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Die meisten Frauen wissen sehr wenig über die Anatomie ihrer Sexualorgane und über ihre Sexualität

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Eine Studie aus England besagt, dass die Hälfte aller Frauen ihre Vagina, das wichtigste Frauensymbol, nicht identifizieren kann und somit nicht über das Basiswissen der weiblichen Anatomie verfügt. Auf medizinischen Diagrammen konnten laut dieser Studie der britischen Krebs-Charity-Organisation „Eve Appeal“ 50 % der 1.000 befragten Frauen die Vagina nicht lokalisieren. Und weiter hieß es, dass nicht einmal ein Drittel der Befragten sechs verschiedene Bereiche der weiblichen Geschlechtsorgane richtig benennen konnte.

Meine Gespräche mit Frauen, meine zahlreichen Umfragen, meine eigenen sexuellen Erfahrungen mit Frauen, Erkenntnisse aus meinen Sexual-Coachings und das genaue Lesen von Studien scheinen diese Ergebnisse aus England zu bestätigen und bringen mich dazu behaupten zu dürfen, dass die meisten Frauen sehr wenig über sich selbst, über ihre Sexualität und ihre Sexualorgane wissen. Dadurch leben sie ihre Sexualität und ihre Lust nicht 100% aus. Die vollen, breiten Möglichkeiten der Libido werden somit ausgeschöpft.

Zum Beispiel kannten nicht mal 2 von 10 Frauen, mit denen ich geredet habe, den Unterschied zwischen Vagina (Scheide) und Vulva. Viele wussten nicht, dass die Scheide zu den inneren Geschlechtsorganen gehört und verwechselten sie mit dem äußeren weiblichen Geschlecht, welches Vulva genannt wird. Die Fragen, wie die Vagina innen aussieht, wo sich die Schleimhaut befindet, was die Vagina umrandet, was bei sexueller Erregung in der Scheide passiert, wie die Klitoris gebaut ist, wie sie erregt wird, was sie bedeckt, warum sie dicker und größer wird konnten nur sehr wenige Frauen beantworten, egal welchen Alters. Das ist schon ein Hammer. Und damit sehen wir auch in der Praxis, wie die Sexualität der Frau nur auf die äußeren Organe reduziert wird: auf die Vulva, die sie Vagina nennen, und auf alles, was man äußerlich sieht. Auch die Klitoris eigentlich nur die sichtbare Spitze eines ganzen Lustgebietes, sie wird von einer Vorhaut bedeckt ist, die man zurückziehen sollte, um das ganze Stück zu sehen. Sie ist sogar mit dem Schambein verbunden. Die meisten Frauen wissen nicht, dass die Teile der Sexualorgane, die man zu Gesicht bekommt, nur ein winziger Teil ihres explosiven Lustsystems sind, und dass es im Inneren noch viel mehr Feuer gibt, viel mehr Elemente, die sie zur wahren Lustexplosion bringen können. Wie werden sie dann jemals die Muskulatur der Scheide bewusst aktivieren und anspannen, um zum Beispiel beim Sex und beim Orgasmus noch mehr zu spüren, wenn sie gar nicht wissen, dass die Scheide von einer dünnen Muskelschicht umgeben ist? Wie werden sie dann die sexuelle Erregbarkeit ihrer Scheide trainieren, um noch mehr Lust zu bekommen?

Viele Frauen wussten nicht, was noch alles mit ihrer Lust verbunden ist. Wie wichtig die Muskeln im Po, Damm, Schambein-Steißbein, Beckenboden, After sind, weil sie mit ihrer ganzen Vaginalregion verbunden sind und die Lust exponentiell steigern können. Genauso wenig wissen sie, dass die richtigen Hüftbewegungen wie Viagra wirken. Tatsache ist, dass die ganze Vaginalregion sehr erregbar ist, seien es der Eingang der Vagina, der Anus, der Damm, die Schamlippen, die Klitorisspitze, die Mündung der Harnröhre usw. Alle sind mit unzähligen Nerven miteinander verbunden, die je nach Art der Berührung (streicheln, Penetration, Druck, Griff, ziehen, Klapps, Reibung, Dehnung usw.) super lustempfindlich sind. Um das aber zu wissen, muss man seinen Körper kennen und lernen, sich selbst zu erregen.

Die ganze weibliche Geschlechtsregion ist sexuell empfänglich!


Über andere Regionen des Körpers möchte ich gar nicht sprechen, denn auch das, was zum Beispiel über den Busen der Frauen geschrieben wird, ist Lust einschränkend, und die meisten Frauen wissen gar nicht, wie man die Brüste zu einer fantastischen Lustzone machen kann. All das, weil sie die Anatomie der Brüste und der ganzen Umgebung gar nicht kennen.

Alles ist nur auf Äußeres orientiert. Viele Menschen berühren nur die äußeren Geschlechtsteile, die Oberfläche. Deswegen wissen die meisten Frauen zum Beispiel überhaupt nicht, wie sie ihre Brustwarzen so trainieren können, dass sie ein Mehrfaches an Lust erzeugen als bisher bekannt, weil sie nicht wissen, wie die gesamte Brustpartie zusammengesetzt ist. All das erkläre ich in dem explosiven Sexbuch „Make Love No War“, das 2017 bei indayi edition unter ISBN 978-3-946551-73-3 erscheint.

Frauen genießen nicht mal 30% (die Zahl 30% ist nur exemplarisch gewählt, um zu zeigen wie wenig es ist) ihres Lustpotentials. Es ist riesig, aber ungenutzt.

Die fehlenden Kenntnisse der Frauen über die weiblichen Geschlechtsteile stuft die Organisation, die die Studie in England in Auftrag gegeben hatte, als alarmierend ein, besonders auch in Bezug auf Krankheiten wie Krebs, denn darum ging es bei der Studie.

ERSTAUNLICH: Bei dieser englischen Studie wurde festgestellt, dass über 70% der

gleichen Frauen die männliche Sexualanatomie gut kannten. Sie wurde aufgefordert, auf ähnlichen Diagrammen die männlichen Teile

zu zeigen. Sie konnten die Vorhaut, den

Penis und die Hoden korrekt identifizieren.

Ihre eigenen Geschlechtsteile hatten sie

nicht benennen können.

Das ist verrückt und zeigt,

wie männlich die Sexualität ist.

Viele Frauen schämen sich sogar, über ihre Sexualität und ihre Sexualorgane zu sprechen, viele wollen gar nicht darüber reden. Viele Frauen schaffen es nicht, ein Bild mit Vagina, Vulva, Schamlippen genau zu betrachten. Viele mögen die Form und das Aussehen nicht. Diese mangelnde Selbstliebe kommt nicht von ungefähr. Sie ist das Ergebnis jahrelanger negativer oder kaum existierender sexueller Erziehung. Wenn man über die Sexualität der Frau redet, wird sie nicht immer als etwas Schönes dargestellt, wie bei den Männern, sondern sie wird negativ belegt und mit negativen Worten wie „Schamlippen“ beschrieben. Ja, Lippen, für die man sich schämen muss…

Da aber heutzutage alle Möglichkeiten bestehen, sich zu informieren, können sich die Frauen nicht nur darauf berufen, dass sie so erzogen worden seien. Sie müssen zu sich selbst finden, nicht in einen Kampf gegen den Mann ziehen, nicht mit ihm konkurrieren und die Männerdominanz kritisieren, sondern sich selbst finden, sich lieben, ihre Weiblichkeit akzeptieren und dazu stehen. Dazu gehört, die eigenen Sexualorgane genau zu kennen. Nur so können Frauen wirklich befreit ihre Sexualität voll ausleben und die wahre Libido, die die Natur im Körper der Frau angelegt hat, entdecken.

Nicht vergessen:

Männer können sein, wie sie sind und sein wollen, aber wenn die Frau weiß, wie sie ist, was sie sein will und dazu steht, ist alles andere egal. Selbstliebe ist die Antwort, die Lösung.

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