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Vorwort des Herausgebers

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Von 1970 bis 1997 leitete ich das größte Seemannsheim in Deutschland am Krayenkamp am Fuße der Hamburger Michaeliskirche, ein Hotel für Fahrensleute mit zeitweilig 140 Betten. In dieser Arbeit lernte ich Tausende Seeleute aus aller Welt kennen.


Im Februar 1992 kam mir der Gedanke, meine Erlebnisse bei der Begegnung mit den Seeleuten und deren Berichte aus ihrem Leben in einem Buch zusammenzutragen, dem ersten Band meiner gelben Reihe „Zeitzeugen des Alltags“: Seemannsschicksale.

Insgesamt brachte ich bisher über 3.600 Exemplare davon an maritim interessierte Leser und erhielt etliche Zuschriften als Reaktionen zu meinem Buch. Diese Reaktionen auf den ersten Band und die Nachfrage ermutigen mich, in weiteren Bänden noch mehr Menschen vorzustellen, die einige Wochen, Jahre oder ihr ganzes Leben der Seefahrt verschrieben haben.

Rezensionen, etwa: Ich bin immer wieder begeistert von der „Gelben Buchreihe“. Die Bände reißen einen einfach mit und vermitteln einem das Gefühl, mitten in den Besatzungen der Schiffe zu sein. Inzwischen habe ich ca. 20 Bände erworben und freue mich immer wieder, wenn ein neues Buch erscheint. oder: Sämtliche von Jürgen Ruszkowski aus Hamburg herausgegebene Bücher sind absolute Highlights der Seefahrts-Literatur. Dieser Band macht da keine Ausnahme. Sehr interessante und abwechselungsreiche Themen aus verschiedenen Zeitepochen, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt haben! Man kann nur staunen, was der Mann in seinem Ruhestand schon veröffentlich hat. Alle Achtung!

In diesem Band 18 können Sie wieder etliche Seeleute, deren Erlebnisse oder Schicksale kennen lernen. Sie alle stammen aus Emden und Ostfriesland oder fanden dort nach ihrer Seefahrtszeit ihre Heimat. In der Emder Zeitung berichtete um 1996 herum EZ-Mitarbeiter Gerd Redenius im Rahmen einer Serie über Ereignisse aus der Seefahrt über Begebenheiten, die sich mit Menschen verbinden, die in Emden ihre Heimat haben. Ein Beitrag aus dem Jahr 2004 stammt von Herrn Axel Milkert. Der Beitrag von Rolf Buse ist der Ostfriesenzeitung entnommen. Die durch Kopien von alten Zeitungsartikeln teilweise schlechte Qualität einiger Grafiken wurde in Kauf genommen, statt ganz auf diese Bilder zu verzichten. Der in Emden lebende Schiffskoch Ernst Richter setzt in diesem Band seinen im Band 17 veröffentlichten Lebensbericht fort. Einen Beitrag fand ich über das Internet, wo sich der inzwischen verstorbene Funkoffizier Udo Tjardes aus Norddeich vorgestellt hatte. Noch vor seinem Tode gab er mir die Einwilligung zur Veröffentlichung seiner köstlichen Texte in dieser Buchreihe.

Mein Dank gilt besonders dem in Emden lebenden früheren Seemann Uwe Heins (Band 19 dieser maritimen gelben Buchreihe), ohne dessen Mithilfe dieses Buch nicht denkbar wäre. Er machte mich auf die in der Emder Zeitung erschienenen Artikel aufmerksam und vermittelte mir die Texte, Kontakte und das Bildmaterial. Der Redaktion der Emder Zeitung, Herrn Axel Milkert und dem früheren Funkoffizier Geede Remmers sei hier besonders herzlich für die Genehmigung zur Veröffentlichung der Texte in diesem Buch gedankt.

Hamburg, 2005 – 2014 Jürgen Ruszkowski


Seemannsschicksale aus Emden und Ostfriesland – erlebte Geschichten rund um die Seefahrt

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