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Geleitwort

Seit Jahrzehnten bemühen sich Organisationen, das Rettungswesen zu planen und zu verbessern. Europaweit ist ein dichtes Netz an Rettungs- und Notrufstationen, SOS-Posten, Materialdepots und Helibasen entstanden. Im Laufe der letzten Jahre ist das Mobilfunknetz so dicht geworden, dass es von fast überall möglich ist, einen Notruf zu geben. Speziell ausgebildete Rettungsleute ermöglichen dann eine rasche und gezielte Hilfe an Mitmenschen, die in Not geraten sind.

Trotzdem kann auf die Kameradenrettung, also die ersten Hilfsmaßnahmen durch die Begleiter, in den Bergen nicht verzichtet werden, ebenso natürlich nicht auf die Gefahrenprävention. Dieses Lehrbuch soll allen helfen, möglichst einfach die nötige Technik zu erlernen und zu verbessern. Dazu greifen die Autoren auf Bewährtes zurück, bieten aber auch den neuesten Stand von Technik und Medizin. Über allem steht der Präventionsgedanke, aber im Wissen, dass auch vorsichtige Menschen einmal in Not geraten können, wird systematisch aufgearbeitet, was zu tun ist, wenn die Prävention einmal versagt haben sollte und ein Notfall eingetreten ist.

In der Kameradenrettung und auch in der Prävention sind nach wie vor große Lücken zu schließen. Dazu ist dieses Buch bestens geeignet. Gut ausgebildete Personen können dem Verunfallten moralisch, medizinisch und technisch das Maximum an Hilfe geben. Dagegen verschlimmern unerfahrene, unsichere Retter die Situation. Aus diesem Grunde werden von erfahrenen, geschulten Personen ohne Prestigedenken Lehrbücher verfasst. Auch dieses Lehrbuch von Dr. Thomas Küpper und seinen Kollegen und Kameraden vereinfacht die Arbeit als Retter, sei es in der organisierten Rettung oder in der Kameradenhilfe und kann so zur Rettung von Leben beitragen. Dem Ausbilder erleichtert es durch seine übersichtliche Darstellung erheblich die Arbeit, ebenso dem Lernenden. Das Buch geht über ausschließlich für die Kameradenrettung relevante Inhalte weit hinaus und eignet sich gut für die Ausbildung der Bergrettungsleute. Einige Kapitel wenden sich mehr an Ärzte, andere mehr an Ausbilder, Bergretter und Bergsteiger – sie alle sind für die jeweilige Zielgruppe gut verständlich geschrieben. Einen großen Dank an die Herausgeber und Autoren, die zur Entstehung dieses umfassenden modernen Lehrbuches beigetragen haben!

Bruno Jelk

Rettungschef Zermatt/Schweiz

Verwaltungsrat und Präsident der Technischen Kommission KWRO

(Walliser Rettungsorganisation)

Präsident der IKAR-Kommission Bodenrettung

Stiftungsrat REGA

Moderne Berg- und Höhenmedizin

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