Читать книгу Misteln - Kraftvolle Krebsheiler aus der Natur - Johannes Wilkens - Страница 11

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► Vergleicht man die derzeit im Markt angebotenen Mistelprodukte mit den Anforderungen Rudolf Steiners, so fällt auf: Es werden nur wenige potenzierte Mistelpräparate angeboten, überwiegend sind nicht potenzierte Arzneien im Einsatz. Auch der Zusammenhang zwischen dem Wirtsbaum der Mistel und dem Wesen des Patienten wird kaum berücksichtigt. Noch seltener sind Bemühungen, die Mistelwirksamkeit durch die heilsame Ergänzung eines Metalls zu steigern. Für eine Misteltherapie, die den Ansprüchen Rudolf Steiners genügt, sind aber die Potenzierung der Wirkstoffe, ferner die richtige Wahl des Wirtsbaums und nicht zuletzt die Optimierung der Therapie durch Metallsubstanzen notwendig.

Obwohl also gegenwärtig Steiners Forderungen nur teilweise erfüllt werden, hat sich die Misteltherapie im Laufe der Jahrzehnte bereits zu einem Segen für Krebspatienten entwickelt, vor allem als komplementäre Therapie zu Stahl, Strahl und Chemie. Doch ihre wahren Möglichkeiten sind offenbar noch lange nicht ausgeschöpft. Die bisherigen Erfolge lassen erahnen, welche Heilkraft tatsächlich in der Mistel steckt, sobald auch die Wechselwirkung zwischen dem Wirtsbaum und dem kranken Menschen beachtet und in die Behandlung einbezogen wird. Nicht auszudenken, was möglich ist, wenn die Misteltherapie weiter optimiert wird – bis hin zur Impfung krebsgefährdeter Menschen.

Um beispielhaft aufzuzeigen, welche Heilwirkung die Misteltherapien gegen Krebs bereits in der Gegenwart besitzen, haben wir aus den zahlreichen dokumentierten Krankengeschichten einige herausgesucht; die Quelle der meisten Beispiele ist das Buch »Die Mistel in der Onkologie« von Kiene und Kienle.

Beispiel: Blutendes Magenkarzinom

Eine 57-jährige Patientin mit blutendem Magenkarzinom befand sich in einem anämischen (blutarmen) Zustand. Eine Operation war nicht erfolgt, weil man röntgenologisch wie optisch ausgedehnte Knochen- und Hautmetastasen feststellen konnte. Nach Bluttransfusion und einjähriger Mistelbehandlung bildeten sich die Hautmetastasen vollständig zurück, die Magenblutungen hörten auf, die verschiedenen Knochenmetastasen verursachten keinerlei Schmerzen mehr. Der gute Zustand hielt sich fast drei Jahre – bei guter Arbeitsfähigkeit. Röntgenologisch wurde auch ein Rückgang der Knochenmetastasen beobachtet. Dann verstarb die Patientin nach vorherigem Wohlbefinden ganz plötzlich an Nierenversagen, dessen Ursache nicht abgeklärt werden konnte.

Beispiel: Pankreaskarzinom

Eine 65-jährige Patientin litt an einem nicht operierbaren, in die Leber metastasiertem Karzinom des Pankreas (Bauchspeicheldrüse). Dieser Frau war von der Klinik eine Überlebenszeit von drei Monaten in Aussicht gestellt worden. Sie erhielt eine Misteltherapie, mit der der anfangs sehr hohe Tumormarker auf normale Werte gesenkt wurde. Auch andere Werte verringerten sich, was auf eine Rückbildung beziehungsweise Stabilisierung des Karzinoms hindeutete. Die Patientin lebte noch 18 Monate und konnte bis drei Tage vor ihrem Tod ein normales Familienleben führen. Es war keine Schmerztherapie notwendig – allein das ist ungewöhnlich für ein metastasierendes Pankreaskarzinom, das zu jenen Tumoren gehört, die am häufigsten starke Schmerzmittel erfordern.

Beispiel: Pankreaskopftumor

Bei einer 1923 geborenen Patientin wurde ein mehr als faustgroßer Tumor am Pankreaskopf mit einer Riesenmetastase im Bereich des linken Leberlappens und weiteren Metastasen im rechten Leberlappen festgestellt. Von einer Chemotherapie wurde ebenso Abstand genommen wie von einer radiologischen Behandlung, da kein wesentlicher Einfluss auf den Krankheitsverlauf zu erwarten war. Die Patientin behandelte sich selbst mit Mistelinjektionen – alle zwei Tage in auf- und absteigender Dosierung –, außerdem nahm sie weitere anthroposophische Arzneimittel ein.

Nach vier Monaten konnte im Ultraschallbefund eine leichte Tumorrückbildung sowohl im Pankreas wie auch im Leberlappen festgestellt werden. Die Patientin fühlte sich wohl. Auch in den nächsten zwei Jahren stabilisierten sich der Allgemeinzustand und das Wohlbefinden. Nach zweieinhalb Jahren beendete die Frau ihre Mistelinjektionen. Prompt verschlechterte sich ihr Allgemeinbefinden, und im Ultraschall wurde nachgewiesen, dass der Tumor wieder wuchs. Daraufhin begann die Patientin erneut mit der Mistelbehandlung – und nach zwei Monaten war sie wieder beschwerdefrei, ihr Körpergewicht stieg an.

Vier Jahre nach der Erstdiagnose war bei der Frau kein weiteres Tumorwachstum zu erkennen, und es ging ihr gut, was angesichts des ursprünglichen Befundes beachtlich ist.

Beispiel: Dickdarmkarzinom

Bei einer 33-jährigen Patientin wurde ein Dickdarmkarzinom operiert. Im weiteren Verlauf infiltrierte aber ein neuer Tumor die Gebärmutter und die Scheide. Daraufhin erfolgte eine Nachbehandlung mit Chemotherapie und Bestrahlung. In einem Computertomogramm (CT) wurden ein Jahr später Metastasen im Bereich des rechten Beckens und der Harnröhre festgestellt, auch die Leber war von Metastasen befallen. Nun begann die Patientin mit einer Mistelbehandlung. Sie erhielt einmal in der Woche eine Infusion mit 40 Ampullen eines Apfelmistel-Präparats. Zusätzlich injizierte die Frau täglich drei Ampullen einer zweiten Apfelmistel-Substanz unter die Haut. Zwei Jahre später erfolgte wieder eine Computertomografie, bei der sich keinerlei Metastasen mehr zeigten. Auch diejenigen im kleinen Becken und in der Leber waren nicht mehr feststellbar. Das Allgemeinbefinden der Patientin war außergewöhnlich gut, sie hatte an Gewicht zugenommen, ihre Lebensqualität hatte sich entschieden verbessert – und das Aussehen der ursprünglich morbid wirkenden Patientin konnte 20 Jahre danach als ausgesprochen gut bezeichnet werden.

Beispiel: Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)

Eine sehr angesehene Universitätsklinik berichtete von der Rückbildung eines Bronchialkarzinoms. Bei einem 68-jährigen Patienten war dieses inoperable Bronchialkarzinom im rechten Lungenflügel festgestellt worden. Bei deutlich reduziertem Allgemeinzustand und Bluthusten wurde eine subkutane Behandlung mit einem Mistelpräparat eingeleitet. Nach zwei Monaten gab es bereits eine deutliche Verbesserung des Befundes, im rechten Lungenflügel konnte ein Rückgang des Tumors festgestellt werden. Dieser Zustand war unter der weiteren Verabreichung der Mistelsubstanz ein Jahr stabil. Dann verschlechterte sich der Allgemeinzustand. Der Patient erhielt eine intravenöse Behandlung mit hochdosierten Mistelinfusionen. Daraufhin besserte sich das Allgemeinbefinden wesentlich und der Tumor bildete sich deutlich zurück.

Nach einem dreiviertel Jahr kam es aber zu einer Verschlechterung, auch im Bereich der rechten Lunge. Wieder wurden hochdosierte Mistelinfusionen durchgeführt – und wieder erholte sich der Patient. Sein gutes Allgemeinbefinden hält nunmehr schon seit drei Jahren an.

Beispiel: Brustkrebs

Bei einer 63 Jahre alten Frau wurden beidseitig Brustkarzinome festgestellt, die schon die Knochen befallen hatten. Es fanden sich zahlreiche Metastasen in allen Brustwirbeln, in den Beckenschaufeln, in den Sitzbeinen und in den Oberschenkelknochen. Die Patientin hatte starke Schmerzen, ihre Bewegungsfreiheit war erheblich eingeschränkt, sie konnte kaum noch gehen. Die Ärzte begannen mit Mistelinfusionen. Bereits nach zwei Behandlungsmonaten besserte sich das Befinden, die Patientin konnte längere Strecken zu Fuß zurücklegen – und nach drei Monaten war sie vollständig schmerzfrei. Bei weiteren Untersuchungen wurden keine Metastasen mehr diagnostiziert.

Beispiel: Brustkrebs und Lymphknotenmetastasen

Eine 56-jährige Frau litt an einem metastasierenden Mammakarzinom. Außerdem fanden sich im Bereich des linken Halses Lymphknotenmetastasen, die zwei Jahre nach Abschluss der ersten schulmedizinischen Therapie mit Brustentfernung, Chemotherapie und Bestrahlung aufgetreten waren. Eine weitere Chemotherapie lehnte die Patientin ab, da sie nicht bereit war, den Schrecken dieser Behandlung ein weiteres Mal zu durchleben. Die befallenen Lymphknoten gingen im Verlauf der Behandlung mit einem Mistelpräparat innerhalb von einem Jahr komplett zurück, die Werte des Tumormarkers halbierten sich. Die Patientin hat auch in der Zwischenzeit keine weiteren klinischen oder radiologisch nachweisbaren Metastasen entwickelt.

Beispiel: Brustkrebs und Knochenmetastasen

Bei einer 41-jährigen Patientin mit einem Mammakarzinom musste vor drei Jahren eine Brust entfernt werden. Unter einer Hormontherapie waren schon im Folgejahr Knochenmetastasen aufgetreten, die mit Chemotherapie und mit anderen Hormonen behandelt wurden – doch das weitere Wachsen der Knochenmetastasen konnte nicht eingedämmt werden.

Zwei Jahre nach der Erstdiagnose fanden sich mehrere Metastasen an den Halswirbeln, in der Brustwirbelsäule sowie in den vorderen Rippen, in beiden Schulterblättern und in der rechten Beckenschaufel. Die Patientin hatte bei jeder Bewegung starke Schmerzen und war an den Rollstuhl gefesselt.

Es wurde eine Mistelinfusionstherapie eingeleitet, die zu einem deutlichen Rückgang der Schmerzen und einer spürbaren Verbesserung der Beweglichkeit führte. Die Patientin konnte ihre beruflichen Aktivitäten wieder aufnehmen, ihre Familie versorgen, auch wieder Fahrrad fahren und schwere Einkaufstaschen tragen. Nach viereinhalb Monaten Misteltherapie ergab eine Kontrolluntersuchung, dass das Metastasenwachstum gestoppt war.

Beispiel: Prostatakrebs

Ein 44-jähriger Patient litt an einem Prostatakarzinom. Es bestanden bereits Knochenmetastasen, doch der Mann weigerte sich, eine schulmedizinische Behandlung durchführen zu lassen. Seine starken Schmerzattacken im Bereich der Lendenwirbelsäule wurden von verschiedenen Orthopäden medikamentös behandelt – die Rückenschmerzen wurden durch die Knochenmetastasen hervorgerufen. Die Ärzte führten eine Misteltherapie durch – mit dem Ergebnis, dass die anfangs sehr hohen Werte des Tumormarkers auf ein Viertel sanken, im folgenden Jahr gingen sie noch weiter zurück. Dabei ging es dem Patienten klinisch gut, er hatte keinerlei Schmerzen mehr. Einem Skelettszintigramm (Röntgen-Kontrolluntersuchung mit radioaktiven Substanzen) stimmte der Patient allerdings nicht zu, aber es darf davon ausgegangen werden, dass kein weiteres Tumorwachstum eingetreten ist.

Beispiel: Nierenkrebs

Die Diagnose bei einer 56-jährigen Frau lautete Nierenkrebs. Das Karzinom an der linken Niere wurde operiert, danach gab es Bestrahlungen. Der Allgemeinzustand der Frau blieb jedoch weiterhin schlecht. Ein Jahr später zeigten sich Metastasen in den Knochen, und zwar im Bereich des rechten Rippenbogens und am Oberschenkelhals. Hierauf erfolgte eine Mistelinfusionstherapie, die bei der Patientin zu einer erheblichen Besserung des Allgemeinbefindens führte. Im Computertomogramm zeigte sich ein halbes Jahr später eine komplette Rückbildung der Knochenmetastasen – und auch zwei Jahre später fanden sich keine weiteren Knochenmetastasen.

Beispiel: Bösartiger Hautkrebs

Bei einer 59-jährigen Patientin hatte ein bösartiges Melanom (Hautkrebs) Hirnmetastasen verursacht, die operativ entfernt wurden. Doch wenige Monate später kam es erneut zu Hirnmetastasen. Dieses Mal wurden die Karzinome bestrahlt, sie wuchsen jedoch trotzdem weiter. Nach einem halben Jahr zeigten sich außerdem Lungenmetastasen. Die Ärzte führten eine Misteltherapie durch, die jedoch zunächst keinen Einfluss auf das Tumorwachstum nahm. Ungefähr einen Monat später wurde damit begonnen, das Mistelpräparat direkt in eine Melanommetastase zu spritzen, die unter der Haut der rechten Achsel heranwuchs. Es kam zu einer starken Entzündungsreaktion und zu Schmerzen. Gleichzeitig bildeten sich alle drei Hirnmetastasen vollständig zurück. Die lokale Mistelbehandlung wurde fortgesetzt, doch zwei Jahre später entwickelten sich erneut Hirnmetastasen und eine weitere Hautmetastase. Erneut wurde die Mistel in die Hautmetastase injiziert. Wieder bildete sich die Hirnmetastase zurück, bei der Hautmetastase hingegen sprach das Mistelpräparat nicht an – sie musste operativ entfernt werden.Vier Jahre nach Beginn der Misteltherapie war der Befund unverändert gut.

Beispiel: Lymphknotenkrebs

Eine 34-jährige Patientin mit einem Non-Hodgkin-Lymphom (Lymphknotenkrebs) hatte in den letzten vier Jahren zwar sieben verschiedene Chemotherapien durchgemacht, aber es kam jeweils nur zu vorübergehenden, drei bis vier Monate andauernden Rückbildungen des Lymphoms. Medizinisch galt die Patientin deshalb als »austherapiert«. So wurde sie drei verschiedenen onkologischen Zentren vorgestellt mit der Frage, ob eine weitere chemotherapeutische Behandlung sinnvoll sei. Alle drei Fachkliniken lehnten eine weitere Therapie als nicht erfolgversprechend ab.

Um die Frau in der ihr verbleibenden Lebenszeit nicht weiter zu belasten, erfolgte nur noch eine Misteltherapie. Ihre Befindlichkeit war durch starke Hitzewallungen, Juckreiz und Schlafstörungen schwer gestört – ihr Zustand wurde auf der medizinischen Skala mit der untersten Bewertung 6 (»sehr schlecht«) eingestuft. Die Tumormasse fand sich vor allem im Bereich der Lymphknoten in der linken Achselhöhle, und es gab einen Tumor, der die linke Brustwand bis zum Herzen durchsetzte und sogar schon bis zur Herzaußenwand vorgedrungen war.

Nach einem Jahr Misteltherapie zeigt das Computertomogramm eine fast völlige Rückbildung des Tumors, wobei besonders auch die innerhalb der Brust gelegenen Anteile zurückgegangen waren. Dieser Befund war auch drei Jahre später konstant, die Patientin war nahezu beschwerdefrei, Schmerzmittel wurden nicht benötigt, eine Progression trat nicht ein, es wurden auch keine weiteren Metastasen festgestellt.

Beispiel: Blasenwandkrebs

In diesem Fall handelte es sich um eine 49-jährige Patientin mit einem Tumor, der die hintere Blasenwand fast vollständig durchdrungen hatte. Die Blase war bereits mit dem Schambein verwachsen. Wegen starker Beschwerden wurde eine Bestrahlungstherapie abgebrochen. In der Folge bestanden starke Schmerzen im Unterbauch und im Bereich des Steißbeins, die Patientin litt unter häufigem Wasserlassen und war nicht mehr arbeitsfähig.

Nach Beginn einer Mistelbehandlung gingen die Schmerzen zurück. Innerhalb von vier Monaten betrug die Gewichtszunahme sieben Kilo – und vier Wochen später konnte die Frau wieder arbeiten. Während der nächsten elfeinhalb Jahre kam es unter der Misteltherapie zur allmählichen Rückbildung der Tumormassen und zur weitgehenden Normalisierung des Blasenbefundes. Die Patientin war während der gesamten Krankheitsdauer arbeitsfähig.

Misteln - Kraftvolle Krebsheiler aus der Natur

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