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Neue Schule, neue Wege, neue Gefühle Neue Schule, neue Wege, neue Gefühle

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Mein erster Schultag in der neuen Schule, mit neuen Mitschülern, neuen Lehrern und einem türkischen Macho war echt eine Herausforderung. Die Klassenleitung hatte eine kleine, ältere Lehrerin die auch Konrektorin war. Mein absoluter Albtraum. Ok, sie war doch echt nett. Ich sollte mich vor der gesamten Klasse vorstellen, war mal so gar nicht meines, damals, heute stellt das Reden vor Publikum keinen Stressfaktor mehr dar. Ich habe mein gesamtes Lungenvolumen versucht zu nutzen, um auch laut genug zu sprechen. Meine Stimme hat wohl die Zusammenarbeit mit meiner Lunge wegen Frühstückspause ausgesetzt. Irgendwie habe ich es geschafft, dass zumindest die erste Reihe meinen Namen verstand. „Basst scho“, dachte ich. Mein mir zugewiesener Platz war neben dem Macho der Klasse, ein Türke, der mal ein Jahr älter war, groß, stark und irgendwie, fremd?! Der hatte Haarwuchs an Stellen, die ich zuvor nie mit Haaren gesehen hatte, zum Beispiel die Ohren, die Nase, auf den Fingern, was für eine fremde Welt das hier? Wie schon erwähnt, ich komme vom Land, das einzig ausländische bei uns war, der Postbote, der kam aus dem angrenzenden Landkreis. „Nun gut, des wird scho wern“, dachte ich so bei mir. Aber etwas Angst ist ja doch dabei. Diese Angst nenne ich heute „Des-is-fremd-Angst“. Ein gemischtes Gefühl das Unsicherheit als Grundlage hat.

Der erste Tag in der Schule war dann doch ganz ok. Die Jungs waren ok, die meisten Mädel echt süß. Zwei bleiben mir besonders im Kopf, und das, ohne irgendwas über diese beiden zu wissen. Das musste geändert werden, ich war ja noch nie Berührung mit Mädchen gekommen. Unsere Mädchen auf dem Land waren für mich nicht interessant, die kannte ich vom Kindergarten schon. Die waren wie Schwestern, einfach da.

Auf dem Weg nach Hause, ich ging natürlich zu Fuß, nicht so wie heute, Eltern bringen ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, nur weil sie mehr Angst als die Kinder haben, war ich so vertieft in Gespräch mit einem Klassenkameraden, dass ich es geschafft habe am anderen Ende des echt großen Dorfes zu landen. Ich stehe da und habe keine Ahnung, wo ich bin und wo ich hinmuss.

Meine Eltern haben sich keine Sorgen gemacht, der kommt schon heim, Kinder sind wie Katzen, die finden immer einen Weg. So dachte die Elterngeneration vor uns, nach 24 Stunden suchen wir ihn dann mal. Heute ist nach fünf Minuten Verspätung, und wegen eines leeren Handyakkus, Polen offen und Holland in Not. Was wiederum wohl an der Flut der schrecklichen Meldungen über das Verschwinden von Menschen liegt. Ich behaupte, nicht die Verbrechensrate ist exponentiell gestiegen, sondern die Möglichkeit schneller und mehr zu erfahren. Auch hier lassen wir uns aber wieder davon beherrschen, anstatt unseren Kindern einfach etwas mehr zu vertrauen, und ihnen somit die Möglichkeit zu geben langsam die Welt zu entdecken und kennen zu lernen, mit allem lernen umzugehen. Wollen wir wirklich in ständiger Sorge um unsere Kinder leben? Wollen wir Kinder, die mit vierzig noch nicht auf eigenen Beinen stehen, weil wir sie daran gehindert haben? Ich bin selbst Vater, mein Ziel für meinen Sohn ist ein anderes.

Wie gesagt, ich stand nun da, wusste nicht wohin, nur weil ich nicht aufgepasst hatte. Ein Fehler, heute sage ich „Das passiert.“, damals war es anders. Da war es, das Gefühl, das Dir sagt, Du hast einen Fehler gemacht Du solltest das nie jemandem erzählen. Dieses Gefühl nenne ich heute „Schäm-Angst“. Fehler sind verboten, Fehler sagen Dir, dass Du dumm bist. So ein Schmarrn, Fehler sind zum Machen da, wir lernen draus! Bei dem Thema Fehler machen bin ich der Meinung, unsere Gesellschaft hat versagt. Wir lernen im Kleinkindalter laufen, auf unseren eigenen Beinen, wir fallen und stehen auf, wir lernen aus Fehlern. Fall ich hin dann ist der Fehler, dass mein Gleichgewicht nicht passte, meistens. Dann stehe ich auf, und mach es besser, instinktiv. Alle freuen sich, dass ich es wieder versuche. In der Schule fängt eine Umerziehung an, machst Du Fehler beim Rechnen, Schreiben oder sonst was, ist die Folge eine schlechte Benotung, dieses System ist auch mehr als Fragwürdig. Du wirst für Fehler bestraft. Die Mitschüler sehen Dich als schlecht an, die Eltern und Lehrer sind enttäuscht. Fehler sind ein Zeichen für Dummheit, das wird somit suggeriert. Genau das zieht sich durch Dein Leben, die Schule, die Lehre, der Job und auch Deine privatsoziale Kompetenz. Dein Selbstbewusstsein leidet mit jedem gemachten Fehler. Was passiert aber, wenn Du die Fehler als Lehrer ansiehst, Konsequenzen ziehst und Wege findest, um es beim nächsten Mal besser zu machen? Was wäre, wenn Fehler in der Gesellschaft als Lehrmittel angesehen werden? Wen die Kritik, die Du bekommst, plötzlich konstruktiv wäre? Die Antwort dieser Frage können Dir Menschen geben die den Umgang mit eigenen Fehlern so Handhaben. Einstein, Rockefeller, Gates, Trump, Kiyosaki usw., nur ein paar Beispiele, es gibt noch Millionen dieser Menschen. Du und ich können dazu gehören, nun gut, ich habe nicht deren Geld oder Macht, aber in meiner kleinen Welt kann ich es so praktizieren, mein Umfeld, meine Lieben danken es mir tagtäglich. Fehler sind Lehrer, wir müssen lernen. Fehler dürfen keine Ängste erzeugen. Fehler sind positiv.

So geh ich einfach wieder zur Schule und dann nach Hause, da habe ich gelernt, dass ich immer eine Lösung finden kann, wenn ich mich auf die Situation einlasse. Ok, mein Essen war kalt, ich erntete auch etwas Gelächter ob des Fauxpas, gelernt mich besser zu konzentrieren bei unbekannten Wegen habe ich bis heute nicht. Ich verlaufe oder verfahre mich ständig. Gott sei Dank hat ein schlauer Mensch Google Maps, und ähnliches, erfunden. Wobei auch der Umgang damit am Anfang seine Tücken hatte. Amsterdam, falsche Straßenbahn zum Hotel genommen. Es war auch die letzte die noch gefahren ist. Trotz Google Maps bin ich noch einige Male falsch abgebogen. Zumindest lernte ich die Stadt so auch bei Nacht kennen. Wieder was gelernt, oder?

Einige Wochen später entdeckte ich meine Leidenschaft für das runde Leder. Selbst spielen meine ich damit, ansehen im Fernsehen war schon seit einiger Zeit auf dem Samstäglichen Abendplan, Sportschau im Ersten. Daher auch meine Leidenschaft für den 1. FC Nürnberg, auch hier in jeder Saison eine Art Angst, die Du als Fan verspürst. Und ja, eine extreme Leidensfähigkeit entwickelst Du als Club-Fan auch. Das sollte mir in meinem Leben noch einige Male helfen, in schwierigen Situationen benutze ich oft den Satz: „Ich bin leidensfähig, ich bin a Clubberer.“

Also auf zum Fußballplatz und anmelden im Verein. Ich war nicht der beste Spieler, aber ich hatte diesmal keine Angst vor der neuen Situation, der Veränderung. Ich habe es einfach mal getan. Die Freude überwog alles andere, das ist noch heute ein starker Antreiber in mir, die Freude über neues. Durch diese beiden kleinen Ereignisse wurde ich stärker, ich hatte etwas geschafft, allein. Es sind die kleinen Dinge im Leben die echte Freude bereiten.

Heute denke ich, dass genau diese Kleinigkeiten mir geholfen haben selbstbewusster zu werden. Das zeigte sich daran, dass ich mehr Anerkennung genoss, in der Klasse. Der Machotürke wurde ein Freund, die für mich damals schönste der Klasse, wurde meine beste Freundin. Ich gebe ja zu, ich war höllisch verliebt in sie. Aber in diesem Alter ist es schwierig sich hinzustellen und das so zu sagen, zu dem Mädchen, das dir am Herzen liegt. Das ist so als wenn Du in die Apotheke gehst als Mutprobe Kondome kaufst, und der Pfarrer steht neben Dir an der Kasse, da darfst Du aber sofort zur Beichte antreten. Nicht nur beim Pfarrer, der ist nämlich ähnlich loyal zu Deinen Eltern, wie es die Oma zum Opa war.

Heute ist es ok, das Mädchen von damals, die Frau von heute, ist mir ein treuer, enger und sehr vertrauter Freund geworden. Wir stehen uns als beste Freunde sehr nah, sowas wünsche ich jedem Menschen. Wir brauchen Menschen um uns herum die uns halten, aber auch kritisieren, offen, ehrlich, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Und ja, bevor Du fragst, es gibt sie, diese Freundschaft zwischen Mann und Frau. Ich zähle einige Vertreter des schönen Geschlechts zu meinen engen Freunden. Ich würde diese Freundschaften auch in einer Beziehung nicht aufgeben, hier wären wir bei dem Thema Vertrauen, darüber reden wir aber nicht jetzt, das würde das Buch sprengen und den Fokus verzerren. Nur so viel, das zweite süße Mädchen, das mir am ersten Schultag auffiel, ist heute die Frau an meiner Seite. Die Story ist so unglaublich, dass sie schon wieder wahr ist.

Im Verlauf des Schuljahres war es entspannt, bis auf mein Zeugnis, das war spannend. Selbst davor hatte ich jedoch keine Angst mehr. Ich wusste, dass mir nichts passieren wird, auch wenn die Noten alles andere als gut waren. Daran werde ich nicht sterben, hoffte ich jedenfalls. Das Zeugnis war für mich ein Beweis für meine Faulheit, nicht meine Dummheit. Genau dieses sagt mir ein Zeugnis auch heute noch, ist einer faul oder fleißig. Selbst das ist kaum aus einem Zeugnis zu lesen, Noten, Bewertungen, nichts ist objektiv genug, um eine Beurteilung fair zu gestalten. Meine Meinung dazu kennst Du aber schon.

Ich fing schon damals an zu begreifen, dass Ängste nur im Kopf stattfinden, nur manchmal kannst Du sie nicht kontrollieren. Das wollte ich jedoch lernen. Ich möchte, dass es mir gut geht, und so lernte ich damit umzugehen.

Die Schuljahre vergingen wie im Flug. Für mich auch einigermaßen erfolgreich, ich war Klassensprecher und sogar Schulsprecher. Ok, du hast als Schulsprecher zwar einen gewissen Stand bei den Mitschülern, den Lehrern und dem Elternbeirat bist du aber nicht wichtig. Ich hatte es aber tatsächlich mal geschafft in einer Sitzung mit Elternbeirat und Lehrervertretung mit ein paar Worten für offene Münder und weiße Gesichter zu sorgen. Die Frage, ob die Schüler im Pausenhof sich vermischen dürfen, Grundschüler, Hauptschüler fünfte Klasse bis siebte Klasse, und achte und neunte Klassen. Die Erwachsenen waren strikt dagegen, meine Frage, ob denn irgendwie ansteckende Krankheiten von einer der Altersstufen ausgehen würden, oder man Angst hätte, dass der Fünftklässler dem Achtklässler zu viele Zigaretten geben würde, war nicht zu beantworten. Erfolgreich abgeschmettert haben sie meinen Vorschlag trotzdem. Ich war etwas ungehalten ob der Art und Weise wie ich behandelt wurde, deswegen erhob ich meine Stimme, was nicht besonders gut ankam bei einigen Eltern, die Lehrer waren teilweise sogar am Schmunzeln. Ich würde als Schüler zu wenig von der Pädagogik verstehen, um zu beurteilen was die richtige Entscheidung wäre. Mit Pädagogik ist es aber auch bei Eltern, und den meisten Lehrern, nicht weit her, und ich habe nicht den Eindruck, dass in den vielen Jahren seit damals etwas besser wurde. Eine Entwicklung zurück ist jedoch auch eine Entwicklung. Wenn wir uns unsere jugendlichen und Kinder genauer ansehen, müssen wir zugeben, dass wir als Eltern qualitativ minderwertige Arbeit abliefern. Wir erziehen unsere Kinder nicht zu mündigen und handlungsfähigen Menschen. Wir unterstützen die kleinen wo es nur geht, unter dem Deckmantel der Fürsorge und mit der Lüge, „Mein Kind soll es besser haben als ich.“. Was ist die Folge? Unsere Kinder können unheimlich gut kritisieren, Schuld für ihr Fehlverhalten auf andere schieben, Verantwortung weitergeben, und das mit einer Bauernschläue, die ihres gleichen sucht. Es fehlt aber an Eigenverantwortung, Motivation, logisches bedenken der Folgen ihres eigenen Handelns. In meinem Leben habe ich mit Jugendlichen aller Altersklassen gearbeitet, ob im Fußballverein als Juniorentrainer, oder als Ausbilder im Beruf. Die Beobachtungen, die ich machen durfte, waren nicht nur schlecht, aber schlecht kann es Dir dabei werden. Die Entwicklung hin zu superklugen Menschen, die mit 18 Jahren mir die Welt erklären, jedoch ihre Nachbarn nicht mit Namen kennen, soziale Kontakte nur über das Internet kennen, und bei zwischenmenschlichen Beziehungen nur geistigen Durchfall erzeugen, ist beängstigend. Wir sollten uns überlegen, ob es richtig ist, dass wir die jungen Menschen in die Welt schicken, aber zum Wasser kochen befragen diese dann Google. Schuld sind nicht die Kinder, wir als Eltern haben hier nicht gut gearbeitet und sind unserer Pflicht nur mangelhaft nachgekommen. Das kreide ich uns an, ausnahmslos allen. Irgendwie macht mir das Angst.

Nun, meine Schulzeit war aus heutiger Sicht verrückt, wir waren auch halbstarke, die die Welt verändern wollten. In erster Linie war Spaß und Unbekümmertheit, danach kam Schlafen und Freizeit, und lange danach mal die Pflichten. Bei deren Nichterfüllung mussten wir jedoch auch die Konsequenzen tragen, nicht immer war das mit Lerneffekten verbunden.

Wir hatten viel Spaß. Ich denke unsere Eltern und Lehrer nicht ganz so viel. Ein eingesperrter Lehrer, in der Lehrertoilette, der Nachmittagsschlaf im Schulgarten, die Lehrerin die aufgrund ihrer dünnen Stimme nicht gegen unseren Sturm von leidenschaftlichen Freizeitunterhaltungen ankam.

Mit einem Lächeln denke ich daran zurück, und manchmal wünsche ich mir schon, dass ich das nochmal erleben dürfte. Natürlich haben wir unsere Strafen für die Dummheiten ertragen, niemals hätten wir uns gegenseitig verraten oder zuhause zugegeben, dass wir Nachsitzen mussten, da fiel uns immer was ein. Denn die Strafe, für eine Strafe in der Schule, war Hausarrest. Heute wäre dies eher eine Belohnung für die jungen Stubenhocker, da ist die Strafe rausgehen zu müssen vergleichbar mit unserem auferlegten Aufenthalt im elterlichen Haus, ohne Besuch von Freunden.

Unsere Kinder haben mein Mitleid, eine Zeit wie diese werden sie nie erleben können.

In weiteren Büchern erzähle ich euch mal von dieser Zeit, in der das Leben noch echt war, die Menschen noch verbindlich, die Verbote weniger, die Sonne noch im Sommer schien, der Schnee noch im Winter fiel, und kleine Brüder die nervig sind, im Heizungskeller vergessen wurden. Eigentlich wollte ich ihn nur kurz ruhigstellen, die Eltern waren einkaufen. Ich konnte nicht Fernsehen da er einfach nur beschäftigt werden wollte, so zeigte ich ihm den Heizungsraum, der Lichtschalter war zu weit oben für ihn, die Tür hatte ich zugesperrt. Es war Ruhe. Ich setzte mich gemütlich vor den Fernseher. Dann geht die Tür auf, Mama kommt ins Haus, stellt die Einkäufe in die Küche, geht auf mich zu, dann die Frage, die mir meine Farbe aus dem Gesicht gleiten ließ. „wo ist der kleine?“ Verdammt, ich habe ihn vergessen, da unten, im dunklen Keller. „I schau mal“ sag ich zu ihr. Leider folgte sie mir in den Keller. Mist, keine Ausrede. Ihm ging es gut, er freute sich Mama zu sehen und Langzeitschäden sind nicht abzusehen. So dachte ich damals, heute bin ich mir nicht mehr so ganz sicher. Diese Argumente halfen mir keineswegs vom mütterlichen Strafgericht nicht verurteilt zu werden. Mein Plädoyer war rein rhetorisch und auch in der Argumentationskette nicht gut genug, um das hohe Gericht zu überzeugen, und die Beweise waren einfach zu erdrückend für einen Freispruch, trotz der, unzulässigen Zeugenaussage meines Bruders, er war definitiv zu jung, um die Situation richtig zu beurteilen, so meine Einschätzung. Der Schuldspruch war unausweichlich, die Strafe war Freiheitsentzug, sofort anzutreten. Für diese Woche war es dann vorbei mit rausgehen, Fußballspielen, und einigen Vergnügungen mehr.

Eine andere Zeit, die ich heute immer wieder mal, mit einem Schmunzeln vermisse. Eine Zeit in der schon zu spüren war, dass ein Wandel einsetzt. Die ersten PCs für zuhause, in der Schule werden neue Fächer wie Informatik eingeführt. Meine Eltern müssen wieder beide arbeiten gehen, das Geld würde sonst nicht reichen. Die Menschen, vor allem die Erwachsenen, werden ungeduldiger, ja sogar zorniger, Verbote werden mehr, Plätze für uns Kinder und Jugendliche verschwinden langsam. Aber nichts konnte uns unsere Freude und Leichtigkeit nehmen, und das ist heute noch so, bei einigen aus dem Kreis der alten Freunde. Wir hatten noch eine schöne Zeit, wir haben es uns einfach schön gemacht. Warum vergessen wir als Erwachsene wie das geht?

Mit dem Abschluss der Schule war es dann wieder mal Zeit für einen neuen Abschnitt, einige neue Ängste, und auch endlich Zeit für echten Ehrgeiz. Dieser ist, in Paarung mit Ängsten, für uns Menschen gefährlicher als vieles andere um uns herum. Vielleicht hatte ich genau das im Lauf der Jahre nicht erkannt. Das sollte mir noch echte Schmerzen, aber auch eine sehr große Entwicklung bringen.

In der Schulzeit hatte ich immer ein Lächeln auf den Lippen, den Schalk im Nacken. Mein Motto war schon damals, frei nach dem großartigen Karl Valentin:

A bissel wos geht immer

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