie warnend an. Mama sagte:
„Eben nicht. Weil sie diesen bescheuerten Lehrgang machen muss.“
„Etwas Neues zu lernen ist nie verkehrt.“
„Meine Rede!“, rief Mama aufgeregt. „Etwas Neues lernen, darum geht es! Aber doch nicht so einen Computerkram! Wann geht dieser Kurs los, Liebes? In fünf Wochen? Überleg doch mal, was du in der Zeit noch alles machen könntest... Du hast doch immer so gerne gemalt. Hattest du nicht mal so eine Mappe?“
„Keine Ahnung, wo die ist“, sagte ich.
Ekat erklärte diplomatisch:
„Vielleicht will Mella gerade einfach nicht kreativ sein, Jutta.“
Ich starrte in mein Saftglas. Meine Mutter sagte:
„Du hast Recht, scheiß auf die Mappe. Ich weiß etwas viel besseres: mach eine Reise! Wie sagst du immer, Ekat? Es gibt keinen besseren Zeitpunkt, etwas anzufangen, als jetzt!“
Meine Patentante sah ihre beste Freundin nachdenklich nickend an.
„Und künftiges Leid sollte vermieden werden“, fügte sie hinzu, bevor sie sich mir zuwendete. „Kann es vielleicht sein Mella, dass du dir selber Leid bereitest?“
„Natürlich tut sie das! Und, schlimmer noch: sie leidet, und es gefällt ihr auch noch!“
„Das hab ich von dir gelernt, Mama.“
Jutta ignorierte meinen Einwand.
„Nimm den Atlas“, sagte sie, und holte aus der Küchenecke, wo Kochbücher, Zettel von Pizzabringdiensten, und der Aktenordner mit den wichtigen Unterlagen standen, einen sperrigen Weltatlas. „Mach die Augen zu. Schlag ihn auf irgendeiner Seite auf, und leg den Finger auf die Seite. Dann machst du die Augen auf und dahin fährst du dann.“
Das war typisch Mama, sie konnte sinnlose Lösungen für nicht vorhandene Probleme aus dem Ärmel schütteln wie andere Menschen schlechte Witze. Außerdem wiedersprach sie sich ständig selbst. Vor allem, wenn sie genügend Riesling getrunken hatte.
„Großartige Idee!“, fand Ekat.
„Ich geh mal wieder in mein Zimmer“, sagte ich. „Ich hab gestern noch diesen Film mit Ryan Gosling angefangen...“
„Ach komm schon, versuch es wenigstens“, bettelte Jutta.
Das Land, auf dem mein Finger landete, war China, genauer gesagt die Uigurische Autonome Region Xinjiang, aber da dort ein blutiger Bürgerkrieg herrschte, entschieden wir uns für einen zweiten Versuch. Und der war dann Schottland. Nach ein paar Klicks bei Google identifizierte Ekat den West Highland Way als „Schottlands schönsten Fernwanderweg“. Ich überflog die Beschreibung bei Wikipedia, und kann nicht mal genau sagen, was es war, das mich am Ende dazu bewog, aber auf jeden Fall verkündete ich schlicht:
„Ich mach's.“
Vielleicht wollte ich einfach nur meine Ruhe haben. Als Mama realisierte, dass ich tatsächlich vorhatte, die 96 Meilen mit dem Rucksack auf dem Rücken zu wandern, ohne feste Unterkünfte zu buchen, fing sie erst schrill an zu lachen, und versuchte dann, mir mein Handy zu entreißen. Aber da hatte ich schon meinen Billigflug nach Glasgow für Mitte Mai gebucht.
Als ich Falk am nächsten Tag am Telefon von meinen Plänen erzählte, hatte er mit schwermütiger Stimme gemeint, ich solle mir „alle Zeit der Welt“ nehmen, und „das mit Lilly würde er schon hinkriegen“. Als ob ich eine gottverdammte Weltreise antreten wolle! Dabei waren es bloß zehn Tage, und Jutta würde ihm Lilly ohnehin jederzeit abnehmen.
Ich stürzte mich sogleich in die Reisevorbereitungen, insbesondere, nachdem ich festgestellt hatte, dass ich Wanderschuhe brauchen würde. Im Schlussverkauf erstand ich ein radikal runtergesetztes Paar lilafarbene Doc Martens und lieh mir den Rest der Ausrüstung von Ekat, ich überflog den Reiseführer und schaute gewissenhaft die in Schottland spielende schnulzige Fernsehserie.
Am Tag vor meiner Abreise war Lilly bei mir.
„Wo ist Schottland, Mella?“, wollte sie wissen. Sie hatte noch nie Mama zu mir gesagt, aber seit der Trennung sagte sie nun auch zu Falk nur noch selten Papa, was ich exzentrisch fand, und Falk schrecklich.
„Das liegt weit im Norden, und dazwischen ist ein großes Meer.“
„Im Norden, da ist es sehr kalt.“
„Ja das stimmt, aber ich habe einen superwarmen Schlafsack von Tante Ekat, und ich schlafe in einem gemütlichen Zelt.“
„Ich will auch mal in einem Zelt schlafen.“
„Das besprechen wir, wenn ich wieder da bin.“
„Falk sagt, du fliegst da mit dem Flugzeug hin?“
„Ganz genau.“
„Flugzeuge kratzen das blau vom Himmel ab, deswegen sind dahinter immer weiße Streifen.“
Sie hatte in ihrer altklugen Art den Zeigefinger gehoben und mich ernst angeschaut. Ihr linker Wimpernkranz war blond, der rechte dunkel.
Am nächsten Tag war ich ins Flugzeug nach Glasgow gestiegen, von Glasgow nach Milngavie gefahren, und nun, es war mittlerweile fast sieben Uhr abends, wanderte ich endlich los.