Читать книгу Einführung in die Finanzbildung - Jonas Schwarz - Страница 10

Nichts anderes als die Preissteigerungen für Produkte oder (Dienst)-Leistungen über die Jahre hinweg.

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Jedes Jahr steigt das generelle Preisniveau um ein paar Prozentpunkte. Über die Jahre kann das einiges ausmachen und das Geld auf dem Bankkonto verliert an Kaufkraft. Mit Kaufkraft ist nichts anderes gemeint als „Mein 1 € kauft mir so und so viele Produkte“. Zum Beispiel: Wenn ich für 1 € 10 Eier bekomme, kostet das Ei 10 Cent. Kostet das Ei in fünf Jahren aber 15 Cent, bekomme ich für meinen 1 € nur noch 6,66 Eier (1 / 0,15 = 6,66).

Dies sind ausgedachte Zahlen, aber sie zeigen die Beziehung von Inflation und Kaufkraft sehr deutlich. Geht die Inflation hoch, geht die Kaufkraft meines Geldes runter. Daher muss bei der Anlage von Geld versucht werden, mindestens die Inflation auszugleichen, damit das eigene Geld über die Jahre hinweg bei der gleichen Kaufkraft bleibt.

Auf das Sparkonto oder Tagesgeldkonto bezogen heißt das, ich muss auf den Zins achten. Wenn die Inflation bei 2 % ist, aber das Konto Zinsen von 1 % bietet, frisst die Inflation von meinem Sparbetrag 1 % weg (1 % Zinsen – 2 % Inflation= -1 % Kaufkraftverlust). Der Betrag des Geldes ist noch der gleiche, aber im Bezug auf das Preisniveau kauft es mir 1 % weniger Eier. Über 1 bis 2 Jahre ist das kein Problem. Aber es wird auf lange Zeit zu einem Problem.

Einführung in die Finanzbildung

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