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2.1 Es gibt auch bei Frauen Impotenz, Erektionsschwäche und vorzeitige Ejakulation

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Frauen und Impotenz? Wer hätte das gedacht? Das klingt im ersten Moment total falsch und unmöglich. Im ersten Moment wirkt es aus wie Wasser und Öl, als würde es überhaupt nicht zusammen passen. Ja, die Frau kann zwar unter Lustlosigkeit und sexuellen Störungen leiden, aber doch nicht unter Potenz- und Erektionsstörungen! Sie hat doch keinen Penis, wie der Mann! So denken die meiste Menschen, Frauen wie Männer.

Es wird so viel über das Thema der männlichen Potenz geredet, geforscht und geschrieben. Über die gleichen Probleme bei Frauen wird geschwiegen oder nur zögerlich daran geforscht. Wir tun so, als ob Frauen keine richtige Sexualität hätten bzw. als ob Frauen nur der männlichen Sexualität zu Diensten stehen würden. Es ist egal, ob sie Lust haben oder nicht, sie haben ja nur eine Vagina, die keine Erektion braucht. Sie müssen doch nichts tun, als ihre Beine zu spreizen. Und wenn es zu trocken ist, dann benutzt man einfach eine Creme, Hauptsache der Penis kommt rein.

Auch Frauen können wie Männer unter sexueller Unlust, Erektionsschwierigkeiten

und „Impotenz“ leiden. Die Lustlosigkeit muss nicht immer etwas mit den Wechseljahren, partnerschaftlichen Faktoren oder schlechter Stimmung zu tun haben. Die Hauptgründe sind, wie bei den Männern, körperlicher Natur.

Die Realität ist so, dass immer mehr Frauen keine Lust auf Sex haben und Sex gar nicht mehr genießen. Sie leiden wie Männer unter Potenzproblemen. Da aber dennoch in sie eingedrungen werden kann, sie also den Sexakt durchführen können, was ein Mann mit fehlender Potenz nicht tun kann, glaubt man, dass sie immer können und wenn nicht, dann nennt man sie einfach „frigide“.

Fakt ist, dass Frauen mehr an Impotenz leiden als die Männer. Es wird langsam schon fast zum Volksleiden, besonders unter Frauen der westlichen Welt, nur wird dies noch nicht öffentlich diskutiert.

Laut vielen Studien leiden in Deutschland über 50% der Frauen zwischen 25 und 35 Jahren unter Problemen mit dem Sex. Bei Frauen ab 60 sind es über 85%.

Amerikanische Forscher gehen davon aus, dass jede zweite Frau zwischen 18 und 59 an einer sexuellen Störung erkrankt sei, in Deutschland sind über 1/3 der Frauen betroffen, die richtigen Zahlen liegen sicherlich weit drüber.

Lustlosigkeit und Erektionsstörung äußern sich vor allem darin, dass die Frauen wenig Verlangen haben, nicht feucht werden, eine trockene Scheide haben, Schmerzen spüren, wenn der Mann sie eindringt, beim Sex wenig bis kaum etwas spüren, schwer oder kaum einen Orgasmus bekommen, allgemein schwer erregbar sind oder die Lustintensität nach nur wenigen Minuten drastisch fällt.

Die weit verbreitete Meinung in der Gesellschaft, auch unter Fachleuten und den betroffenen Frauen selbst, ist, dass diese mangelnde Lust am Sex oder die Unfähigkeit ihn zu genießen mit Faktoren wie Stress, Müßigkeit, Problemen in der Partnerschaft, mangelnder Zeit für sich, Hausarbeit, Kindererziehung, Job usw. zusammenhängt. Viele Experte raten den Frauen sogar, den Partner zu wechseln, die Beziehung zu beenden.

Dabei liegt das Hauptproblem oft im Hormonspiegel, und für den spielen die Ernährung und die Lebensführung eine zentrale Rolle.

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