Читать книгу Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie | Erotischer Roman - Johanna Söllner - Страница 7

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MITTELMEER, OKTOBER 1870

Wir sind schon drei Tage auf See. Eine lange Dünung wiegt mich angenehm hin und her. Ich liege nackt auf seinem Bett. Er neben mir. Er ist wirklich ein toller Liebhaber. Genau so hatte ich es mir vorgestellt. Ich richte mich auf.

»David, ich muss meinen Brief noch fertig schreiben.«

»Deinen Brief?«

»Ja, den Brief an meine beste Freundin Nancy. Ich habe ihr versprochen, sie über alle Einzelheiten auf dem Laufenden zu halten.«

»Und was schreibst du ihr so?«

»Na, alles was ich auf meiner Reise so erlebe.«

»Wirklich alles? Ich meine, auch deine sexuellen Erlebnisse unterwegs ...?«

Ich lächle ... »Ja, David ... Besonders die. Du hast ja keine Ahnung, wie neugierig sie ist.«

»Darf ich mal lesen?«

»Nein, aber wenn du mir jetzt noch ein paar Minuten gibst, dann lese ich ihn dir vor.«

Er ist einverstanden und so setze ich mich nackt an seinen Schreibtisch, ziehe den mittlerweile mehrseitigen Brief aus der Schublade heraus und schreibe die Zeilen an Nancy zu Ende. Das einzige Geräusch, das zu hören ist, ist das Schaben des Stifts über dem Papier. Ich werfe einen Blick zur Seite. Köstlich. Dieser kraftvolle Mann ist einfach köstlich. Zum Anbeißen. Es fällt mir schwer, mich zu konzentrieren. Und dann bin ich fertig. Ich lasse den Stift sinken.

»Und, Engländerin, bist du fertig?«

»Ja.«

Ich packe die Zeilen an Nancy und lege mich neben ihn zurück auf das Bett. Doch ich platziere mich so, dass er mir nicht in die Seiten schauen kann.

»Bist du bereit?«

»Verdammt noch mal, Engländerin, mach es doch nicht so spannend.«

Und mit diesen Worten schlägt er mir sachte auf meinen ihm zugewandten Po.

»Heeee ... du Frechdachs ...!!«

Aber dann möchte ich ihn nicht länger auf die Folter spannen und beginne:

Hallo Nancy,

Du bist sicherlich schon ganz gespannt, wie es mir bei diesem Captain David auf der »Star of Bethlehem« ergeht. Nachdem ich dir ja bereits in meinem letzten Brief, den ich kurz vor dem Ablegen an dich geschickt habe, gehörig den Mund wässrig gemacht habe, so will ich dir jetzt alle Einzelheiten schildern.

Er heißt David. David Goldberg und er ist Eigentümer dieses Dampfers. Er ist in Palästina zu Hause. Ein waschechter Jude. Glaub mir, Nancy, ein Traum von einem Mann. Nicht unbedingt so groß. Aber seeeehr muskulös. Nicht das, was man in Ascot beim Pferderennen als schön bezeichnen würde. Nein, eher von der Natur gezeichnet. Braun gebrannt, wettergegerbtes Gesicht. Kräftige Hände, die nicht nur am Steuerruder und in der Takelage zulangen können. Und glaub mir, ich kann das schon nach diesen paar Tagen sagen. Kräftige Hände, die auch beim Sex wissen, was sie wollen und wissen, wo sie einer Frau Lust bereiten. Wenn ich über seine nackte männliche Brust streichle, dann beginnen meine Lustsäfte bereits wie von selbst zu laufen. Und jetzt natürlich der wesentliche Unterschied. Nancy, er ist Jude. Er ist beschnitten. Bist du schon mal von einem beschnittenen Schwanz gefickt worden? Jedes Mal, wenn ich seinen Lustknochen anfasse, um ihm einen zu blasen, dann will ich wie automatisch die Vorhaut wegstülpen. Allein ... da ist keine. Sein schönes rosa Häubchen liegt dann schon bereit zu neuen Taten vor mir. Und es schmeckt auch irgendwie anders. Würziger? Auf jeden Fall nicht so wie all die anderen Schwänze, die ich bislang gehabt habe. Doch lass mich mehr von unseren Liebesspielen berichten ...

»Sag mal, du freches Luder? Hast du deiner neugierigen Freundin wirklich alle intimen Einzelheiten berichtet?«

David unterbricht mich mit gespielter Entrüstung. Und ich ... Ich lächle ihn mit meinem schönsten Grinsen an und sage nur ein einziges Wort:

»Natürlich.«

»Ich sollte dich wirklich übers Knie legen und dir den Arsch versohlen, Engländerin!«

»Soll ich jetzt weiterlesen oder nicht? Wenn es dich natürlich nicht interessiert ...«

Er gibt mir einen Klaps auf den Po und brummelt:

»Na dann mach schon ... lies weiter ...!«

Mein erster Sex mit ihm. Weißt du, Nancy, dass er mich immer »Engländerin« nennt. Er hat mich noch nie bei meinem Namen gerufen. Immer nur Engländerin. Er weiß, dass mich das rasend macht. Wenn er mich anfeuert beim Ficken: »Na komm schon, Engländerin.« Als ob man uns Engländerinnen immer dazu anfeuern müsste. Aber ich sollte es von Anfang an erzählen. Meine Gefühle gehen mal wieder mit mir durch. Denn es ist alles so wundervoll.

Wir hatten am Vortag den Hafen von Marseille verlassen. James verschwand in den Niederungen des Maschinenraums und ich habe am Abend beim Auftragen des Abendessens geholfen. Und du wirst es nicht glauben. Dieser raue Seebär hat doch tatsächlich nach allen Regeln der Kunst mit mir geflirtet. Und wie du dir leicht vorstellen kannst, hab’ ich ihn dann natürlich so richtig spitz gemacht. Unter dem Vorwand, dass mir heiß sei, hab’ ich langsam einen Knopf nach dem anderen von meinem Bustier aufgeknöpft. Und diesmal hab’ ich ihm noch ein wenig mehr Haut gezeigt. Ich muss jetzt noch lachen. Als ich mit einer scheinbar ungeschickten Bewegung das Leder ein wenig weggewischt habe, da konnte er voll meine Titten sehen. Scheinbar schamhaft habe ich sie dann wieder bedeckt, aber nur um sie dann im nächsten Moment wieder lüstern hervor spitzen zu lassen. Und dann hat er mich gefragt, was denn meine Gefälligkeiten für diese Reise seien. Meine Antwort war ganz einfach. Ich habe mir erst mit meiner Zunge über die Lippen geleckt und dann das Bustier ganz aufgemacht. Wir waren ja Gott sei Dank alleine in der Messe. Anschließend habe ich über den Tisch gegriffen und nach seiner Hand gelangt. Habe sie langsam und bedächtig zu meinen Titten geführt. Sie auf sie gepresst. Bin aufgestanden und habe ihn wortlos hinter mir hergezogen. In Richtung seiner Kabine. Sie war nicht versperrt und ich habe ihn da einfach hineingeschubst. Und dann habe ich ihn geküsst. Er hat wundervoll geschmeckt. Nach Mann. Nach Salz. Nach Meer ... Erst war er ein wenig schüchtern, aber wie du mich kennst, habe ich ihm das schnell ausgetrieben. Mittlerweile hatte ich mein Bustier abgestreift und ich war obenherum ganz nackt. Meine Nippel sind härter und steifer geworden, denn es wehte eine frische Meerbrise durch das offene Bullauge herein, aber auch durch die Erregung, die ich bis tief in meine Grotte gespürt habe. Ich hatte irgendwie das Gefühl, als ob mein Paradiesgarten vor lauter Vorfreude ganz groß und geschwollen und feucht geworden ist. Endlich kommt Bewegung in David. Ich muss ihn ja ganz schön beeindruckt haben. Sein Blick ist starr auf meine vollen Titten fixiert, auf meine dunklen Knospen, die sich auf meiner hellen Haut ganz deutlich abheben. Jetzt fasst er mich an ... ganz vorsichtig, und ich ermuntere ihn, doch weiterzumachen. Er umfasst mit seinen großen Händen erst die eine Brust. Er drückt zu. Ganz sanft, aber doch kräftig und bestimmt. Jetzt weiß er endlich, was er will. Und ich weiß das sowieso. Mein Erregungspegel steigt immer weiter an. Dann nimmt er meine ohnehin schon harte Warze zwischen Daumen und Zeigefinger und drückt sie und rollt sie zwischen seinen Fingern hin und her. Ich stöhne vor Lust und Genuss. Mann, macht mich das geil. Er wiederholt das Ganze dann auch mit meiner anderen Brust, die schon mit einem steil aufgerichteten Nippel förmlich darauf wartet und um die Behandlung bettelt. Sein Streicheln und Kneten macht mich fast wahnsinnig und ich möchte ihm schier um den Hals fallen. Doch er stoppt mich. Er bittet mich, mich kerzengerade hinzustellen und dabei die Hände hinter dem Kopf zu verschränken. Ich gebe mich völlig in seine Hand und komme seinem Wunsch gerne nach. Und dann beginnt er mit der Massage meiner Brüste. Nancy, du kannst dir gar nicht vorstellen, welche Gefühle mich da durchrasten. Wie es mich aufgegeilt hat, halb nackt mit hocherhobenen Armen ganz dicht vor einem Mann zu stehen, den ich erst seit ein paar Stunden kannte, ihm meine Erregung zu zeigen und ihn mit meinen Titten spielen zu lassen. Was soll ich dir sagen ... Ich wollte, dass er mich nimmt. Dass er mich auf die Koje wirft und mich nimmt. Ich war bereit. Jedoch wollte er mich noch etwas quälen. Stell dir das vor ... dieser Hundesohn. Er hat die knackigste Frau der Welt vor sich. Nämlich mich ... Und er lässt mich warten. Ich platzte fast vor unbefriedigter Geilheit.

»Engländerin, Engländerin. Gut, dass du so gar nicht eingebildet bist. Aber du hast schon recht. Du bist schon eine heiße Frau.«

»Sag mal, musst du mich immer unterbrechen? Oder bist du schon wieder scharf auf mich? Ich könnte das natürlich verstehen und gerne eine kleine Pause einlegen und wir machen es uns schnell ein wenig gemütlich.«

»Nein, jetzt bin ich neugierig geworden ... fahr bitte fort ...«

Ich stehe vor ihm und kann meine Erregung einfach nicht zügeln, stöhne vor Lust, ich beginne, mein Becken langsam kreisen zu lassen, stoße meine geile feuchte Haut gegen ihn. Er muss doch einfach merken, wie notgeil ich mittlerweile bin. Es hilft nichts, wenn er nicht die Initiative ergreift, dann muss ich es tun. Ich presse mich an ihn und fahre langsam in sein Hemd. Oh ja, er ist auch geil. Geil auf mich. Nur kann er es vielleicht besser verbergen. Aber das wird ihm nicht helfen. Einen Knopf nach dem anderen löse ich, bis ich ihm endlich sein Hemd abstreifen kann. Ich lasse meine Finger in seinem schwarzen Brusthaar kreisen, kneife ihn in seine Brustwarzen und streichle ihn hinunter bis zu seiner Hose. Was habe ich da gehört? Ein kleines Stöhnen etwa? Ich glaube, ich muss noch ein wenig weiter nachhelfen. Denn das reicht mir nicht. Ich lasse ihn los, denn jetzt soll er mich so sehen, wie Gott mich schuf. Ich ziehe mir meine Lederhose vom Leib und packe kurz entschlossen seine Hand. Führe sie zu meinem roten Gestrüpp und lasse ihn dann den Eingang meiner Lusthöhle begrapschen. Oh ja ... So ist das gut. Jetzt zögert auch er nicht mehr länger und entledigt sich all seiner restlichen Kleider. Über die ganze Kabine verstreut liegen sie da. Welch geile Situation. Ein Traum von einem Mann vor mir, der mich gleich nehmen wird. Dazu die würzige Seeluft, das Knarren der Takelage und das Klatschen der Wellen gegen den Schiffsrumpf. Und ich hoffe, dass bald noch etwas anderes gegen meinen Rumpf klatscht. Vorsichtig führt er mich zu seiner Koje, hebt mich hoch und legt mich sachte hinein. Wieder spüre ich seine kräftigen und doch so gefühlvollen Seemannshände auf meiner nackten Haut. Wie sie meine Titten und Nippel streicheln, kneten und zärtlich verwöhnen. Diesmal brauche ich keinen Befehl dazu. Ich lege meine Hände wieder hinter meinen Kopf und strecke ihm meine Hügel genussvoll entgegen. Wieder wird meinen Warzen die gleiche lustvolle Behandlung zuteil. Steinhart werden sie ...

Und dann beginnt plötzlich die eine Hand zu wandern. In meinem Bauch tanzen die Schmetterlinge Ringelreihen, mein Becken bewegt sich im Takt des Schiffes und ich strecke ihm meine Grotte entgegen. Bereitwillig möchte ich seinen tastenden Fingern Zugang gewähren. Als ob der Tanz um meinen Nabel einen geheimen Mechanismus auslöst, der meine Beine förmlich dazu zwingt, sich zu öffnen. »Komm ...«, keuche ich. »Komm endlich ... nimm mich!!« Doch er nimmt mein offensichtliches Angebot nicht an. Dieses Scheusal!! Nancy, kannst du dir vorstellen, wie ich mich gefühlt habe. Ich platze förmlich vor Geilheit. Und er streichelt und macht mich immer noch geiler. Sodass es fast schon wehtut. Ich kann es nicht verstehen, dass er nicht sofort in meine rosige Pforte eindringen will. Sein strammer Schwanz muss doch auch schon fast platzen. Und doch scheint er es zu genießen, wie ich lustvoll leiden muss. Er begutachtet mich von unten. Seine Blicke untersuchen jeden Zentimeter meines geilen Geschlechts, doch es ist nur eine intensive Berührung mit Blicken. Ich spüre sie, wie sie wandern. Seine Blicke. Ich spüre es, wie sein Schwanz an meinem Körper reibt. Und doch versagt er mir und sich selbst Befriedigung. Mein Kitzler ragt prall und rosig zwischen meinen Schamlippen hervor – er kann ihn sehen, so deutlich sehen, und mein Gott, wie ich seiner ersten Berührung an meiner Lustgrotte entgegenfiebere. Es elektrisiert mich förmlich, als er seinen Finger durch den dichten Wald meiner Schambehaarung endlich zu meinen feucht glänzenden Schamlippen gleiten lässt. Oh jaaaaaaa ... Adrenalin und Lust pumpen durch meinen Körper. »Lass doch mal sehen.« Er lässt sich von der Koje gleiten und packt mich an den Beinen, zieht sie auseinander. Spreizt sie. Dazu brauche ich wirklich keine Aufforderung mehr. Bereitwillig öffne ich ihm den Zugang. Zärtlich zupft er an den hochgradig erregten Türen zu meiner Pforte. Zieht sie auseinander. Feucht glänzend liegt es da. Mein Loch. Mein Geschlecht. Ganz weit offen. Er braucht es sich nur zu nehmen. Ich bin seine Lustsklavin. Worauf wartet er denn noch? Seine Finger reiben über meine Pforte, massieren meine Spalte. Um ihn anzufeuern, beginne ich, mein Becken in rhythmischen Bewegungen auf und ab zu heben. Ich stöhne laut vor Lust, doch er foltert mich immer noch. Je mehr ich versuche, ihn mit meiner Spalte einzufangen, desto mehr entzieht er seine Finger wieder dem wie wild nach ihm schnappenden Organ.

Als er diesmal meinen Vortrag unterbricht, tut er das nicht in Form einer frechen Bemerkung. Sachte, ganz sachte legt er seine Hand auf meine nackte Schulter. Er drückt mich langsam zu sich heran.

»Mein Gott, Engländerin ... Wie du das alles schreibst. Ich habe das Gefühl, ich würde unser erstes Mal noch einmal erleben. Nur dass ich diesmal in deinem Körper stecke. Und erlebe, was du empfindest. Damals empfunden hast.«

Er streichelt mich. Fast beiläufig rutscht seine Hand auf meine Brust herab. Ich beginne geil zu werden. Kann nichts sagen. Dann legt er seinen Kopf an meine Schulter. Ich spüre seine Wärme. Etwas Feuchtes. Eine kleine Träne rollt seine Wange herab. Ich wage es fast nicht, diese atemlose Spannung zu unterbrechen und so flüstere ich:

»Soll ich weiterlesen?«

Er antwortet nicht. Doch dann nickt er.

Ich spüre ihn und dann doch wieder nicht. Er berührt mich an meiner Lustgrotte, schickt immer wieder seine Finger auf schnelle Erkundung und zieht sie zurück, als es ernst wird. Ich bin ein See ... ein Meer der Geilheit. Seine Finger müssen bei jedem kurzem Berühren und Vorstoßen ganz feucht und klebrig von meinem Geilschleim sein. Endlich ... Wie lange musste ich warten? Endlich wird er mutiger und seine Finger beginnen mich intensiver zu bearbeiten. Sie gleiten durch den rosigen Schlitz zwischen meinen offenen, feuchten Schamlippen hin und her, rauf und runter, bis er sich mit einem Finger tiefer in meinen Paradiesgarten vortastet. Mein Atem geht in einem wilden Takt. Ich spüre, wie meine Erregung zunimmt und ich ahne, dass ich komme. Ich lasse mein Becken wieder hin und her kreisen, stoße zu und versuche selbst aktiv zu ficken, wenn er mir schon so lange die Erfüllung vorenthält. Einerseits will ich ihn noch gar nicht. Den Orgasmus. Ich will ihn aufsparen, wenn er wirklich mit seinem besten Stück in mir ist. Aber meine Geilheit bricht alle Dämme. Und er lässt mich gewähren. Steckt seine Finger jetzt tief in meine Spalte. Tastet und befühlt die Tiefen meiner Grotte. Was für ein Höhlenforscher. Ich bin klatschnass. Meine Haare kleben mir im Gesicht und mein Körper glänzt vor Schweiß. Oder ist das meine Geilheit, die ich da ausschwitze? Und plötzlich ist es vorbei. Ich bin noch nicht gekommen. Ich war ganz kurz davor. So was von ganz kurz davor. Er zieht seinen Finger aus meinem Geschlecht. Ich könnte vor Enttäuschung heulen. Warum? Warum foltert er mich so?

Doch die Unterbrechung währt nicht lange. Gerade so lange, um meine Erregung wieder etwas abzubauen. Und um sie dann von Neuem anzuheizen. Erneut spielt er mit meinen Schamlippen und streicht durch meine Nässe. Dann lässt er mich meinen eigenen Geilsaft von seinen Fingern lutschen. Gierig schnappe ich nach seiner Hand, sodass er mich mit der Bemerkung stoppt, ich möge ihm doch bitte nicht den Finger abbeißen. Immer wieder finden seine vorwitzigen Finger mein Intimstes und streicheln und kitzeln und liebkosen. Immer wieder ein kurzes Eindringen, ein kurzes Aufnehmen von neuem Fickschleim, ein neues Ablecken. Dieser Mann macht mich rasend. Und dann werden seine Bewegungen wieder ruhiger. Er streichelt mich jetzt nicht mehr an meinem Geschlecht. Seine Hände wandern an meinem schweißnassen Körper erneut langsam nach oben. Kümmern sich wieder um meinen Nabel, um meine Brüste. Jede Faser in mir will schreien: »Was denn? Du Scheusal! War es das schon? Mach weiter! Nimm mich! Nimm mich verdammt noch mal doch endlich!« Und doch genieße ich jede seiner Berührungen. Jeder Druck mit dem Finger löst Sensationen der Gefühle aus. Ich bin ausgelaugt. Ausgelaugt vor Geilheit und dennoch will ich mehr. Hoffe auf mehr.

Dann küsst er mich. Ein wilder Kuss. Ein überraschender Kuss. Seine Zunge wühlt tief in mir und sucht die meine. Führt einen Ringkampf mit meiner Zunge auf. Und dann spüre ich es. Spüre ihn wieder. Endlich. Ich spüre seine Hände in meinem Schoß. Spüre, wie er meine Schamlippen ein weiteres Mal weit auseinanderspreizt und sie dabei streichelt und massiert. Dann endlich tauchen seine Finger wieder in meine Pforte ein und streichen von oben nach unten durch meine offene Grotte. Er berührt mich und ich bebe vor Lust. Er streichelt mit seinem Finger meine ganze Intimregion. Massiert mich. Von meinem Hügel bis in den tiefen Canyon meiner Lust bis hin zu meinem zweiten Loch. Er streichelt die Innenseite meiner Schenkel, lässt mich bereit werden für ihn. Meine Flüsse beginnen zu laufen. Ich bin klatschnass. Wieder erforscht er die Tiefen meiner Lustgrotte, tastet und stößt. Drückt und schiebt. Lässt seine Finger auf und ab gleiten. Hin und her. Ich schließe die Augen. Er massiert mich von innen. Von innen!! Verdammt, ja, seine geschickten Finger massieren mich wirklich von innen. Meine Nerven vibrieren und erneut spüre ich, dass meine Erregung steigt. Mit seinen Fingern beginnt er mich nun sanft zu ficken. Es ist kein schneller Fick. Nein, eher wie das Rollen der Dünung des Meeres. Ich genieße meine Geilheit und das Gefühl, von seinen geschickten Händen so zärtlich zwischen meinen Beinen liebkost zu werden. Wie er mein Geschlecht spreizt und streichelt, wie er meine Pforte bestürmt und seine Angriffe langsam intensiver werden. Ich lasse meinen Gefühlen freien Lauf, stöhne und lasse sie heraus. Zeige meine Geilheit, zeige hemmungslos meine Lust. Dann beugt sich David tief hinab zu meinem Allerheiligsten. Nein, jetzt sind es nicht mehr die Finger, die da wie spielerisch mein Gärtlein umtanzen. Es ist seine Zunge, die begierig anfängt, mich zu lecken. Sie ist eine neugierige Zunge, die mich hier verwöhnt. Ich stöhne lauter. Ich muss hinauf bis in die Mastspitze zu hören sein. Doch es ist mir egal. Jetzt gibt es nur mich. Und ihn. Und diese freche Zunge, die mich fordert. Die mich reizt. Die mich leckt. Die mein Geschlecht erforscht. Ich hebe ihr mein Becken entgegen. So als wollte ich ihm sagen: »Schau, hier bin ich. Meine Pforte gehört dir. Nur dir allein. Nimm sie dir!« Mal drückt er seine Zunge mit aller Kraft in meine Spalte, mal lässt er nur seine Zungenspitze ganz vorsichtig über die rosigen Lippen gleiten. So wie er sein Schiff manchmal auf den Wellenkämmen tanzen lässt. Und dann schlage ich wieder auf im Meer der Lust. Dieses Wechselspiel. Ich werfe meinen Körper vor Erregung hin und her. Seine kräftigen Hände halten meine Oberschenkel fest wie in einem Schraubstock eingespannt. Seine flinke Zunge foltert mich und mein Oberkörper ist frei. Frei, sich hin und her zu werfen, um diese Lustfolter zu ertragen. Ich verschränke meine Arme hinter meinem Kopf. Präsentiere mich ihm in meiner ganzen Schönheit. Nichts soll seinen Blick auf meine Brüste versperren. Ich lasse mich fallen und bäume mich auf. Seine Zunge treibt mich zum Wahnsinn. Und ich warte immer noch auf meinen Höhepunkt. Wie lange quält er mich noch, bis ich endlich Erfüllung in seinen Armen finden darf?

Schließlich lässt er ab von mir. Zärtlich nimmt er meine Hand und führt sie an seinen steifen Schwanz. Fast andächtig berühre ich ihn. Fühle seine Eichel, suche vergeblich nach seiner Vorhaut und packe ihn dann fester. Ja, genau den will ich. Das ist genau die Medizin, die meine Grotte jetzt haben will. Tief rein. Bis zum Anschlag. David blickt mir tief in die Augen und im Dämmerlicht der Lampe erkenne ich, wie seine Augen glühen. Oh ja, er ist auch scharf auf mich. Ich habe es vom ersten Augenblick an gewusst, dass dieser Mann etwas Besonderes ist. Dass der Sex mit ihm etwas Besonderes ist. Ich lasse seinen Zauberstab widerstrebend los. Denn auf ihn wartet jetzt eine andere Aufgabe. Er nimmt seinen Schwanz in die Hand und lässt ihn mit seiner Spitze durch meine nasse Spalte gleiten. Er streichelt mich mit seiner Eichel zwischen meinen angeschwollenen Lippen und verwöhnt mein ganzes Gärtlein auf diese Art. Jetzt ist es nicht mehr seine Zunge, die sie massiert. Es sind nicht mehr seine Finger, die sie liebkosen. Nein, es ist seine harte Rute, mit der er mich quält. So langsam erhöht er seinen Druck gegen mich und ich spüre seinen harten Schwanz immer kräftiger, mit dem er gegen meine Fotze drückt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, Nancy, wie sehr ich darauf warte, bis er endlich in mich eindringt. Bis er mich endlich nimmt. Als ob er sich nicht entscheiden kann, ob sein Luststab mich nun verwöhnen soll oder nicht. Ich schreie ihm meine Geilheit entgegen. Feuere ihn an, mich endlich zu ficken. Ja, Nancy. Deine vornehme Freundin aus den besten Kreisen. Sie will gefickt werden. So richtig brutal gefickt werden. So wie es eine Londoner Straßenhure zu ihrem Freier sagen würde: »Los, fick mich. Ich möchte deinen Stab in meiner Fotze spüren.« Ich will kein weiteres Vorspiel mehr und sei es auch noch so geil. Ich will, dass er ihn mir endlich reinschiebt. Mich aufspießt und mich vögelt, dass mir Hören und Sehen vergeht. Wieder küsst mich David. Sein Kuss schmeckt intensiv nach meinen Geilsäften. Gierig erwidere ich seine Zärtlichkeit. Wie eine Ertrinkende küsse ich ihn zurück. Und während wir uns küssen, spüre ich es ...

Mit einer einzigen, tiefen Bewegung schiebt er seinen Lustbringer bis zum Anschlag in mein tiefes, nasses, erwartungsvolles Loch. Völlig mühelos gleitet er hinein, obwohl er ein durchaus beachtliches Liebeswerkzeug sein Eigen nennt. Ich flüstere nur: »Ja!! Jaaaaa!!!!« Und er beginnt, mich mit ruhigen, aber kräftigen Stößen zu ficken. Lustvoll werfe ich ihm mein Becken entgegen. Ich will jeden Zentimeter seines Schwanzes fühlen. Er bringt mich zur Ekstase. Endlich werde ich richtig gefickt – wie ich das Gefühl seines Prügels tief in mir drin genieße. Es geht doch nichts über einen harten, festen Schwanz. Er hat mich aufgespießt. Jetzt wandern seine Hände an meinem Körper hoch. In meinem Nabel hat sich bereits ein See aus Schweiß gebildet und ich strecke mich ihm begierig entgegen. Ich will seine Berührungen überall wahrnehmen. Tief in mir drin. Da sowieso. Ich musste auf seinen Schwanz so lange warten. Doch auch mit seinen anderen Berührungen treibt er meine Gefühle bis zum Anschlag. Seine Hände umfassen meine Brüste von unten. Ein vorwitziger Finger tastet sich weiter bis zu den Nippeln. Aber sie stehen auch ohne diesen zusätzlichen Reiz wie eine Eins. Seine Stöße werden langsam schneller, kraftvoller. Ich treibe meinem Höhepunkt entgegen. Ich winde mich hin und her in seinen starken Armen, doch sein Zauberstab hält mich wie gepfählt fest. Meine Lustschreie quittiert er mit einem breiten Grinsen. Er will mich offenbar unter sich schreien und stöhnen hören im Orgasmus, der mich dann endlich überrollt. Mitten in meiner Lust, noch immer auf den Wellen meines Orgasmus, zieht er seinen Schwanz aus meiner Pforte. Doch er hat selbst nicht abgespritzt. Wieder umspielt die beinharte Spitze seines Pfahls meinen Eingang. Überall sind seine Hände. Auf meinem Bauch, meinen Brüsten. Er will es mir so richtig besorgen. Einmal ist nicht genug. Darf nicht genug sein. Und mit einem wilden Schrei stößt er wieder in mich hinein. Ich spüre ihn erneut. Meine Höhle heißt den geilen Gast bereitwillig ein weiteres Mal willkommen. Lässt ihn tief hinein. Bis er irgendwo den Endpunkt erreicht. Meine Erregung ist noch gar nicht richtig abgebaut, als der wilde Ritt von Neuem beginnt. Meine Geilheit steigert sich wieder und schnell ist es so, als hätte ich vorhin gar keinen Orgasmus gehabt. Mein Körper vibriert unter seinen Stößen und ich zittere vor Lust. Meine Fotze ist klatschnass, sie badet den Schwanz förmlich in ihrer Nässe. Ich treibe in einem Ozean aus auf und ab schwellenden Stößen dahin. Mal treibt er mich zu wildem Galopp an, mal zügelt er meine Lust, bevor ich erneut komme. Ich nehme die Umgebung schon kaum mehr wahr, mein Sein schrumpft zusammen auf diesen unheimlich ausdauernden Schwanz, der mich mit seinen kraftvollen Stößen vor sich her treibt. Die Hände, die mich betatschen, die meine Brüste kneten, die meine Nippel kneifen. Ich schließe die Augen und lasse mich missbrauchen. Als Sklavin seiner Lust und meiner eigenen Geilheit. Plötzlich wird sein Griff heftiger, das Tempo steigert sich zu einem rasenden Galopp, der diesmal nicht gestoppt werden soll. Die Zielgerade ist in Sicht. Ich bekomme kaum noch Luft und klammere mich an ihn. Seine Finger graben sich tiefer in meine Seite. Jetzt will ich, dass auch er endlich spritzt, ich will spüren, wie er kommt. Ich stoße ihm mit letzter Kraft mein Becken entgegen, pumpe mein Lustloch enger und weiter und versuche, den heftig stoßenden Schwanz auf diese Weise zu massieren. Ich schreie laut vor Lust und feuere ihn lautstark an: »Ja, los, stoß zu! Mach, fick mich – spritz ab! Zeig mir deine Geilheit!« – »Wohin willst du meinen Saft haben? Soll ich in dich reinspritzen oder willst du meine Liebescreme auf den Bauch bekommen?«, fragt David stöhnend zurück, jetzt ist auch er kurz vor seinem Höhepunkt. »Auf den Bauch! Spritz mir alles auf den Bauch, auf die Brust. Ich will sehen, wie du spritzt – komm endlich!«, lautet meine Antwort. Er stößt mich tief, tiefer. Mein Gott, es beginnt mich zu überwältigen. Ich bin so weit ... Mein geiler Reiter treibt mich über die Ziellinie. Ich spüre eine tiefe Zufriedenheit in mir aufkeimen und immer noch stößt er mich. Plötzlich stöhnt er auf und zieht seinen Lustspender aus mir heraus. Mit einer Hand wichst er ihn noch kurz, dann wird sein Rücken steif und er fängt an, seine Creme auf mich zu spritzen. Überall landet sie, auf meinem Bauch, sogar bis zu meinen Brüsten ergießt sich ein warmer und klebriger Regen seiner Lust. Ich greife nach unten, fasse nach dem zuckenden Stab und beginne ihn zu massieren. Meine Finger drücken gegen die Kuppe und gegen den Schaft. Mit beiden Händen wichse ich ihm die letzten Tropfen aus seinem zuckenden Lustspender und ich spüre seinen warmen Saft auf meinen Händen. Schwer atmend lässt er sich von mir seinen Schwanz verwöhnen, ihn drücken und streicheln. Ich fühle seine Hände auf meiner Brust und auf meinem Bauch. Spüre, wie sie anfangen, den Samen auf meinem Körper zu verreiben und einzumassieren. Mit klebrigen Händen fasse ich nach seinem Kopf, ziehe ihn auf mich herauf. Küsse ihn wieder und wieder. Schwer atmend baden wir beide in dem Meer der Lust, reiben uns gegeneinander in dieser geilen Creme aus Schweiß und Sperma. Und dabei riecht alles so herrlich dreckig nach Sex.

Ich lasse meinen Brief an Nancy sinken. Schaue ihm tief in die Augen. Und seine Hand greift nach mir. Selbstbewusst und fordernd zugleich. Ich weiß, was er jetzt will. Und ich will es auch. Bereitwillig öffne ich mein Geschlecht und flüstere ihm entgegen:

»Nimm mich. Nimm mich noch einmal so wie an diesem ersten Tag.«

***

Ich wache auf. Irgendetwas stimmt nicht. Wir hatten gestern wieder Sex. Es war wunderschön. Er ist ein toller Liebhaber. Er weiß, was Frauen gefällt. Er weiß, was mir gefällt. Meine Hand tastet ins Leere. Der Platz neben mir ist leer. Ja ... Natürlich. Er hat ja auch noch die Verantwortung für das Schiff. Fußgetrampel über mir. Ich spähe durch das Bullauge. Das Meer ist nicht mehr so strahlend blau wie am Vortag. Es ist grau und einzelne weiße Schaumkronen sind zu erkennen. Als ich aufstehe, muss ich mich festhalten. Das Schiff bewegt sich heftiger. Rasch streife ich mir meine Kleidung über. In der Offiziersmesse ist niemand zu sehen. Seltsam. Die Freiwache vertrödelt hier normalerweise immer die Zeit. Ich öffne die Tür nach draußen und ein kalter Wind empfängt mich. Ich steige die Gangway auf die offene Kommandobrücke hinauf. Ruhig steht er inmitten eines scheinbaren Chaos da. David. Mein David. Gibt mit ruhiger Stimme Befehle. Die Segel werden gerefft. Offenbar braut sich da was zusammen. Jetzt sehe ich es auch. Vor uns liegt eine dunkle Wolkenwand. Auf dem Vordeck sind die Männer eilig damit beschäftigt, die Ladeluken zu verschalen und Strecktaue zu spannen. Jetzt sind bis auf das Besansegel am hinteren Mast alle Segel geborgen. Dieses Segel dient als Stützsegel, damit das Schiff ruhiger in den Wellen liegt. Unangenehme Böen fegen über das Deck. Dann bemerkt er mich.

»Verdammt, Engländerin. Was machst du hier oben? Bitte geh nach unten. Hier wird es die nächsten Stunden sehr ungemütlich.«

»Ein Sturm?«

»Ja, und zwar einer von der ekelhaften Sorte. Bitte geh nach unten. Hier wird es zu gefährlich für dich.«

»Und du?«

Er grinst mich an. »Die Star und ich haben schon so manchen Sturm abgewettert. Wir werden auch diesen hier überstehen. Aber ich muss mich voll auf das Schiff konzentrieren. Du weißt ja, Engländerin. Erst die Arbeit. Und dann das Vergnügen.«

Wieder dieses anzügliche Grinsen.

»So ... und jetzt runter von meiner Kommandobrücke.«

Sein Ton duldet keinen Widerspruch. Ich werfe einen letzten Blick über das Vorschiff. Ja, er hat recht. Es wird wirklich ungemütlich. Der Bug bohrt sich in einen plötzlich aufragenden Wasserberg und taucht ein. Schüttelt sich. In weißen Kaskaden fließt das Wasser ab. Gischt fliegt bis herauf zu der Brücke und jetzt setzt auch noch heftiger Regen ein. Das ist das Zeichen. Ich flüchte in das Innere der Aufbauten, bevor ich noch klitschnass werde. Ich ziehe mich in die Kajüte zurück. Hier bin ich zwar vor dem eigentlichen Sturm geschützt, aber das Heulen des Windes und das Ächzen des Schiffes lässt mich alles andere als entspannt dasitzen. Immer wieder höre ich von oben laute Befehle und das vordem so friedliche Meer hat sich in eine wilde, zischende und tobende Flut verwandelt. Angst schüttelt mich. Eigentlich könnte ich mich doch sicher fühlen. Denn ER führt ja das Schiff. Er hat alles im Griff. Hat er zumindest gesagt. Und trotzdem habe ich weiche Knie. Ich fühle mich hier unten so hilflos. Immer wieder bockt das Schiff wie ein wild gewordener Mustang. Wie ein durchgehender Gaul. Es ist finster geworden. Dabei ist es eigentlich mitten am Vormittag. Tief hängende Wolken peitschen Regenschauer gegen unsere Nussschale. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es ihm gerade auf seinem ungeschützten Kommandostand ergeht. Irgendwie muss ich die Angst verdrängen: »Denk an was Schönes! Denk an was Schönes!«

Doch so einfach ist es nicht. Immer wenn vor meinen geschlossenen Augen ein Traumbild entsteht, geht ein Ruck, ein Schlag durch den Dampfer, wenn ein neuer Brecher die Standfestigkeit von Schiff und Besatzung prüft. Und sofort ist das Traumbild zerstoben. Weg. Einfach weg. Neuer Versuch. Und ohne dass ich es verhindern kann, sehe ich plötzlich seine breite Brust. Sein Grinsen. Fast spüre ich, wie er mich stößt. Oh ja ... Das ist etwas Schönes. Und allein diese Vorstellung ... Ich mit ihm ... Sie löst etwas in mir aus. Geilheit? Dieses Gefühl tief im Bauch. Schmetterlinge beginnen zu tanzen. Und ich höre, wie jemand in meinem Hinterkopf mir zuruft.

»Komm, Julie ... besorg es dir … besorg es dir selbst ...«

Und immer lauter ruft diese Stimme in mir: »Komm, Julie, besorg es dir doch selbst. Dann vergisst du deine Angst.«

Komisch. Irgendwie stimmt das doch. Und allein der Gedanke, es mir selbst zu machen, inmitten dieses tosenden Orkans, löst etwas in mir aus. Ich wollte doch Ungewöhnliches in der Liebe entdecken. Und es ist ja beileibe nicht so, dass ich es mir zum ersten Mal selbst machen würde. So was kommt von ganz allein, wenn man mit einem eifersüchtigen alten Dackel verheiratet war, der die meiste Zeit seinen Kleinen nicht mehr hochbekommen hat. Da bekommt man Erfahrung darin, wie man seine körperlichen Bedürfnisse befriedigen kann.

Gegenüber der Koje ist ein großer Wandspiegel angebracht. Dies bringt mich auf eine geile Idee. Flugs entledige ich mich meiner Kleider. Ich schlichte Kissen und Bezüge hinter meinem Rücken auf und mache es mir bequem. Seltsam ... Plötzlich sind die Gedanken an den tosenden Sturm zur Seite gedrängt. Ich befinde mich in einer perfekten Position, meine Beine weit auseinander auf dem Rand der Koje, und präsentiere dem Spiegel an der Wand ganz offen mein Schatzkästlein. Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?

Ich muss grinsen. Meine Hände gleiten hinunter in meinen Schoß, streicheln die Schamlippen, öffnen sie etwas und fahren durch meinen feucht glänzenden Schlitz. Mein Finger spielt an meinem Kitzler, streichelt ihn und kreist auf ihm herum. Ich spüre, wie die Erregung sich aufbaut, wie meine Warzen steif und fest werden. Meine Bewegungen werden schneller, ich fange an, mich so richtig zu befingern. Ich kneife meine Pforte mit meiner rechten Hand, rolle das feuchte und erregte Fleisch zwischen meinen Fingern hin und her. Mein anderer Finger ist da schon etwas frecher unterwegs. Vorwitzig gleitet er zwischen meinen Oberschenkeln hindurch und stößt hinein in die sich ihm lustvoll entgegenstreckende Pforte. Feucht-glänzend taucht mein Finger immer wieder aus meiner Lusthöhle auf, um dann gleich wieder tief in sie hineinzugleiten. In mir schwillt alles an. Ich spüre meine Geilheit, meine Erregung. Ich bin ganz allein auf dieser Welt. Ich stöhne meine Lust hinaus. Stöhne an gegen den Sturm. Er ist nichts. Nichts gegen den Sturm, den ich selbst in mir ausgelöst habe und dessen Stärke ich ständig steigere. Ich geile mich auf an meinem eigenen Anblick. Mir gegenüber sitzt eine nackte, vor Schweiß glänzende junge Frau, die sich intensiv um ihr Geschlecht bemüht. Ich sehe meine intimsten Teile, wie sie feucht und rosig schimmern. Wie mein eigener Finger in schnellem Takt hinein und hinaus stößt. Das ist neu für mich. Selbst gemacht habe ich es mir während meiner Ehe schon oft. Aber mich bei diesem Akt selbst zu beobachten, das habe ich noch nie zuvor erlebt. Das ist fast so, als ob jemand zweites im Raum wäre und mich bei meinem lustvollen Treiben anfeuern würde. Ich spüre, wie ich komme. Wie ein tosender Brecher, der über mir zusammenschlägt. Mein Höhepunkt lässt jede Faser meines Körpers erzittern und erbeben. Ich liebe diese unheimliche Körperspannung und ich kann mich gar nicht sattsehen an mir selbst. Meine Finger tief in der Spalte. Selbst als der Höhepunkt schon langsam wieder abebbt, ficke ich in einem ruhigen Takt weiter. Ich schließe die Augen. Genieße den Augenblick. Mein Atem beruhigt sich langsam. Es ist so schön zu leben. Ich öffne die Augen und genieße den Anblick meiner triefenden Fotze, in der immer noch zwei meiner Finger stecken. Meine Hand spielt mit meiner Brustwarze. Jaaaaaa ... Das war gut ... Und plötzlich fliegt die Tür auf ...

Lautes Lachen. Wie ein triefendes, nasses Seeungeheuer steht er in der Tür. David. Dick eingepackt in sein Ölzeug. Wasser läuft ihm überall herunter. Und er lacht. Erst will ich in einem ersten Impuls meine Beine schließen, doch dann überlege ich es mir anders. Ich lasse meine zweite Hand wieder nach unten gleiten und greife nach meiner Pforte. Ich ziehe meine Schamlippen weit auseinander. So, dass er tief in mein Innerstes blicken kann. Und dann lasse ich meine Finger wieder hineingleiten. Mit meiner unschuldigsten Miene sage ich zu ihm:

»Hallo David. Alles in Ordnung?«

Er gluckst immer noch vor sich hin und antwortet, wobei er den Blick nicht von meiner Scham abwenden kann.

»Ja, das Gröbste liegt hinter uns. Das Unwetter flaut langsam ab. Es wird zwar noch ein paar Stunden recht ruppig sein, aber die eigentliche Gefahr ist vorbei. Ich wollte nur mal kurz nach dir sehen und mich erkundigen, wie es dir geht. Aber wie ich feststelle, brauche ich mir um dich keine Sorgen zu machen. Du bist schon eine geile Braut, Engländerin. Fickt sich hier einfach einen runter, während wir einen der stärksten Stürme abreiten, den ich je erlebt habe. Aber ich muss wieder nach oben. Lass dich nicht stören. Viel Spaß weiterhin.«

Mit diesen Worten drückt er mir einen dicken Kuss auf die Lippen. Er ist nass. Er ist intensiv und er schmeckt nach Salz und nach Meer. Mein ganzer Oberkörper ist feucht von ihm und doch bin ich glücklich. Ich sinke in die Kissen und wickle mich in das Bettzeug. Ich bin froh, meinen Körper so bewusst spüren zu dürfen. Ich will mich jetzt nicht länger selbst befriedigen, meinen nächsten Orgasmus soll mir mein Kapitän bescheren. Denn das ist gewiss: Er hat sich eine Belohnung verdient und meine Knospe wartet schon darauf, von ihm gepflückt zu werden.

***

Als ich aus meinem Schönheitsschlaf erwache, scheint draußen die Sonne. Das Meer zeigt sich zwar noch bewegt und es weht ein frischer Wind, aber der Sturm ist vorbei. Die nächsten Tage vergehen wie im Flug. Doch es sind nicht die Tage, die sich mir ins Gedächtnis einprägen. Es sind die Nächte. Die Nächte mit ihm. Als wir wieder gemeinsam nach heldenhafter Bettakrobatik ermattet und glücklich nebeneinander liegen, dreht er sich plötzlich mit ernstem Gesicht zu mir her.

»Engländerin ... Wir erreichen morgen Haifa.«

Mich durchfährt es wie ein Blitz. Durch das pralle Leben, das ich hier an Bord genießen durfte, habe ich vollkommen verdrängt, dass wir irgendwann einmal ankommen werden. Dass ich dann meine Reise fortsetzen werde und dass dies Trennung bedeutet. Trennung von ihm.

»Weißt du, Engländerin ... Warum bleibst du nicht einfach hier? Hier bei mir an Bord. Ich ...«

Er stockt. Ich sehe in sein Gesicht und in seinen Zügen zuckt es. Sanft streichle ich ihn.

»Pst ... Rede nicht weiter ... Ich weiß, was du sagen willst. Mir geht es genauso. Ich würde am liebsten alles fahren lassen und hier bei dir bleiben. Doch ich möchte weiter. Ich möchte die Welt sehen. Verstehst du das?«

Ein langes Schweigen. Dann ...

»Ja, ich glaube schon. Ich bin ja selbst nie irgendwo richtig zu Hause. Ich kenne all die Häfen rund ums Mittelmeer und darüber hinaus. Kann nie irgendwo lange bleiben, weil es mich weitertreibt. Ja, Engländerin. Ich glaube, ich verstehe. Es gibt Zeiten, wo man einfach bestimmte Dinge tun muss. Dinge, für die es eine Zeit im Leben gibt. Gelegenheiten, die man nicht verpassen darf. Ich verstehe, dass du weiter möchtest. Auch wenn es schwerfällt. Aber versprich mir eines: Wenn deine Neugierde gestillt ist. Mein Kontor ist hier in Haifa. Schreib mir. Sie werden dir sagen, wo du mich findest. Dann komm zurück zu mir.«

Ich nicke. »Ja, ja, David. Das mach’ ich ...«

Er reißt sich los ... wirft sich sein Hemd über und zieht die Hose an. Murmelt etwas, das so ähnlich wie »Muss auf Wache« klingt und stürmt aus dem Raum. Ich bleibe allein zurück. War das jetzt richtig? Wie ist das? Ich und David? Klar, was den Sex betrifft, ist das unübertroffen. Einmalig. So wie wir beide harmonieren. Aber ist das Liebe? Ist das mehr? Ich habe es ihm angesehen. Von seiner Seite aus vermutlich schon. Aber ich? Bin ich schon so weit? Ich bleibe schwermütig liegen.

***

Meine Stimmung wird auch nicht besser, als wir am nächsten Morgen Land sichten und kurz darauf in Haifa anlegen. David scheint mir aus dem Weg zu gehen. Ich sehe ihn hierhin rennen und dorthin rennen. Immer Befehle für seine Leute rufend. Gehört das zum normalen Chaos, wenn ein Schiff ankommt? Ich weiß es nicht. Dann sehe ich James zum ersten Mal wieder, seit wir Marseille verlassen haben. Er ist rußig und ölig, aber offenbar mit sich selbst sehr zufrieden. Ich ahnte gar nicht, welche ungeahnten Fähigkeiten in ihm stecken. Schließlich packen wir unsere Sachen und bereiten uns darauf vor, von Bord zu gehen. Doch von David müssen wir uns schon noch verabschieden. Nur wo steckt er? Endlich treiben wir ihn auf. Er verabschiedet sich herzlich von James und dann drückt er auch mir die Hand. Ein Blick in sein Gesicht sagt mir, wo der Hase im Pfeffer liegt. Liebeskummer. Ganz schwerer Fall von Liebeskummer. Ich schiebe seine Hand zur Seite und lege meine Arme um ihn.

»Na, komm schon, alter Brummbär. Mach’s mir nicht so schwer. Du weißt doch, dass du mir nicht gleichgültig bist. Ich brauch’ nur noch ein wenig Zeit, um mir über einiges klar zu werden. Ich weiß ja, wo ich dich erwischen kann.«

Und nach diesen Worten gebe ich ihm vor allen Leuten einen dicken und heftigen Kuss. Erst sträubt er sich noch, doch dann erwidert er heftig meine Zärtlichkeit.

»Julie ... liebe Julie.«

Hab’ ich mich da verhört? Er hat mich soeben Julie genannt?

»Julie ... Pass bloß auf dich auf und dann komm wieder. Komm zurück zu mir.«

Statt einer Antwort drücke ich ihn heftig an mich und diesmal bin ich es, der sich losreißen muss.

»Wo willst du jetzt hin?«

»Ich will nach Jerusalem.«

»Das liegt aber nicht gerade auf dem Weg zum Persischen Golf.«

»Nein, das nicht. Aber ich möchte Jerusalem einfach sehen. Betrachte es als eine kleine Buße für all die Untaten, die ich mit dir vollbracht habe.«

Doch sein Gesichtsausdruck bleibt ernst und er schüttelt den Kopf.

»Keine gute Idee, Engländerin ... Jerusalem ist ein Hexenkessel, der immerzu unter Dampf steht. Ständig gibt es Unruhen. Jeder zofft sich mit jedem. Die Juden mit den Christen. Die Christen mit den Moslems, und wenn das nicht reicht, dann die Christen und Moslems jeweils in ihren Glaubensrichtungen untereinander. Dazu die türkischen Statthalter, die korrupt sind bis in die Knochen. Deine Landsmänner mischen auch noch fleißig mit, ebenso wie die Franzosen, obwohl man meinen sollte, die hätten gerade ein paar andere Sorgen. Bitte, um deiner Sicherheit willen. Lass es gut sein mit Jerusalem. Ein Bekannter von mir bereitet eine große Karawane vor. Über Damaskus und Palmyra nach Bagdad. Da bist du sicher. Und von Bagdad aus bist du über den Tigris im Nu am Golf.«

»Danke für dein Angebot ... Aber ich möchte wirklich erst Jerusalem sehen.«

»Sag mal, sind alle Engländerinnen so dickköpfig wie du? Gut, aber du wirst mich dann nicht daran hindern, dich zu begleiten. Ich zeige dir Jerusalem und dann pack’ ich dich zu Scheich Isaak auf die Karawane nach Bagdad.«

Schicksalsergeben hebe ich die Hände zum Himmel, obwohl ich innerlich unendlich dankbar dafür bin, dass mir auf diese Weise noch ein paar weitere Tage mit diesem wunderbaren Mann vergönnt sein werden.

Die sexuellen Gefälligkeiten der Lady Julie | Erotischer Roman

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