Читать книгу Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie | Erotischer Roman - Johanna Söllner - Страница 5

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VINCENNES, SEPTEMBER 1870

»James, ist alles okay?«

»Ja ... Ich hab’ mir nur die Schulter ein wenig geprellt, aber sonst bin ich in Ordnung.«

»Wir müssen weg, jeden Moment können die Deutschen hier auftauchen.«

Doch gerade als ich mich aufrappeln will, um aus den Trümmern des Ballons zu krabbeln, da hält mir jemand eine Flinte unter die Nase. Zu spät. Ich wage es nicht, mich zu bewegen, denn wer will schon so jung sterben. Vorsichtig blicke ich hoch. Eine Gruppe deutscher Grenadiere hat das Wrack des Ballons umstellt. Die Musketen im Anschlag. Vorsichtig und ohne hastige Bewegungen hebe ich die Hände. Der Soldat vor mir zeigt mir an, dass ich aufstehen soll. Ich befolge den Befehl und krieche aus unserem zerstörten Fluggefährt. Ein Schlag mit dem Gewehrkolben treibt mich nach vorne. Dann ein Stoß und ich lande auf meinen Knien.

»Die Hände hinter dem Kopf verschränken!«

Vor mir sitzt ein Offizier auf seinem Pferd und betrachtet in aller Ruhe das Ganze von oben. Dann wird auch James herangeführt und er muss sich neben mir hinknien.

»Was machen wir mit den beiden Spionen? Gleich an Ort und Stelle erschießen?«

Ich habe plötzlich eine Scheißangst um mein Leben. Denn in meinem Nacken spüre ich das kühle Metall der Gewehrmündung. Wird er mir jetzt gleich das Lebenslicht ausblasen? Eine Träne rinnt mir über die Wange. Ich kann mich einfach nicht beherrschen. Kann man es mir denn verdenken, dass ich Furcht empfinde? Dieses Schweigen. Dieser Mann da oben auf dem Pferd. Er hat mein Schicksal in seinen Händen. Und auch das Schicksal von James. Mein Mund ist ganz trocken. Ich bekomme keinen Ton heraus. Selbst wenn ich möchte ... Und die Stimme hinter mir fragt noch einmal:

»Und, Herr Major? Sollen wir die verdammten Spione abknallen?«

Angstschweiß steht auf meiner Stirn. Mein Leben huscht in tausend schnellen Bildern einfach an mir vorbei. War es das? Aus und vorbei? Und dann nach einer schier endlosen Ewigkeit wird das Urteil über mein Leben gefällt.

»Nein, bringt die beiden zum Divisionsstab. Der Oberst wird sie verhören wollen.«

Mich verlässt die Kraft und ich sacke in mich zusammen. Grob werde ich gepackt und bäuchlings über ein Pferd geworfen. Die Hände hat man mir hinter dem Rücken gefesselt. Und dann geht es los.

***

Endlich erreichen wir unser Ziel. Es ist ein Gutshof mit einem großen Hauptgebäude. Hier wimmelt es von Soldaten. Offenbar hat hier eine Einheit Kavallerie Quartier bezogen. Man zerrt uns von den Pferden und treibt uns mit Gewehrkolbenschlägen zu dem Hauptportal.

»Hierbleiben«, lautet der barsche Befehl.

Der Major verschwindet in dem Gebäude. Es dauert nicht lange und wir werden in die Kommandantur der Kavalleriedivision geführt. In dem ehemaligen Wohnzimmer des Gutshofes werden wir von dem Kommandeur der deutschen Einheit in Empfang genommen.

»Na, Major Korek, welche Vöglein sind Ihnen denn diesmal ins Nest gefallen?«

»Jawohl, Herr Oberst, Vöglein ist der richtige Begriff. Unsere Truppen haben einen der Ballone abgeschossen und wir konnten diese beiden Spione ergreifen, ehe sie verschwinden konnten.«

»Und jetzt?«

»Sollen wir sie erschießen, Herr Oberst?«

»Natürlich. Spione werden sofort erschossen.«

Mir sackt das Herz in die Hose. Ein Menschenleben scheint nicht viel wert zu sein. Der Major wendet sich an uns:

»Na los, dann wollen wir mal. Hoch mit euch. Wollt ihr noch mal mit einem Priester sprechen, bevor es zu Ende geht?«

Wir schütteln nur den Kopf. Man zerrt uns nach draußen. Laute Befehle werden gebrüllt. Trommelwirbel setzt ein. Uns werden die Augen verbunden. Und so werden wir hinausgeführt in den Innenhof. Ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten. Meine Knie sind ganz weich. Dann führt man uns zu zwei Pfosten. Wir werden daran angebunden. Noch mal Gebrüll. Jede Faser meines Körpers schreit, lehnt sich gegen dieses Schicksal auf.

»Nein, bitte nein ... Ihr macht einen Fehler ...«

Habe ich das jetzt laut gerufen? Ich weiß es nicht. Der Trommelwirbel wird lauter. Es dröhnt in meinen Ohren. Das Blut pulsiert wie wild. Meine letzten Sekunden auf dieser Erde. Jemand schreit: »Achtung«, und dann bricht der Trommelwirbel ab. »Legt an«, und ich weiß, der nächste Befehl wird lauten: »Gebt Feuer.« Dann werde ich nur noch ein Haufen totes Fleisch sein. Und ich wollte doch leben ... Wie bin ich nur in diese Sache hineingeraten? Ich habe bereits mit allem abgeschlossen, als ich plötzlich ein lautes »Halt« höre. Ich vernehme Schritte und jemand löst die Binde vor meinen Augen. Um mich herum sehe ich im Karree die ganze Truppe stehen. Und vor mir sieben Soldaten mit ihrem Gewehr im Anschlag. Vor mir dieser Oberst von vorhin.

»So, Madame, jetzt haben Sie gesehen, dass wir mit Spionen kurzen Prozess machen. Jetzt sollten wir uns einmal unterhalten. Sie werden mir alles erzählen, was ich wissen will. Sonst stehen Sie in Kürze wieder hier. Und dann werde ich die Exekution durchführen lassen.«

Und er ordnet an, mich wieder zurück in das Gebäude zu schaffen. Meine Gedanken rasen, ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich bin völlig durch den Wind. Habe ich noch eine Chance? Haben wir noch eine Chance? In diesen nächsten zehn Minuten wird sich entscheiden, ob ich leben darf oder sterben muss. Und allein diese Erkenntnis lässt mich jede Kraft verlieren. Sie setzen mich auf einen Stuhl, denn ich bin zu schwach, um stehen zu können.

»Also, was ist deine Aufgabe?«

Der Oberst umkreist mich wie ein Raubvogel seine Beute. Ich versuche zu sprechen, doch mir versagt die Stimme. Man reicht mir ein Glas Wasser. Gierig schlucke ich das kühle Nass. Und dann erzähle ich ihm mit stockender Stimme meine Geschichte. Dieselbe, die ich auch den französischen Generälen aufgetischt habe. Nur die Sache mit dem französischen Entsatz-Heer lasse ich weg. Dann bin ich fertig. Er sagt kein Wort. Streicht sich mit seinen Fingern den sorgsam gepflegten Bart glatt. So als ob ihm dies beim Nachdenken helfen würde.

»Wissen Sie, Lady Julie. Ich glaub’ Ihnen kein Wort. So einen blühenden Unsinn habe ich selten gehört. Sie sind dumm. Sehr dumm sogar. Ich möchte die Wahrheit wissen. Und nicht irgendeinen Blödsinn von wegen Verwandte des englischen Königs. Also ... Haben Sie mir etwas zu sagen? Und überlegen Sie gut. Ich lasse mich nicht noch einmal anlügen.«

Und so sprudelt alles aus mir heraus. Meine verrückte Idee mit der Reise um die Welt, um das Leben und die Liebe kennenzulernen. Ich lasse nichts aus. Nichts. Nicht das Erlebnis in Montmartre, nicht unsere verzweifelten Versuche, aus dem belagerten Paris herauszukommen, nicht meine wilde Räuberpistole, die ich den Franzosen aufgebunden habe. Und ich verschweige ebenso nicht meinen sogenannten Auftrag, zur Ost-Armee der Franzosen zu gehen. Doch auf Knien bettle ich ihn an, mir zu glauben, dass ich einzig und allein nach Süden will. Nach Süden, nach Marseille. Um dieses verdammte Land so schnell wie möglich verlassen zu können. Als ich geendet habe, schlage ich die Hände vors Gesicht. Ich habe mein Blatt aufgedeckt. Alles. Ich habe alles gesagt. Wenn er mir glaubt, dann habe ich vielleicht mein Leben gerettet. Und das von James. Und wenn nicht? Dann wird Nancy nie einen Brief von ihrer besten Freundin Julie erhalten. Niemand wird je erfahren, wo man uns verscharrt hat. Zwei namenlose Spione – von den Deutschen erschossen.

»Das ist so verrückt ... Es könnte sogar wahr sein, so verrückt ist das. Was soll ich nur mit Ihnen machen, Madame? Sie haben gerade eben zugegeben, dass Sie einen Auftrag des französischen Generalstabs haben. Dafür müsste ich sie töten lassen. Doch irgendwie glaube ich Ihnen, dass Sie die Franzmänner austricksen wollten. Genau so wie Sie es bei mir versucht haben.«

»Wie kann ich Ihnen beweisen, dass ich, dass James und ich harmlos sind?«

Und dann habe ich eine Idee.

»Sagen Sie, Herr Oberst ... Glauben Sie mir, dass ich Lady de Abbeyville bin?« Er nickt.

»Gut ... Ich bin also diese verrückte englische Lady. Eine verrückte junge Frau, die die Liebe auf der ganzen Welt kennenlernen will. Und eine vornehme englische Lady aus dem Adel käme nie auf den Gedanken das zu machen, was ich getan habe. So eine käme auch nie auf den Gedanken, Ihnen das vorzuschlagen, was ich Ihnen jetzt anbieten will. Ich will Ihnen beweisen, dass meine Geschichte stimmt.«

Er steht neben mir, starrt mir direkt in die Augen. Ich darf den Blick jetzt nicht senken. Ich muss dem stahlharten Blick nun standhalten.

»Sie werden mich heute Abend ficken. Denn ich werde mit Ihnen um mein Leben ficken. Ich werde mich Ihnen bedingungslos unterwerfen. Sie werden mir zeigen, wie ein deutscher Oberst Liebe mit einer Gefangenen macht. Und dann lassen sie mich und meinen Begleiter laufen. Ich will nach Süden. Verstehen Sie?« – »Madame ... Sie sind verrückt.«

»Nein, ich bin lediglich verrückt nach dem Leben und der Liebe. Aber wenn Sie das meinen. Dann ja ... Dann bin ich verrückt. Lassen Sie es mich beweisen.« – »Gut. Ich bin einverstanden.«

Er schickt sich an zu gehen.

»Und mein Begleiter?«

»Keine Sorge. Wir werden ihn sicher verwahren. So lange bis Sie mir bewiesen haben, dass Sie keine Spionin sind.«

***

Sie haben mich in einen Keller eingesperrt und mir ist kalt. Schließlich holen sie mich. In mir tobt dieser Zwiespalt. Bei meinen letzten Liebesabenteuern war immer ich die treibende Kraft. Ich wollte es. Mein Körper wollte es. Jetzt bin ich die Getriebene. Ich muss es tun. Ich bin nicht die Geliebte. Vermutlich hat er nicht einmal Achtung vor mir. Doch ich kann mich nicht weigern. Mein Leben, unser Leben hängt davon ab. Ficke ich gut, dann sind wir gerettet. Befriedige ich ihn nicht ... Ich wage gar nicht, daran zu denken. Mein Begleiter klopft, öffnet die Tür und stößt mich ins Zimmer. In der Mitte des etwa 25 qm großen Raums steht ein Bett. Auf der Seite ein Schrank, daneben eine Kommode mit einem Stuhl.

»Ausziehen!«

Ein Befehl wie auf dem Kasernenhof. So wie: »Still gestanden!« Wortlos komme ich der Anordnung nach. Schnell ... ohne zu zögern. Ich zittere vor dem, was mich erwartet. Doch ich bin machtlos. Ich habe mich selbst in seine Gewalt begeben. Das ist mehr als ein normaler Fick, bei dem ein Mann mit einer Frau zusammen ist. Ich weiß, dass mich der Tod erwartet, wenn ich ihm keine Lust bereite. Um mich geht es nicht. Gar nicht. Es wird nicht danach gefragt, ob ich selbst Erfüllung finde. Ich muss ihm beweisen, dass eine irre englische Lady zu allem bereit ist. Zu wirklich allem. Ich wage nicht, weiterzudenken. Schließlich stehe ich nackt vor ihm. Er setzt sich auf den Stuhl.

»Stiefel ausziehen!«

Er sagt es wieder so herrisch. Nicht etwa: »Zieh mir die Stiefel aus.« Nein. Einfach kurz und knackig. Militärisch. Er streckt mir seinen linken Fuß entgegen. Und ich ziehe daran. Aber vergeblich.

»Dummkopf! Hinknien!«

Ich muss mich vor ihm niederlassen. Arsch zu ihm, die Beine gespreizt. Er steckt mir den Stiefel zwischen die Schenkel. Den anderen stemmt er gegen meine Kehrseite.

»Zieh!«

Mit der Methode klappt es schließlich. Dann muss ich ihn weiter ausziehen. Den Uniformrock, das Hemd, seinen Degen, das Koppel. Einen Moment spiele ich mit dem Gedanken, ihm die Pistole zu entwenden, die in seinem Koppel steckt. Doch sein stahlharter Blick lässt die Idee im Nu zerplatzen. Keine Chance. Keine. Schließlich ist er nackt. Wie alt mag er sein? Mitte vierzig ... Vielleicht auch schon fünfzig. Man erkennt, dass er sich körperlich regelmäßig betätigt. Er ist stark behaart, fast so wie ein Affe.

»Hinlegen!«

Ich tue, wie mir befohlen wird. Dann packt er mich an meinen Haaren und zieht mein Gesicht zu sich heran.

»Du willst, dass ich dich ficke? Gut. Das sollst du haben. Aber was würdest du denn sonst noch tun? Denn die Beine breit zu machen, das ist ja nichts Besonderes. Du behauptest, dass du alle Spielarten der Liebe kennenlernen willst. Also, was willst du sonst noch tun, außer dich von mir in die Fotze ficken zu lassen?«

Ich habe vor dieser Frage Angst gehabt. Ich habe ja keine Vorstellung davon, was für Ideen er hat.

»Herr, bitte sagt Ihr mir, was ich für Euch tun kann. Ich werde zu keinem Eurer Wünsche Nein sagen.«

Ich atme tief ein und aus. Kann er die Angst in meinen Augen sehen? Ja ... Vermutlich. Denn sie quillt mir förmlich aus allen Poren.

»Gut. Dann bläst du mir meinen Schwanz erst steif. Und dann werde ich dich in deinen Arsch ficken.«

Ich muss leichenblass geworden sein. In meinen Arsch? Ich habe noch nie gehört, dass man eine Frau auch in ihre Rosette ficken kann. Dieses Loch ist doch ungemein kleiner als die eigentliche Lustgrotte. Doch mir wird schnell klar, was der Zweck der Übung ist. Lust für ihn ... Ob mir dabei etwas wehtut, ist ihm egal. Ich habe mich ja total in seine Hände begeben. Darum kann ich nichts tun, als jetzt seinem Befehl zu folgen.

Ich knie mich auf das Bett und beuge mich über ihn. Mit zittrigen Fingern greife ich nach seinen Hoden. Die vier frechen Franzosen haben mir gezeigt, dass dies einen Mann unheimlich geil macht. Insbesondere wenn man nicht nur die Bälle in den Fingern hin und her rollen lässt, sondern wenn man sie auch noch ein wenig drückt. Wer hätte gedacht, dass ich mein neu erworbenes Wissen so schnell anwenden muss.

»Gut ... hmmmm ... sehr gut ... Du scheinst ja echt begabt zu sein. Mach weiter.«

Während ich mit meinen Händen weiter seine Eier bearbeite, lasse ich meine Zunge spielen. Sanft lasse ich sie über den immer steifer werdenden Schaft seines Glieds wandern. Deutlich treten die Adern hervor. Wenn ich nur könnte, wie ich wollte. Dann würde ich ihm kräftig meine Zähne zu spüren geben. Aber ich weiß genau, dass das mein Todesurteil wäre. Also lasse ich es sein. Stattdessen verwöhne ich ihn lieber. Normalerweise werde auch ich durch so eine Situation erregt. Sogar bei meinem verstorbenen Mann war es so. Jetzt nicht. Der Schatten des Todes, der über mir schwebt, lässt keinerlei erotische Gefühle in mir aufkommen. Es ist eine Arbeit, die ich zu erledigen habe. Die ich gut ausführen muss, denn sonst ... Ich wage es nicht, weiterzudenken und wende mich mechanisch seinem Wohlbefinden zu. Die einzige Frechheit, die ich mir erlaube, ist, dass ich seine Eier etwas fester drücke als normal. Doch ihm scheint sogar das zu gefallen. Ich erreiche schließlich die Eichel. Ich schlecke darüber, als ob sie die leckerste Speise auf Erden wäre. Jetzt ist er gleich so weit. Plötzlich schüttelt er mich ab.

»Gut ... Das reicht. Knie dich aufs Bett und präsentiere mir deinen Arsch. Die Titten auf das Bett. Und jetzt zieh die Arschbacken auseinander. Los, mach schon, du Schlampe.«

Ich spreize meine Beine und präsentiere ihm mein zweites Loch. Mit den Händen ziehe ich die Arschbacken auseinander, sodass er freie Bahn hat. Ich weiß, dass ich ganz trocken bin. Dass es fürchterlich eng ist und dass er mir mit seinem Prügel gleich wehtun wird. Und da kommt er auch schon. Zuerst spielt er nur mit mir. Und dann beginnt er damit, mir langsam seinen Schwanz in die viel zu enge Öffnung zu schieben. Ich schnappe nach Luft. Schreie vor Schmerz und lasse die Arschbacken los. Und da schnalzt es auch bereits. Mit seiner mächtigen Pranke hat er mir links und rechts den Arsch versohlt. Sein Prügel ist dabei natürlich wieder herausgesprungen.

»Wenn du noch einmal loslässt, dann ergeht es dir schlecht.«

Vor Schmerz wimmernd packe ich meine Arschbacken und ziehe sie ein weiteres Mal auseinander. Und wieder dieses langsame Eindringen. Ich ringe nach Luft. Wellen von Schmerz wandern meine Nerven entlang nach oben. Doch ich wage es nicht, noch einmal loszulassen. Zentimeter um Zentimeter frisst mein Arsch seinen mächtigen Schwanz. Was wäre das für ein schöner Fickprügel, wenn er doch nur im richtigen Loch stecken würde. Ich muss weinen, doch ich wage es nicht, auch nur einen Zentimeter loszulassen. Die Drohung schwebt über mir. Und dann beginnt er mich zu ficken. Hinein. Hinaus. Langsam, ganz langsam, um die Enge zu genießen. Die Enge, die ihm mein Arschloch bietet und die ihm meine Fotze so nicht anbieten kann. Er greift jetzt in meine Arschbacken und hält mich fest. Umfasst mich und zieht mich heran. Stößt mich zurück, zieht mich heran. Stößt mich zurück. Sein Takt wird schneller und ich spüre, wie ein Feuer in meinem engen Loch zu lodern beginnt. Er fickt mich in mein Arschloch. Und es ist seltsam. In dieses Gefühl der wahnsinnigen Enge mischt sich ein anderes Empfinden. Als ob sein mächtiges Instrument durch Haut und Fleisch hindurch auf mein Geschlecht Einfluss nimmt. Kann das sein? Werde ich trotz dieser Schwanzfolter regelrecht feucht? Ich bin tatsächlich erregt. Doch er lässt mir kein Vergnügen. Immer wieder klatscht seine Hand auf meinen steil emporragenden Arsch, genau so als wolle er ein störrisches Pferd antreiben. Und so vergeht mir jegliches Gefühl der Lust recht schnell wieder. Jetzt pumpt sein Kolben in rasendem Takt und ich bete darum, dass es ihm bald kommt. Doch er ist offenbar ein erfahrener Liebhaber, der seinen Erguss recht gut zügeln kann. Fast bis ganz heraus zieht er seinen Schwanz, um ihn dann in unvermittelter Schnelligkeit erneut tief in mich hineinzubohren. Wieder und wieder – und dann endlich. Ich spüre dieses intensive Zucken tief in mir drin. Und dann spült er mein Gedärm auch schon voll mit seiner Creme. Mit einem satten »Plopp« zieht er seinen Lustbringer aus meinem schmerzenden After. Ich falle in mich zusammen. Doch wenn ich geglaubt habe, es sei vorbei, dann habe ich mich getäuscht.

»Sauber lecken!«

Und so muss ich wieder ran. Ich lecke und schlecke so lange, bis der kleine Oberst wieder steif steht. Und dann muss ich ihn tief in meinen Schlund stecken. Ich ersticke fast, so tief gräbt sich sein Schwanz in mein Maul. Ich verdränge den Gedanken daran, wo sich dieser Schwanz nur wenige Minuten vorher befunden hat. Er zerrt an meinen Haaren und stößt meinen Kopf vor und zurück. Ich würge und spucke, doch er kennt kein Erbarmen. Endlich ergießt er sich ein zweites Mal. Ich muss es schlucken. Es fühlt sich so eklig an. Doch es gibt keine Gnade. Ich fühle mich so ausgelutscht und missbraucht. Doch das war es ja, was ich tun musste. Das war kein normaler Sex. Das war Unterwerfung. Sich auf Gedeih und Verderb einem Stärkeren auszuliefern. Ich sacke auf dem Bett zusammen. Ein heftiger Tritt befördert mich auf den Boden. Während ich versuche, wieder zu mir zu kommen, zieht er sich an. Es scheint vorbei zu sein. Habe ich ihn befriedigt? Schenkt er uns das Leben? Er läutet nach seinem Burschen.

»Bring die Schlampe hier raus!«

Die Kleider wirft er mir hinterher. Ich raffe sie zusammen und halte sie schützend vor meine Brust.

***

Es gibt keine Antwort auf die Frage. Nach einer langen Nacht der Ungewissheit werden wir am nächsten Morgen gepackt und unsanft aus dem Gutshof geworfen. Ich kann kaum gehen und so muss mich James die ersten Stunden über stützen. Er fragt mich nicht, was geschehen ist. Auf seine fragenden und mitleidigen Blicke hin schüttle ich nur den Kopf. Ich will nicht darüber reden. Ich bin nur froh, diesem Schicksal entgangen zu sein. Auch wenn der Preis, der dafür bezahlt werden musste, hoch war. Immer wieder begegnen wir Soldaten mal von der einen und mal von der anderen Seite. Doch ich habe die Schnauze voll davon, mich irgendjemandem anzutragen. Ich habe meine Lektion auf die harte Tour gelernt. Und so betteln wir uns durch und erreichen nach ein paar Wochen die Rhone, wo uns ein Lastkahn ans Meer mitnimmt.

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